AnsichtRummAppIm Mittelpunkt der neuen Rummelsburg-App steht die kaum bekannte Geschichte eines Komplexes aus mehr als 20 Backsteingebäuden, in dem sich von 1879 bis 1951 das größte deutsche Arbeitshaus befand. Anschließend übernahm die DDR-Volkspolizei das Areal und betrieb dort bis 1990 das zentrale Männergefängnis von Ost-Berlin. Heute sind die Gebäude Teil eines neuen Wohnquartiers.
In der App wird denn auch ein weiter Bogen vom Kaiserreich über die NS-Zeit bis zur Friedlichen Revolution von 1989 gespannt. Sie enthält u.a. drei Rundgänge durch den historischen Ort und eine neue Open-Air-Ausstellung. Eine der Führungen ist in Leichter Sprache verfasst. Der „Rundgang für Kids“ enthält spielerische Elemente: Wer unterwegs ein Puzzle löst, auf die oder den wartet eine Überraschung.
Zwar sind viele der ehemaligen Verwahr- und Funktionsgebäude noch erhalten – deren Geschichte ist aber nicht mehr so einfach ablesbar. Hinter den sanierten Fassaden befinden sich keine Massenschlafsäle oder Zellen mehr, sondern Wohnungen. In der App ermöglicht nun ein Slider mit „Vorher-Nachher“-Bildern ein Vergleich von heutigen Gebäudeansichten mit früheren Bauzuständen. So zeigt die Rummelsburg-App auch, wie sich Apps für ein vermeidlich randständiges Thema an einem historischen, aber überformten Ort nutzen lassen.

 

Hier erhalten Sie weitere Informationen: Gedenkort Rummelsburg

 

 

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Helfen Sie uns und bewerten Sie diesen Artikel.

Weil Sie diesen Beitrag nützlich fanden...

Folgen Sie uns in den sozialen Netzwerken!

Es tut uns leid, dass der Beitrag für Sie nicht hilfreich war!

Lassen Sie uns diesen Beitrag verbessern!

Wie können wir diesen Beitrag verbessern?

Lesen Sie weitere Artikel auf Geschichte-Wissen