Die Bauweise von Römerstraßen mit Damm und Graben kann sich in Flurnamen niederschlagen, etwa im Flurnamen Damm und seinen mundartlichen Varianten: Bei Zingsheim gibt es den Flurnamen „Auf dem Dom“, auf der Katasterkarte Stotzheim von 1828 stehen „Am Hohpfad“, „Auf der Schanze“, „Im Dohmfeld“, „Auf dem Dohm“, „Im Dom“ und „Im Domfelde“ dicht beieinander. Bei Klein-Büllesheim hat der Flurname „Duckendamm“ die Erinnerung festgehalten.
Auch in größerer Entfernung von der Straße lagen Wachtanlagen. Auf sie können Flur- oder Bergnamen hinweisen. Der Mausberg bei Kall (zu „musen“, spähen) oder „In der Mausdelle“. Es gibt auch Spiegel- oder Spielberge (zu specula). Nach Brigitte Beyer.
Nördlich von Marmagen hat sich wohl die Spur eines römischen Gutshofes erhalten. Es wimmelt von Bezeichnungen mit „Weiler“, das möglicherweise anklingt an „vilare“: In der Flur 27: Weilerheck, Weilerloch, Weilertal, ober Weilenbenden, ober Weilerbüsch, hinter Weilerbüsch, Weilerbüsch, Weilerbenden, gegen Weilerbüsch, Flur 28: vor Weilerheck, Weilerberg, unter Weilerberg. Flurnamen sind häufig gute Hinweise auf die ferne Vergangenheit, gefunden habe ich die Zusammenstellung bei Josef Hagen, Die Römerstraßen der Rheinprovinz.

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