Das Gründungsjahr liegt zwischen den Jahren 610 – 643  n. Chr. Weltweit gehören ca. 1,7 Milliarden Menschen zum Islam. Der Islam wird als abrahamitische Religion oder auch als prophetische Offenbarungsreligion bezeichnet. Der Islam ist eine monotheistische Religion, die im 7. Jahrhundert in Arabien durch den Propheten Mohammed (571-632 n.Chr.) gestiftet wurde. Die Bezeichnung für diejenigen, die dem Islam angehören, ist für die maskuline Form „Muslim“ und für die feminine „Muslima“.

 

Gebet in Kairo - Gemände von Jean-Léon Gérôme
Gebet in Kairo – Gemände von Jean-Léon Gérôme

Das arabische Wort „Islam“ bedeutet wörtlich

  • „Sich-Ergeben“ in den Willen Gottes
  • „Sich-Unterwerfen“ unter Gott
  • „Sich-Hingeben“ an Gott
  • oder auch übersetzt mit Ergebung, Hingabe und Unterwerfung.

Die wichtigste textliche Grundlage des Islam ist der Koran, der als die dem Propheten Mohammed offenbarte Rede Gottes gilt. Die zweite Grundlage bilden die Hadithe zur Sunna Mohammeds. Die sich aus diesen Texten ergebenden Normen werden in ihrer Gesamtheit als Scharia bezeichnet.

Eine richtunggebende Definition für den Islam findet man aber nicht im Koran, sondern nur in den Berichten über den Propheten. Hierauf stützt sich die Lehre, dass der Islam aus fünf Hauptpflichten besteht, die seine fünf Säulen bilden. Diese werden üblicherweise mit Schahāda, Salāt, Zakāt, Saum und Haddsch bezeichnet: Obwohl sich der Islam nach der o.g. Definition nur auf die fünf genannten Pflichten erstreckt, gibt es im Islam sechs Glaubensartikel, nämlich den Glauben an den einzigen Gott, seine Engel, seine Offenbarung, seine Gesandten, die Propheten Gottes: Adam, Abraham, Moses, Jesus und Mohammed, den Tag des Jüngsten Gerichts und das Leben nach dem Tod und die Vorherbestimmung.

Die Bezeugung der Einheit Gottes und die damit einhergehende Ablehnung des Götzenkults ist der wichtigste Glaubensgrundsatz der islamischen Religion. Dem Koran zufolge ist die Verehrung anderer Gottheiten neben Allah die einzige Sünde, die unter keinen Umständen vergeben wird.

Der Islam beruft sich in seiner Herkunft auf Abraham, zählt also mit dem Judentum und dem Christentum zu den abrahamitischen Religionen. Sie beruhen auf den Offenbarungen der Propheten Moses und Mohammed, wobei in islamischer Interpretation auch Jesus Christus als Prophet betrachtet wird.

Mit über 1,7 Milliarden Anhängern ist der Islam nach dem Christentum heute die zweitgrößte Weltreligion.

Die Länder mit dem größten Anteil an der muslimischen Landesbevölkerung sind zum Beispiel:

  • Algerien 99,0 %
  • Tunesien 98,0 %
  • Syrien 74,0 %
  • Saudi Arabien 73,0 %
  • Libanon 60,0 %

Die wichtigste überstaatliche islamische Organisation ist die „Organisation für islamische Zusammenarbeit“ (OIC) mit Sitz in Dschidda. Ihr gehören 56 Staaten an, in denen der Islam Staatsreligion, Religion der Bevölkerungsmehrheit oder Religion einer großen Minderheit ist. Muslimisch geprägte Länder in Europa sind Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo und Mazedonien.

Im Laufe der Geschichte haben sich innerhalb des Islams zahlreiche Gruppen herausgebildet, die sich hinsichtlich ihrer religiösen und politischen Lehren unterscheiden. Von diesen Gruppen, z.B. den Sunniten, Wahhabiten, Schiiten, Ismaeliten, Charidschiten und den Aleviten wird nachfolgend noch die Rede sein.

Während der Islam mit dem Judentum und dem Christentum den Glauben an einen einzigen Gott sowie den Bezug auf Abraham und zahlreiche weitere biblische Propheten grundsätzlich teilt, unterscheidet er sich in seinen Grundlagen vom Christentum durch seine strikte Ablehnung der Trinitätslehre, der Dreifaltigkeit, der Dreieinigkeit von Gott-Vater, Sohn und Heiliger Geist. Sie werden als drei aus Gott entsprungenen Personen, nicht aber als drei Substanzen oder drei Götter aufgefasst. Hinzu kommt die Ablehnung der christlichen Vorstellung von der Erbsünde.
Übereinstimmend mit dem Judentum ist hauptsächlich die Anerkennung von Jesus als Prophet und mit den anderen abrahamitischen Religionen allgemein die Anerkennung Mohammeds als Gottes Gesandter, als Prophet.

 

Die Sunniten

Die Sunniten bilden die größte Glaubensrichtung im Islam. Sie werden als Volk der Tradition bezeichnet. Die Bezeichnung Sunniten stammt von dem Wort Sunna. Was übersetzt so viel heißt wie „Die Tradition des Propheten Mohammed“. Sunnitische Muslime werden auch als Volk der Tradition und der Einheit bezeichnet, was darauf hinweisen soll, dass die Sunniten vereinigt sind. Sie stellen einen Zweig des Islams dar, der dem von Abu Bakr gegründeten Kalifat entstammt.

Sunniten stellen in den meisten islamischen Ländern die Mehrheit der Muslime, mit Ausnahme von Iran, Irak, Oman, Libanon, Aserbeidschan und Bahrein. In Bahrein sind ca. 75 Prozent der Bevölkerung schiitisch, doch wird das politische Leben seit dem 18. Jahrhundert von wenigen sunnitischen Familien beherrscht. Weltweit leben etwa 1,4 Milliarden Sunniten, davon in Deutschland ungefähr 2,6 Millionen. In Saudi Arabien sind ungefähr 12,0 % der Bevölkerung Sunniten, das sind rund 3,8 Millionen.

Die Unterschiede zur zweitgrößten Glaubensrichtung, deren Anhänger als Schiiten bezeichnet werden, waren anfänglich nicht theologischer Natur, sondern entsprangen der Frage, wer die Gemeinschaft der Muslime leiten soll. Bei den Sunniten bildete sich das Kalifat heraus, bei den Schiiten das Imamat. Als Kalifat bezeichnet man die Herrschaft, das Amt oder das Reich eines Kalifen, also eines Nachfolgers oder Stellvertreter des Gesandten Gottes. Es stellt somit eine islamische Regierungsform dar, bei der die weltliche und geistliche Führerschaft in der Person des Kalifen vereint sind. Bereits Mohammeds Staat in Medina basierte auf einem theokratischen Modell. Er war sowohl der Führer der religiösen Bewegung als auch der Herrscher über den Machtbereich, in dem dieser Glaube gelebt wurde. In der Form „Stellvertreter Gottes auf Erden“ existiert der Kalifen-Titel seit den ab 661 regierenden Umayyaden. Die Umayyaden waren ein Familienclan aus Mekka, dem auch Mohammed entstammte. Da jedoch kein Mensch Gott gleich sein kann, nicht einmal das Oberhaupt der Muslime, steht diese Interpretation des Kalifats nach Ansicht vieler Muslime im Widerspruch zur Lehre Mohammeds.

 

Die Wahhabiten

Die Bezeichnung „Wahhabiten“ wird nur von Gegnern dieser Gemeinschaft verwendet. Sie selbst bezeichnen sich im Allgemeinen nicht so, sondern als „Salafis“ oder ganz einfach nur als „Sunniten“. Als Wahhabiten werden die Anhänger einer puristisch-traditionalistischen Richtung des sunnitischen Islams bezeichnet. Sie lehnen alle Formen des schiitischen Islams ab. Sie wenden sich darüber hinaus auch strikt gegen Heiligenverehrung, Wallfahrten zu Gräbern und die Feier zum Geburtstag Mohammeds.

Die Wahhabiten nehmen für sich in Anspruch, als einzige heute die islamische Lehre authentisch zu vertreten. Glaubensauffassungen, die mit dem Wahhabismus nicht vereinbar sind, werden von ihnen in der Regel als unislamisch deklariert.

Gemäß wahhabitischer Lehre ist nicht nur alles verboten, was nach dem Koran oder anderen Überlieferungen verboten ist, sondern auch jede Handlung oder Situation, die zu einer solchen verbotenen Handlung führen könnte. Diese Einstellung entspricht der wörtlichen Auslegung des Koran und der Sunna, den Überlieferungen über das Leben, die Handlungen und Aussagen des Propheten Mohammed. Die Wahhabiten betrachten sich selbst nicht als eine Strömung unter vielen, sondern als die Muslime, die den ursprünglichen Islam leben.

Kennzeichnend für den Einfluss der Wahhabiten sind u. a. folgende Methoden im öffentlichen Leben:

  • Verbot des Autofahrens für Frauen (inzwischen etwas modifiziert),
  • Verbot für Frauen, sich in der Öffentlichkeit mit fremden Männern zu zeigen,
  • Öffentliche Scharia-Strafen wie Hinrichtungen und Auspeitschungen,
  • Verbot der freien Religionsausübung,
  • Musik und Fernsehen war lange Zeit verboten.
  • Für die Einhaltung gibt es eine Religionspolizei, die neben der regulären Polizei kontrolliert.

Der saudische Staat fördert wahhabitische und andere sunnitische Organisationen in allen Teilen der Welt.
Verschiedene in Asien verbreitete Gruppierungen sowie das Al-Qaida-Netzwerk und die Taliban stehen den Wahhabiten nahe. So führte zum Beispiel in seinem Herrschaftsgebiet der sogenannte „Islamische Staat“ einen auf der Scharia und dem Wahhabismus basierenden 16-Punkte-Katalog ein, der das öffentliche und private Leben massiv normiert und eingeschränkt hat.

Die meisten Wahhabiten leben heute in Saudi-Arabien, wo ihre Lehre staatliche Förderung genießt und durch die Islamische Weltliga global verbreitet werden soll. Daneben dominieren Anhänger der wahhabitischen Lehre auch in Katar. Anwesend sind sie aber auch in Indien, Pakistan und Westafrika.

 

Die Schiiten

Die Schiiten (auch Schia genannt) sind die zweite religiös-politische Strömung, die sich im Islam bildete. Der Begriff Schia steht verkürzt für den arabischen Ausdruck „schī at Alī“. Das hat seinen Grund darin, dass die Schiiten nur den Schwiegersohn und Vetter des Propheten Mohammed als den von ihm designierten Nachfolger (Kalif) und Imam betrachten. Allerdings sind die Schiiten der Auffassung, dass nach dem Tod des Propheten Mohammed sein Cousin hätte Kalif werden müssen. Denn ihrem Glauben nach kann die Prophetennachfolge nur von einem Nachfahren Alis erfolgen, da dieser als einziger göttlich legitimiert ist.

In den Jahrhunderten nach dem Tod des Propheten Mohammed haben sich innerhalb der Schia verschiedene Strömungen herausgebildet, die sich vor allem hinsichtlich ihrer Imamatslehre unterscheiden.

Untrennbar mit dem schiitischen Glauben verbunden sind:

  1. das Imamat bestimmter Nachkommen des Propheten;
  2. die Reinheit der Familie des Propheten;
  3. die Unfehlbarkeit und Sündlosigkeit der Imame.

Weltweit wird die Zahl der Schiiten auf 255 – 400 Mio. geschätzt. Die Schiiten leben hauptsächlich im Iran, Irak, Bahrein, Libanon, Kuweit, Pakistan, Afghanistan, Syrien, Indien sowie in der östlichen Provinz Saudi-Arabiens. Im Iran und Irak leben die meisten Schiiten. Dort stellen sie einen Großteil der politischen Führungsschicht. Im nördlichen Jemen lebt eine kleine schiitische Gruppe, die Zaiditen.

Unterscheidungsmerkmale der verschiedenen schiitischen Gruppierungen sind in erster Linie die Anzahl der „Anerkannten“ Imame und die Position, die diese im Heilsdenken einnehmen. So gibt es unter manchen Strömungen die Tendenz zur Vergöttlichung der Imame und teilweise sogar zu einer Reinkarnationslehre bei den Drusen. Jedoch gibt es auch hier wieder regionale Unterschiede, welche die Glaubensrealität kennzeichnen. Die innermuslimische und innerschiitische Diskussion wird über diese Fragen häufig polemisch ausgetragen.

Aber eine allen Schiiten gemeinsame Besonderheit ist der Zusatz zum Gebetsruf „Auf zum besten Tun!“.

Im Gegensatz zum Christentum gibt es im Islam keine interkonfessionelle Bewegung analog zur Ökumene. Im Gegenteil. Das Verhältnis zwischen Sunniten und Schiiten ist immer noch feindlich. Es gibt aber, ausgehend vom christlichen Theologen Hans Küng, einen jüdisch-christlich-islamischen Dialog, der Verbindendes der drei abrahamitischen Religionen herausarbeiten soll.

 

Die Unterschiede zwischen Sunniten und Schiiten sind:

Sunniten – Kalifat (weltliche und geistliche Führerschaft)

Als Kalifat bezeichnet man die Herrschaft, das Amt oder das Reich eines Kalifen, also eines Nachfolgers oder Stellvertreter des Gesandten Gottes. Es stellt somit eine islamische Regierungsform dar, bei der die weltliche und geistliche Führerschaft in der Person des Kalifen vereint sind. Da jedoch kein Mensch Gott gleich sein kann, nicht einmal das Oberhaupt der Muslime, steht diese Interpretation des Kalifats nach Ansicht vieler Muslime im Widerspruch zur Lehre Mohammeds.

Schiiten – Imamat (geistliche Führerschaft)

Das Imamat hat unterschiedliche Bedeutungen. Im Koran hat er die Bedeutung von „Vorsteher, Vorbild, Richtschnur, Anführer“. Das Imamat schützt durch die Imame die wahren Methoden des Propheten Mohammed und den Glauben an die göttlich festgesetzte Führung nach dem Tod des Propheten. Die Aufgaben und Bestimmungen dieser Führer ist ein wesentlicher Bestandteil aller Nachfolger und ihrer göttlichen Botschaften. Der Glaube daran ist das wichtigste und es sollte keine Zweifel erlaubt werden. Die Imame haben ihr direktes Wissen von Gott und ihr Urteilspruch ist der Spruch Gottes.

 

Die Ismailiten

Die Ismailiten sind ein Teil des schiitischen Islams, deren Lehre stark vom gnostischen und neuplatonischen Denken beeinflusst ist. Das theologische System der Ismailiten ist wesentlich offener als das der meisten anderen Muslime. Manche sehen darin Elemente des Gnostizismus und des  Neuplatonismus. Überdies gibt es äußerliche Gemeinsamkeiten mit dem Hinduismus, etwa in der sakralen Musik.

Der Koran wird weitgehend allegorisch ausgelegt. Auf diese Weise werden über den Text hinausgehende Botschaften des Korans entschlüsselt. Aber es gibt in dem liberalen Glaubensansatz dennoch gewisse Glaubensgrundsätze, wie der Glaube an Allah und Respekt vor dem Land, in dem der Einzelne lebt. Dennoch bleibt die Auslegung des Korans jedem selbst überlassen.

Wer es sich leisten kann, zahlt ein Fünftel seines Einkommens in die vom Imam verwaltete Gemeinschaftskasse, die unter anderem Entwicklungsprojekte fördert.

Historische Gruppierungen der Ismailiten vertraten Geheimlehren, die auf ihre Anhänger eine große Anziehungskraft ausübten, aber sie andererseits auch für ihre sunnitischen Gegner angreifbar machte.

Vieles, was im islamischen Raum über sie verbreitet wurde, sind Verleumdungen, die von der sunnitischen Mehrheit ausgingen. Frühere Ismailiten sahen sich, auch aufgrund ihres revolutionären Gebarens, starken Verfolgungen seitens der Sunniten ausgesetzt. Deshalb sind auch heute die Lehren einiger ausgestorbener ismailitischer Zweige kaum noch bekannt.

Weltweit leben derzeit etwa 18 Millionen Ismailiten. Sie wohnen vor allem in Indien, Pakistan, Syrien, Afghanistan, Tadschikistan, Jemen, Iran, Oman, Bahrain. Außerdem in der Osttürkei, in Ostafrika und in mehreren westlichen Ländern. Insgesamt leben die Ismailiten in mehr als 25 Staaten.

Das geistliche Oberhaupt der Ismailiten ist der Aga Khan, der sich mit gemeinnützigen Projekten weltweit engagiert. Prinz Karim Aga Khan IV. ist der 49. Imam. Er soll in direkter Linie vom Propheten Mohammed abstammen.

Eine der bekanntesten Deutschen, die der Glaubensgemeinschaft der Ismailiten angehört, ist Gabriele Prinzessin zu Leiningen, vormals Begum Aga Khan, von 1998 bis 2014 verheiratet mit Karim Aga IV., dem religiösen Oberhaupt der ismailitischen Nizariten.

 

Die Charidschiten

Die Charidschiten sind die älteste Strömung des Islams. Kennzeichnend für ihre Position war die Ablehnung des dritten Kalifen und auch die des vierten Kalifen. Sie lehnten außerdem die Vorherrschaft der Quraisch ab und vertraten die Auffassung, dass der „beste Muslim“ das Kalifenamt erhalten solle, unabhängig von dessen familiärer oder ethnischer Zugehörigkeit. Der Stamm der Quraisch herrschte zur Zeit des Mohammed über Mekka.

Als radikale Befürworter der Gleichheit unter den Gläubigen lehnten die Charidschiten jegliche familiäre oder stammesmäßige Bevorzugung bei der Auswahl des Kalifen strikt ab. Nach ihrer Auffassung sollte der beste Muslim Kalif werden, auch wenn er der Sohn des niedrigsten Sklaven oder Nichtaraber ist. Dadurch wurde für viele Muslime nicht-arabischer Herkunft die Zugehörigkeit zu den Charidschiten ausgesprochen attraktiv.

Die Charidschiten sind eine religiös-politische Oppositionsbewegung des frühen Islam. Ihr Name ist von dem vieldeutigen arabischen Verb „charadscha“ abgeleitet. Charadscha heißt so viel wie „hinausgehen, sich absondern, ausziehen, zum Kampf, rebellieren“.

Ende des 7. Jahrhunderts spaltete sich das Charidschitentum in zahlreiche Untergruppen auf. Von diesen Gruppen besteht allein die Ibādīya mit Anhängern in Oman, Nordafrika und an der ostafrikanischen Küste als islamische Sondergemeinschaft fort. Die Ibaditen der Gegenwart betrachten sich selbst allerdings nicht mehr als Charidschiten, sondern als Gruppe, die in Opposition zu den radikalen Strömungen innerhalb des Charidschitentums entstanden ist.

Die ursprünglichen Charidschiten als religiös-politische Strömung sind mit Ausnahme der Ibaditen im Mittelalter untergegangen. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts erfährt der Begriff eine neue Bedeutung im politischen Diskurs Ägyptens. Radikalen islamischen Gruppierungen, die die Legalität des Staates in Zweifel ziehen und Regierung und Gesellschaft als „ungläubig“ ablehnen, wird von Vertretern des  Staates vorgeworfen, dass sie ketzerischen, charidschitischen Lehren folgten.

Die Charidschiten haben etwa 2 Millionen Anhänger und leben überwiegend auf der Arabischen Halbinsel, im Iran, in Bahrein, Oman und Jemen.

 

Der Volksislam

Als Volksislam wird eine mit heidnischen Elementen vermischte Form des Islam bezeichnet, die vor alle bei nichtarabischen Völkern Afrikas und Asiens anzutreffen sind. Der überlieferte Glauben durch Koran und Sure wird überlagert durch einen vorislamischen Aberglauben und Elemente des Animismus. Das geschieht in einer Art von Volksglauben bzw. einer Volksfrömmigkeit. Dazu gehört auch die Heiligen- und Reliquienverehrung.

Sowohl für den afrikanischen Volksislam als auch für verschiedene Formen des asiatischen Volksislam ist der Sufismus charakteristisch.

Strenggläubige Muslime deuten den Volksislam als Schirk und lehnen ihn ab. Als Reaktion sind neofundamentalistische Strömungen entstanden.

 

Religionen islamischen Ursprungs

Abangan ist ein Begriff, der seit Mitte des 19. Jahrhunderts auf Java für Personen verwendet wird, die dem Namen nach Muslime sind, die jedoch die Scharia nicht als für sie verbindlich ansehen und deren Glaube Elemente anderer Religionen enthält.

Die Ahmadiyya ist eine islamische Sondergemeinschaft, die um 1880 in British-Indien gegründet wurde. Diese Religionsgemeinschaft hält an den islamischen Rechtsquellen (Koran, Sunna, Hadith) fest.

Der Babismus ist eine religiöse Gemeinschaft, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Persien entstand.

Über den Bajwan gibt es keine Ausführungen, außer, dass er im Irak gegründet wurde.

Sarli ist eine nicht näher zu analysierende Religion.

Schabak ist eine Glaubensgemeinschaft im Irak

Xidaotang ist eine chinesisch-islamische Schulrichtung. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in China gegründet.

 

Die Alawiten

Die Alawiten sind eine religiöse Sondergemeinschaft in Vorderasien, die im späten 9. Jahrhundert im Irak entstanden ist und zum schiitischen Spektrum des Islam gehört. Sie sind nicht zu verwechseln mit den türkischen und kurdischen Aleviten. Der Name „Alawiten“ wird erst seit dem späten 19. Jahrhundert für diese Gruppe verwendet. Vor dieser Zeit war für sie „Nusairier“ der allgemein übliche Name. Er leitet sich von Muhammad ibn Nusair an-Numairī ab, der im Jahre 884 gestorben sein soll.

Bei den Alawiten handelt es sich um eine Geheimreligion, über die nur spärlich Informationen vorhanden sind. Vielleicht deswegen kursieren viele Gerüchte um die Glaubenslehre und um den Kult. Erst ab den 1980er Jahren begannen verschiedene Alawiten, über ihre Religion zu schreiben. Sie betonen darin vor allem die Zugehörigkeit der Alawiten zum Islam und versuchten nachzuweisen, dass die esoterischen Elemente der Nusairier nicht auf extrem-schiitische, sondern auf sufische Einflüsse zurückzuführen sind.

Die genaue Anzahl der Alawiten ist nicht bekannt. Schätzungen gehen von drei Millionen weltweit aus. Die Alawiten leben vor allem in Syrien, daneben auch im Libanon, in Jordanien, in Israel und in der Türkei. In Deutschland leben etwa 70.000 Alawiten, in Israel ungefähr 3.000 auf den Golanhöhen im alten Grenzgebiet zu Syrien. Alawiten im Libanon machen etwa zwei Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Davon leben 50.000 in Tripoli im Nord-Libanon. Die Zahl der Alawiten in Syrien wird auf zwei Millionen geschätzt. Die Alawiten bilden in Syrien die politische und militärische Elite. In der Türkei gelten die Alawiten als eine arabischsprechende Minderheit, die in der Provinz Kilikien lebt. Inzwischen wird diese Minderheit in der Türkei auf mindestens 700.000 geschätzt.

Die Alawiten teilen ihre Gemeinschaf in eine Allgemeinheit von Uneingeweihten und eine kleine religiöse Elite von Eingeweihten ein. Frauen werden üblicherweise nie in die Religion eingeweiht. Die Einweihung in die Religion erfolgt bei den jungen Männern nach einem fest definierten Ritual. Voraussetzung ist die alawitische Abstammung, denn es ist nicht möglich, in die alawitische Religion zu konvertieren.

In der Glaubenslehre der Alawiten gilt die Frau als die „Sippe des Teufels“. Trotz dieses Status haben die alawitischen Frauen eine Sonderstellung in der religiösen Sondergemeinschaft, weil sie aufgrund ihrer alawitischen Abstammung und biologischer Sicht nur sie neue „alawitische Körper“, sprich Nachkommen, gebären können.

 

Die Aleviten

Aleviten sind Mitglieder einer vorwiegend in der Türkei beheimateten Glaubensrichtung, die im 13./14. Jahrhundert mit dem Zuzug von turkmenischen Stämmen nach Anatolien entstand. Ob das Alevitentum in seiner heutigen Form dem Islam zuzuordnen ist oder eine eigenständige Religion darstellt, ist in der Forschung und unter den Aleviten selbst umstritten.

Die Aleviten werden ihrem Ursprung nach den Schiiten zugeordnet, da auch bei ihnen die Verehrung der zwölf Imame bekannt ist. Außerdem lässt sich eine Beziehung zum schiitischen Islam über Ismail I. herstellen. Der iranische Revolutionsführer Ajatollah Chomeini bestimmte die Aleviten in den 1970er Jahren als Teil der schiitischen Gemeinde.

Die alevitische Glaubenslehre basiert auf der Entscheidungs- und Glaubensfreiheit des Menschen. Darin liegt die Begründung für die Mehrheit der Aleviten, geltende Verbote und Gebote aus dem Koran nicht zu befolgen. Zudem sind die Grundpfeiler der alevitischen Vorschriften in einem Satz vereint. Er besagt: Beherrsche deine Hände, beherrsche deine Lende, beherrsche deine Zunge.

Die Zahl der Aleviten ist nicht exakt feststellbar, da keine verlässlichen Zahlenangaben vorliegen und viele Aleviten sich nicht öffentlich zu ihrem Glauben bekennen. Die etwaige Zahl reicht weltweit von 10 bis 12 Millionen bis zu mehr als 20 Millionen. Die meisten Aleviten sind Türken und Turkmenen, eine Minderheit sind Kurden. In Deutschland leben rund 500.000 Aleviten, die überwiegend aus der Türkei stammen.

Die Kerngebiete der Aleviten liegen in der Türkei und in den ehemals osmanisch beherrschten Balkangebieten. Das sind die Länder Syrien, Irak, Iran, Armenien und Aserbeidschan. Der Anteil der Aleviten unter den Muslimen in der Türkei wird mit 15 bis 20 Prozent geschätzt. Das wären dann zwischen 12 und 16 Millionen. Da in der Türkei bei Volkszählungen innerhalb der Religionszugehörigkeit „Islam“ jedoch keine konfessionelle Differenzierung stattfindet, handelt es sich dabei lediglich um unsichere Schätzungen. Heut sind Aleviten durch Emigration von Türken auch in Europa und Nordamerika verbreitet.

Die türkischen Aleviten sind nicht identisch mit den Alawiten in Syrien und auch nicht mit der marokkanischen Königsdynastie der Alawiden.

Das Ziel des Lebens im Alevitentum ist es, die Erleuchtung bzw. Vollkommenheit zu erreichen. Zu erreichen ist das aber nur, wenn man sich an die Regeln des Korans hält und dabei Nächstenliebe, Geduld, Bescheidenheit und andere gute Werte zeigt und diese im öffentlichen Leben auch anwendet.

Zur Frage der Zugehörigkeit zum Islam lassen sich im Alevitentum derzeit fünf Richtungen feststellen:

  1. Eine Gruppe von Aleviten sieht sich in erster Linie als Muslime und das Alevitentum als Teil oder in der Nähe des Sunnitentums.
  2. Eine Gruppe, die den Alevismus als eigenständige Art des Islam sieht, betont die Zugehörigkeit zum Islam, aber die Opposition zum Sunnitentum.
  3. Eine Gruppe sieht den Alevismus als völlig eigenständige Religion, die nur durch den Islam beeinflusst wurde.
  4. Eine Gruppe, die sich auf eine vorislamische Wurzel des Alevismus als Religion der Kurden beruft, mit einer Nähe zu den an Naturheiligtümern orientierter Volksreligiosität. Diese Gruppe steht in Nähe zu kurdischen Unabhängigkeitsbewegungen.
  5. Eine andere, relativ kleine Gruppe sieht den Alevismus in der Nähe der schiitischen Orthodoxie. Sie wird von der Islamischen Republik Iran unterstützt.

Aleviten halten sich nicht an religiöse Vorschriften, die für orthodoxe Muslime als Pflicht und Voraussetzung gelten. Im Zentrum des alevitischen Glaubens steht der Mensch als eigenverantwortliches Wesen. Diese liberalen Auffassungen, vor allem die Ablehnung der islamischen Scharia, unterscheiden Aleviten von den Sunniten.

Aleviten beten in der Regel nicht in einer Moschee, sondern treffen sich zu Kulthandlungen in einem Versammlungshaus, wobei zu bemerken ist, dass Frauen und Männer gleichzeitig und gleichberechtigt die religiösen Handlungen ausführen.

 

Die Drusen

Die Drusen sind eine Religionsgemeinschaft, die im 11. Jahrhundert in Ägypten als Abspaltung der ismailitischen Schia entstand. Obwohl der Glaube der Drusen stark von der ismailitischen Tradition geprägt ist, sind die Unterschiede so groß, dass oftmals und kontrovers von einer eigenständigen Religion gesprochen wird, und nicht von einer Richtung des Islam. Innerhalb der islamischen Gelehrten gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, ob die Drusen muslemisch sind oder nicht.

Die Individualität im drusischen Glauben zeigt sich durch Elemente des Platonismus und Neuplatonismus und von der Gewissheit der Seelenwanderung. Die Drusen haben eine allegorische Interpretation des Koran mit einer eigenen Doktrin.

Weltweit wird die Zahl der Drusen auf 1,5 Millionen geschätzt, die mehrheitlich im Nahen Osten ansässig sind. In Syrien leben heute etwa 700.000 Angehörige der Drusen, im Libanon ungefähr 280.000, in Israel geschätzte 125.300 und eine geringe Anzahl in Jordanien.

Die Hauptsiedlungsgebiete der Drusen liegen in Syrien, Libanon und Israel, überwiegend in schwer zugänglichen Gebirgsregionen.

Drusen betreiben keine Missionierung Andersgläubiger. Auch freiwillig kann man nicht zum Drusentum übertreten.
Heute ist nur Druse, wer Kind drusischer Eltern ist. Die Lehre der Drusen lässt nur eine genau feststehende Zahl ihrer Mitglieder weltweit zu, so dass ihre Mitgliederzahl konstant bleibt. „Überzählige“ Drusen würden dann in „China“ geboren.

Die Gläubigen werden in „Unwissende“ und „Eingeweihte“ unterteilt. Die Eingeweihten, sowohl Männer als auch Frauen, sind Hüter und Bewahrer der Religion und ihrer Geheimnisse. Diese Struktur und die Abschottung gegenüber Außenstehenden entstand aufgrund von Verfolgungen. Sie bedingen, dass die Praktiken und Einzelheiten der Religion der Drusen außerhalb der Gemeinschaft nicht bekannt sind. Das Drusentum kann daher auch als Geheimreligion betrachtet werden.

 

Begriffsklärung

Abraham lässt sich mit „Vater der vielen Völker“ übersetzen. Er gilt als Stammvater Israels und der Araber. Von Abrahams Sohn Ismael soll der Prophet des Islam, Mohammed abstammen.

Abrahamitisch ist in einigen islamwissenschaftlichen Studien die Bezeichnung für jene monotheistischen Religionen, die sich auf den Stammvater Abraham beziehen.

Assimilierungspolitik ist die gezielte bzw. zwangsweise Herbeiführung einer sozialen Assimilation von Personen durch politische und kulturelle Maßnahmen.

Dhikr bedeutet Gedenken. Im islamischen Kulturkreis versteht man darunter eine meditative Übung zur Vergegenwärtigung Gottes.

Diadochen heißt Nachfolger und wird wegen der Wichtigkeit im Plural verwendet.

Dschihād bedeutet Heiliger Krieg der Muslime zur Verteidigung und Ausbreitung des Islams.

Exegese bedeutet Auslegung oder Erläuterung heiliger Schriften, findet aber auch Anwendung im Zusammenhang juristischer oder überhaupt allgemeiner Texte.

Fatwa. Eine Fatwa ist eine von einer muslimischen Autorität auf Anfrage erteilte Rechtsauskunft, die dem Zweck dient, ein religiöses oder rechtliches Problem zu klären, das unter den muslimischen Gläubigen aufgetreten ist.
Haddsch heißt die Pilgerfahrt nach Mekka.

Ibrahim ist sowohl ein arabischer Vorname als auch ein Nachname. Der Name Ibrahim entspricht dem biblischen „Abraham“ und wird von Muslimen, Christen und Juden gleichermaßen verwendet.

Imamat. Das Imamat schützt durch die Imame die wahren Methoden des Propheten Mohammed und den Glauben an die göttlich festgesetzte Führung nach dem Tod des Propheten.

Islamische Expansion. Die islamische Expansion bezeichnet die Eroberungspolitik der Araber von der Mitte der 630er Jahre bis in das 8. Jahrhundert.

Kaaba. Die Kaaba ist ein quaderförmiges Gebäude im Innenhof der heiligen Moschee in Mekka und bildet das zentrale Heiligtum des Islams.

Kalifat. Als Kalifat bezeichnet man die Herrschaft, das Amt oder das Reich eines Kalifen, also eines Nachfolgers oder Stellvertreter des Gesandten Gottes. Es stellt somit eine islamische Regierungsform dar, bei der die weltliche und geistliche Führerschaft in der Person des Kalifen vereint sind.

Marabouts. Ein Marabout ist in Marokko und Westafrika ein islamischer Heiliger, zumeist aus der Tradition des Sufismus.

Pogrom heißt Hetze und Ausschreitungen gegen nationale, religiöse und rassische Gruppen.

Quraisch war ein arabischer Stamm zur Zeit des Propheten Mohammed.

Schammai bedeutet Naturglaube.

Scharia. Die Scharia ist das religiöse Gesetz des Islam.

Schirk bedeutet Götzendienst, Abgötterei.

Sufismus. Sufismus ist eine Sammelbezeichnung für Strömungen im islamischen Kulturkreis, die asketischen Tendenzen und eine spirituelle Orientierung aufweisen.

Sure ist ein Kapitel des Koran

Synkretismus bedeutet die Vermischung verschiedener Religionen, Konfessionen oder philosophischer Anschauungen.

Trinitarisch bedeutet Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit; die Wesenseinheit Gottes.

Salāt ist das Pflichtgebet.

Saum bedeutet das alljährliche Fasten im islamischen Monat Ramadan.

Schahāda ist das islamische Glaubensbekenntnis.

Zakāt bedeutet Almosengabe und ist als Almosensteuer verpflichtend.

 

Quellen

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