Heinrich von Kleist

 

Sind wir da, die Höhe der Sonne zu ermessen oder uns an ihren Strahlen zu wärmen?“

18.11.1777 Geburt des Bernd Wilhelm Heinrich von Kleist in Frankfurt

1781 Tod des Vaters. Erziehung in Berlin (preußisch und protestantisch)

1792 Eintritt in das Garderegiment zu Potsdam.

1793 Heimaturlaub. Seine Mutter stirbt.

1797 Beförderung zum Leutnant. Studium der Mathematik, Philosophie und verschiedener Sprachen.

1799 Austritt aus dem Militärsdienst. Studium von Jura, Volkswirtschaft und verschiedener Naturwissenschaften.

1801 Verlobung mit Wilhelmine von Zenge.

1802 Herausgabe von „Familie Schroffenstein“ (Widerspiegelung der Kantkrise). Lösung der Verlobung. Schwere Erkrankung.

1803 Schaffenskrise. Versuch sich der napoleonischen Invasionsarmee an zuschließen.

1804 Erste Verfassung von „Michael Kohlhaas“. Entstehung der Novelle „Das Erdbeben von Chili“.

1807 Französische Gefangenschaft wegen Spionageverdachts. Vollendung der Werke „Penthesilea“ (extreme Leidenschaft) und „Amphitryon“ (Lustspiel). Er erhält literarische Anerkennung.

1810 Erweiterte Fassung des „Michael Kohlhaas“, „Käthchen von Heilbronn“ (romantische Züge, Märchenähnlich) und „Der zerbrochene Krug“ (Rechtsstreit) erscheinen.

1811 Keine Anerkennung für sein Werk „Prinz Friedrich von Homburg“ darauf hin Freitod im Alter von 34 Jahren am Wannsee bei Berlin.

20. Jh. Eigentliche Entdeckung Kleists während dem Expressionismus.

 

  • preußische und protestantische Erziehung durch einen Privatlehrer.

  • Soldatenstand wird ihm verhasst („lebendiges Monument der Tyrannei“)

  • Menschliches Handeln und Offiziershandeln nicht vereinbar („entgegengesetzte Prinzipien“)

  • Studien um Orientierung und Sinngebung zu finden.

  • Kant- Studium löst Kantkrise aus. Er erkennt, dass Wissenschaft und vernünftiges Handeln nicht zu objektiver Erkenntnis und absoluter Wahrheit führen.

  • Um zu sich zu finden unternimmt er viele Reisen zu Fuß – Ruhelosigkeit.

  • Beschäftigung mit der Literatur philosophischer und literarischer Werke.

  • Denkt an Selbsttötung durch Beitreten zur napoleonischen Invasionsarmee.

  • Erkenntnis, in welchem Maße die optimistischen Reformvorstellungen im Wiederspruch zu den realen Ereignissen – Beginn der literarischen Auseinandersetzung mit diesem Zustand.

  • Preußen bricht zusammen

  • Zunehmende Einsamkeit

  • Das gute Verhältnis zu seiner Schwester Ulrike wird gestört.

(Autorin: Anja H.)

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