KeuschheitsgürtelViele kennen den Begriff Keuschheitsgürtel im Zusammenhang mit der mittelalterlichen Vorstellung von Ritterburgen und einsame Burgfräulein.

Aber Keuschheitsgürtel zur Verhinderung außerehelichen Geschlechtsverkehrs hat es so nie gegeben. Wenn  man genau überlegt, ist diese Vorstellung eines Keuschheitsgürtels völlig unsinnig; wie verrichtet man so sein Geschäft? Was macht die Frau, wenn sie ihre Periode bekommt? Dass dies nicht nur äußerst unhygienisch sondern auch zu Infektionen oder sonstigen Krankheiten führen kann, liegt mehr auf der Hand. Und ob der Burgherr den Dienerinnen seiner Gattin so sehr vertraut hätte, dass diese den Schlüssel eines solchen Gerätes für ihn aufbewahren hätten dürfen, ist äußerst zweifelhaft.

Natürlich ist es durchaus möglich, dass es früher Keuschheitsgürtel als eine Art Fetischspielzeug gab – nicht ganz unwahrscheinlich, aber dem Alltag wäre kein Keuschheitsgürtel gewachsen.

 

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