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Tiwaz

Tîwaz . germ.:*tó wa-, *tó waz, *teiwa-, *teiwaz, nhd.: Ziu, >Gott< (Quelle: http://www.koeblergerhard.de/germanistischewoerterbuecher/altnordischeswoerterbuch/an-T.pdf) . Germanische Gottheit (zw. ca. 500 v. Chr. – ca. 500 n. Chr.) . Der Name von Tîwaz läßt sprachwissenschaftliche Schlüsse bis weit in eine Vergangenheit zu, in der die indoeuropäische/indogermanische Spache noch (höchst wahrscheinlich von Unterschieden im Dialekt abgesehen) eine einheitliche […]

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Fulla

Fulla Zunächst zum Begriff der Fulla (Fülle) und seiner linguistischen Herkunft: Der altnordische Begriff fulla entwickelte sich ursprünglich aus dem indogerm. Adj., plÐno- voll, gefüllt, (Pokorny 798); (vgl. idg. *pel- (1), *pelý-, *plÐ-, *p¢h1-, *pelh1-, V., gießen, fließen, schütten, füllen, schwimmen, fliegen, Pokorny 798), woraus sich die urgermanischen Begriffe fullæ-, fullæn, *fulnæ-, *fulnæn, (à nhd. […]

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Baldur

Baldur Baldur war die nordische Gottheit des Lichtes, und der Schönheit und wurde als „Balder“ auch auf dem Festland verehrt. In Britannien hingegen führen Stammtafeln von Bernicia und Wessex lediglich einen „Bældæg“ (= „heller Tag“) als Wodans Sohn auf. Aus der ursprünglich indogermanischen Vorsilbe  bhel-  (= glänzend, weiß, glänzen) bzw. der Vorsilbe bhõ- (= glänzen, […]

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Eir

Eir Ihr Name ist abgeleitet von eira = „pflegen, schonen“ Aus Gylfaginnng: Die dritte (Asin) ist Eir, die beste der Ärztin­nen. Auch in „Fiölsvinsmal – Das Lied von Fiölswinn“ wird Eir erwähnt, und zwar neben anderen freundlichen, hilfreichen und schützenden Jungfrauen, die bei Menglada beisammen sitzen: „Windkald:37) Sage mir, Fiölswinn, was ich dich fragen willUnd […]

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Hlin

Hlin Aus Gylfaginning: Die elfte (Asin) ist Hlin, die solchen zum Schutz bestellt ist, welche Frigg vor einer Gefahr behüten will. Daher das Sprichwort: Wer sich in Nöten retten will, lehnt sich an (hieinir). Hlin wird auch in der Völuspa im Zusammenhang der Ereignisse von Ragna rök erwähnt: „51) Surtur, fährt von Süden mit flammendem […]

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Gna

Gna Aus „Gylfaginning“:Die dreizehnte ist Gna, welche Frigg in ihren Geschäften nach allen Weltteilen schickt. Sie hat ein Pferd, das durch Luft und Flut rennt und Hofhwarfnir heißt. Einst geschah es, daß sie von etlichen Wanen gesehen ward, als sie durch die Luft ritt. Da sprach einer:.Was fliegt da, was fährt da,Was lenkt durch die […]

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Die Nordische Mythologie Teil 2

…zwei Wölfe; der eine, der sie (die Sonne) verfolgt, heißt Sköll: sie fürchtet, daß er sie greifen möchte; der andere heißt Hati, Hrodwitnirs Sohn, der läuft vor ihr her und will den Mond packen, was auch geschehen wird… Da geschieht es, was am schrecklichsten dünken wird: daß der Wolf (Sköll) die Sonne verschlingt – den […]

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Die Nordische Mythologie Teil 1

Gilbert Jacoby Die Esche Yggdrasil Der „vornehmste und heiligste“ Aufenthaltsort der Götter ist die Esche Yggdrasil. Aus der Völuspa: „19) Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil,Den hohen Baum netzt weißer Nebel;Davon kommt der Tau, der in die Täler fällt.Immergrün steht er über Urds Brunnen.“ Weiter aus „Grimnismal – Das Lied von Grimnir“: „29) Körmt und […]

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Die Germanen – Einführung

Woher kommen unsere Kenntnisse über die Germanen? Bei dieser Frage muß man voranstellen, daß uns die Germanen, also unsere Vorfahren, sehr lange Zeit keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen haben. So müssen wir auf schriftliche Quellen zurückgreifen, die Autoren anderer Völker verfaßt haben. Das waren hauptsächlich Griechen und Römer. Diese Quellen setzten aber auch erst ein, als […]