Das Kolosseum in Rom

 

Das weltbekannte Kolosseum in Rom wird restauriert – dank des Eigentümers von Tod’s Lederwaren Diego della Valle, der über 30 Millionen € in die Sanierung des römischen Wahrzeichens investiert. Die Stadt selbst zeigte sich außer Stande, die Sanierungskosten zu übernehmen. 

 

4 Millionen Besucher jährlich

Jährlich strömen mehr als 4 Millionen Besucher aus aller Welt in das Kolosseum, um auf den Spuren der alten Gladiatoren zu wandern. Um den Tourismus nicht zu beeinträchtigen, werden die Arbeiten nur an kleineren Abschnitten ausgeführt. Insgesamt sind 3 Jahre für die Restaurationsarbeiten veranschlagt. Trotz der enormen Spende wird dem Unternehmen nicht erlaubt, Werbung an den Fassaden anzubringen – ein richtiger Schritt der römischen Regierung.

 

Abgase haben dem Wahrzeichen zugesetzt

Verkehrsabgase, Pollen und Pilzwuchs haben dem Gebäude stark zugesetzt und die Fasse geschwärzt. Erst wenn dieser Schmutz abgetragen ist, können die Restaurationsarbeiten begonnen werden. Es brechen bereits erste Stücke aus dem Gebäude ab.

Die römische Regierung fühlte sich Kritik ausgesetzt, als es im Zuge der starken Belastung des Kolosseums, den Verkehr um das Wahrzeichen herum, einschränkte. 

 

Kommt die öffentliche Hand noch ihren Aufgaben nach?

Es verwundert sehr, wenn ein privater Investor ein Kulturerbe von immenser Bedeutung vor Verfall erhalten muss und die römische Verwaltung, die eigentlich zuständig ist, nicht im Stande ist, selbst die finanziellen Mittel aufzubringen. Gerade da Rom ohne seine Kultur nicht Rom wäre, verwundern diese Entwicklungen doch stark. Die römischen Politiker sollten an die philosophischen Worte denken: „Rom wird so lange existieren, wie das Kolosseum existiert, wenn das Kolosseum fällt, wird auch Rom fallen und wenn Rom fällt, wird die ganze Welt fallen“. 

 

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