Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg

 

Zwischen 1775 und 1783 erkämpften sich die 13 Kolonien in Nordamerika ihre Unabhängigkeit dem britischen Mutterland gegenüber, was zur Entstehung der Vereinigten Staaten von Amerika führte.

 

 

Inhaltsangabe:

 

1. Der Weg in den Krieg

2. The American War of Independence

3. Das Ende des Krieges

 

1. Der Weg in den Krieg

 

Die Spannungen zwischen den Kolonien und England waren groß, was unter anderem daran lag, das die Briten die Besiedlung des Landes westlich der Appalachen verbot, 1764 mit dem Currency Act den Kolonisten untersagte eigenes Papiergeld auszugeben und 1767 mit den Townsend Acts Steuern auf Tee, Blei, Glas und Papier erhoben.

1765 beschloss Virginias Parlament die „Virginia Resolves“: Sie stellten fest, dass ihnen die gleichen Rechte zustünden, wie den Briten, also auch das Recht hätten ihre Steuern selbst fest zu legen. Im Land entlud sich der Zorn der Bürger auf die Briten, am 5. März 1770 wurde ein Trupp Soldaten mit Schnee- und Eisbällen beworfen, als auch noch Stöcke und Steine dazu kamen, feuerten die Rotröcke auf die Menge und töteten fünf Zivilisten. Jetzt lenkte England ein und nahm die Abgaben auf Papier, Blei und Glas zurück. Lediglich die Teesteuer blieb bestehen.

 

Im Jahre 1773 kam es zur „Boston Tea Party“, die Schiffe „Darthmouth“, „Elenor“ und „Beaver“ wurden von Bürgern in Indianerkostümen geentert und die Teekisten über Bord geworfen. Die Briten schlossen daraufhin den Bostoner Hafen, bis sie eine Entschädigung für die zerstörte Ware von etwa 10.000 Pfund erhalten würden und ordneten an, dass von nun an der König die Räte Massachusetts bestimmen durfte.

Im September und Oktober 1774 wurde der erste Kontinentalkongress in Philadelphia einberufen, auf dem alle 13 Kolonien ein komplettes Konsum- und Handelsboykott beschlossen.

 

2. The American War of Independence

 

Am 19. April 1775 kam es dann zum ersten Gefecht zwischen Briten und Amerikanern.

Der zweite Kontinentalkongress tagte im Juni 1775 und erklärte George Washington, den späteren 1. Präsidenten der USA zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Doch der Zustand der etwa 15.000 Mann starken Truppe war schlecht und somit die Lage der ungefähr drei Millionen Kolonisten aussichtslos.

Der Versuch der Kolonisten das britische Kanada zu erobern scheiterte nach anfänglichen Erfolgen am 31. Dezember 1775 mit der Niederlage in der Schlacht bei Québec.

Am 04. Juli 1776 nahm der der Kongress die Unabhängigkeitserklärung die Thomas Jefferson entworfen hatte an.

Die Briten verfügten nachdem im Sommer Nachschub eingetroffen war über etwa 32.000 Mann während den Kolonisten nur 23.000 Soldaten zur Verfügung standen.

Im September 1776 gelang es den britischen Truppen Manhattan einzunehmen, währen Washingtons Truppen flüchteten.

Doch nach einer Reihe von Niederlagen gelang Washington, bei Trenton einen Überraschungsangriff und bei Princeton einen Vorposten der Briten in die Flucht zu schlagen. Im September 1777 gelang es den Rotröcken zwar Philadelphia einzunehmen, doch im Oktober 1777 kündigte sich die Wende im Krieg an. Nördlich von New York bei Saratoga gelang es den Amerikanern 6000. britische Soldaten vom Nachschub abzuschneiden und zur Kapitulation zu zwingen.

Benjamin Franklin der Gesandte der USA gelang es Ludwig XVI. dazu zu überreden, die Aufständischen mit Waffen zu unterstützen.

 

Doch im Winter 1777 war die Lage der amerikanischen Truppen schlecht, die Männer waren erschöpft, es fehlte an Nahrung, viele starben an Krankheiten und Hunger, oder liefen über. Es waren nur noch etwa 8.000 Soldaten einsatzbereit. Doch der Kongress sorgte für besseren Nachschub, sodass im Frühjahr sich die Situation besserte. Wilhelm Steuben ein deutscher Offizier drillte Washingtons Armee als Generalmajor- und Inspekteur zu einer starken Truppe.

Zwar gelang es auch im Herbst 1779 den Amerikanern nicht Savannah zurückzuerobern, doch im Juli 1780 landeten 5.000 Soldaten in Newport von Ludwig XVI. im September weitere 3.000 bei Yorktown. Dort hatten sich 8.000 Rotröcke verschanzt.

 

3. Das Ende des Krieges

Zusammen mit etwa 9.000 amerikanischen Truppen belagerten die Franzosen die Briten, bis am 19. Oktober 1781 die britische Kolonialmacht kapitulierte. Mit dem Frieden von Paris am 03. September 1783 gab Großbritannien den amerikanischen Kolonien die Freiheit. Daraufhin verließen viele Loyalisten das Land und flohen in das weiterhin britische Kanada.

Das gesamte ehemalige britische Herrschaftsgebiet nördlich von Florida bis zur kanadischen Grenze fiel den 13 Gründungsstaaten der USA zu, auch durften die Pioniere nun das Land westlich der Appalachen besiedeln, was die Briten einst verboten hatten. Das Territorium der USA hatte sich somit fast verdoppelt.

Im April 1789 wurde George Washington zum ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt.

 

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