– Inhaltsverzeichnis Gründung und Entwicklung Handels- und Zollpolitik Fazit Informationen zum Deutschen Bund und zur Kontinentalsperre 1. Gründung und Entwicklung Der Deutsche Zollverein wurde am 22. März 1833 gegründet und war ab dem 1. Januar 1834 eine rechtsfähige Organisation mit zunächst 18 Mitgliedsstaaten des Deutschen Bundes. Die Zielvorstellung galt zum einen dem Abbau zwischenstaatlicher […]
Preußen
Kaiser Friedrich III. und Kronprinz Rudolf – eine verlorene Chance für Europa
Die späten 80er Jahre des 19. Jahrhunderts kosteten Europa gleich zwei große Hoffnungsträger für die Zukunft. In Preußen und Deutschland regierte seit März 1888 der liberale Kaiser Friedrich III., während in Österreich sein Gesinnungsgenosse Kronprinz Rudolf auf seine Chance wartete, das Habsburgerreich zu modernisieren. Beide sahen im jeweils anderen einen Verbündeten im Geiste und hofften, […]
Die deutsche Revolution von 1848/49
Autor: Daniel Ossenkop Nach dem Sieg über Napoleon I. konnten die Staatsmänner Europas damit beginnen, das zurück eroberte Territorium neu zu ordnen. Dies geschah auf dem Wiener Kongress, von 1814 bis 1815 abgehalten wurde. Die wichtigste Rolle spielte hierbei der österreichische Außenminister Fürst Metternich (15. Mai 1773 – 11. Juni 1859). Für das Gebiet […]
Reichsgründung und Deutsches Kaiserreich
Autor: Daniel Ossenkop Nach dem Scheitern der Revolution von 1848 folgte eine Phase des politischen Stillstands. In Folge der fortschreitenden Industrialisierung kam es zu immer schwierigeren Lebensbedingungen für die einfachen Arbeiter, die sich nach und nach in der Arbeiterbewegung organisierten und Gewerkschaften ins Leben riefen. Aus diesen kristallisierten sich die Sozialisten als politische […]
Gebietserweiterungen Preußens unter Friedrich II.
1744 trat Friedrich II. die Erbfolge im Fürstentum Ostfriesland an, das von nun an zu Preußen gehörte. Hier gründete Friedrich II. „der Große“ am 24. Mai 1751 die „Königlich Preußische Asiatische Compagnie (KPAC)“ mit Sitz in Emden. Sie sollte sich auf den Import von Waren wie Tee, Porzellan, Seide, Gewürzen, Baumwolle und Arzneimitteln aus China […]
Ergebnis der Kriege um Schlesien
Die Grenzen in Europa blieben nach diesem Frieden zwar unverändert, doch politisch gewann Preußen an Gewicht, denn es wurde nun zur 5. europäischen Großmacht und stand damit auf einer Stufe neben Österreich, Großbritannien, Russland und Frankreich. Auch begründete Friedrich II. damit gleichzeitig den sogenannten „Deutschen Dualismus“, der erst 1866 im „Deutschen Krieg“ zugunsten einer preußischen […]
Kabinettkriege
Die Schlesischen Kriege werden, wie fast alle Kriege dieser Zeit, in die Kategorie der sogenannten „Kabinettskriege“ eingeordnet. Sie zeichnen sich u. a. durch eine zurückhaltende Kriegsführung, beschränkte Kriegsziele und häufig wechselnde Koalitionen zwischen den Kriegsparteien sowie durch eine weitgehende Schonung der Zivilbevölkerung aus. Sie waren offenbar die Konsequenz nach der Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges, durch […]
Siebenjähriger Krieg
Den Anfang machte diesmal Frankreich mit dem Angriff auf die unter britischem Protektorat stehende Balearen-Insel Menroca am 10. April 1756. Die Insel wurde von den Franzosen erobert und die britische Besatzung kapitulierte am 28. Juni 1756. Noch während der Kämpfe um die Mittelmeerinsel – am 18. Mai 1756 – erklärte Großbritannien Frankreich offiziell den Krieg.Unterdessen […]
2. Schlesischer Krieg:
In den Jahren 1742-44 gelang es den Habsburgern, das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden, indem sie bereits 1742 Bayern eroberten. Auch weitete sich der Österreichische Erbfolgekrieg aus: Den mit den Habsburgern verbündeten Niederlanden, Großbritannien, Russland und Sardinien-Piemont stand eine Koalition aus Bayern, Frankreich, Spanien, Sachsen, Schweden, Königreich Neapel, Kurpfalz und Kurköln gegenüber.Beunruhigt durch die […]
24. Januar 1742: Eine denkwürdige „Kaiserwahl“
Nach dem Tod Kaiser Karls VI. 1740 wurde die Wahl eines neuen Kaisers notwendig – das „Heilige Römische Reich Deutscher Nation“, wie das Reich offiziell hieß, war eine Wahlmonarchie. Jedoch konnten sich die Kurfürsten, die den Kaiser zu wählen hatten nicht sofort auf einen neuen Kaiser einigen. Karl VI. war gestorben, ohne einen männlichen Thronfolger […]
1. Schlesischer Krieg
Ohne eine Antwort auf sein Ultimatum abzuwarten, begann Friedrich II. ab dem 16. Dezember 1740 mit einer Armee von 27.000 Soldaten (bereits am 8. November 1740 mobil gemacht!) Schlesien zu besetzen, welches bis Ende Januar 1741 weitgehend erobert war, ohne dabei auf nennenswerten Widerstand zu stoßen. Damit hatte er nicht nur den österreichischen Erbfolgekrieg ausgelöst, […]
Schlesische Kriege: Liegnitzer Erbverbrüderung
Hintergrund für die preußische Forderung war die sogenannte „Liegnitzer Erbverbrüderung“, welche auf das Jahr 1537 zurückging. Der damalige Herzog Friedrich II. von Liegnitz, Brieg (1499-1547) und Wohlau (ab 1523) bestimmte, dass die betreffenden schlesischen Herzogtümer nach dem Aussterben der schlesischen Piasten an Brandenburg fallen sollten. Diese Vereinbarung hatte jedoch keinen Bestand, da sie von den […]
Schlesische Kriege: Vorgeschichte und Anlass
Im Jahre 1713 veröffentlichte Kaiser Karl VI. von Habsburg (1711-1740) erstmals die „Pragmatische Sanktion“, in der bestimmt wurde, dass weibliche Erben und Thronfolger im gleichen Maße erbberechtigt sind, wie die männlichen. Dies stellte einen Bruch mit den bisherigen Erbfolgeregelungen im Reich dar. Zur Ratifizierung dieses Dokumentes benötigte der Kaiser jedoch die Unterschrift der Fürsten des […]
Gesellschaft und Zuwanderung der Mark Brandenburg
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-48) wurde die Mark Brandenburg infolge von Kriegshandlungen und Seuchen stark entvölkert. Eine Landesaufnahme im Auftrag des „Großen Kurfürsten“ Friedrich Wilhelm aus dem Jahre 1652 ergab einen Bevölkerungsschwund von durchschnittlich 50 % – einige Städte beklagten gar einen Bevölkerungsverlust von fast 90 %. So mussten die Kurfürsten eine gezielte Einwanderungspolitik betreiben, […]
Wiederaufbau und Kultivierung unter Friedrich II.
In Friedenszeiten und insbesondere nach den Schlesischen Kriegen bemühte sich Friedrich II. „der Große“ sehr um den Wiederaufbau und weitere Kultivierungsmaßnahmen in seinem Herrschaftsbereich. So wurde zwischen 1747 und 1762 das Oderbruch trockengelegt und ab 1753 erstanden dort die ersten neuen Dörfer. Auch hierfür wurden gezielt neue Siedler mit Vergünstigungen vor allem aus Hessen-Darmstadt, Mecklenburg, […]
Friedrich II. als Feldherr und Staatsmann
Friedrich II. „der Große“ als Staatsmann und Feldherr Dem „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I. war die militärische Ausbildung seines Thronfolgers sehr wichtig.Als Friedrich 15 Jahre alt war entließ der König Duhan und die anderen Erzieher und der Prinz kam zum Militär. Vier Offiziere waren nun seine neuen Bewacher, von denen einer ständig an der Seite Friedrichs […]