Veröffentlicht inDas antike Griechenland

Geschichte des Rechts auf Asyl

Ein Recht auf Asyl war bereits in der Antike bekannt. 640 v. Chr. siegte Kylon – ein Athener von adeliger Herkuft – bei den antiken Olympischen Spielen im Diaulus – einer damaligen olympischen Disziplin im Laufen. Nach seinem sportlichen Triumpf griff er nach der politischen Alleinherrschaft in seiner Heimatstadt Athen, doch die Athener wehrten sich. […]

Veröffentlicht inWeitere Hochkulturen der Antike

Seevölker – die Ekwesch

Ekwesh/Akwasha Der Name erinnert so verdächtig an die Ahhijawa aus hethitischen Texten und an die homerischen Achäer, dass es nahe liegt, diese mit jenen zu identifizieren. Wenn man nach den Karnak-Inschriften geht, waren die Ekwesh die größte Gruppe innerhalb der Seevölker, gegen die sich Pharao Merneptah wehren musste. Außerdem sind nach den Darstellungen in Karnak […]

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Hethiter, Trojaner und Griechen

Troja war ein Handelszentrum der Bronze- und Eisenzeit, das bis ins frühe Mittelalter hinein existierte. Die Stadt entwickelte sich an einer Stelle, an der der Weg von der Ägäis ins Schwarze Meer besonders schwer war. Das halbe Jahr über blasen nämlich Winde aus dem Schwarzen Meer Richtung Ägäis, dazu kommen noch sehr schwierige Strömungsverhältnisse im […]

Veröffentlicht inDas alltägliche Leben

Flüsse – männlich oder weiblich?

Warum heißt es „der Rhein“, „der Neckar“, „der Lech“, „der Main“, aber „die Elbe“, „die Weser“, „die Donau“, „die Spree“? Konnten sich unsere Vorfahren, die den Flüssen neben den Namen auch ihr Geschlecht verpassten, nicht entscheiden, ob sich ein Fluss männlich oder weiblich verhielt – was auch immer das bedeuten mag? Stecken alte Flussgötter hinter […]

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Athen

Athen Der berühmteste Gesetzgeber der Antike ist zweifellos Solon. Seine herkunft aus dem ehemaligen attischen Königshaus garantierte ihm eine wohlwollende Beachtung beim Adel, andererseits flößte sein Gerechtigkeitssinn dem Volk Vertrauen ein, so dass er einen idealen Schiedsrichter (asymeten) abgeben konnte. Tatsächlich versuchte er, über den Streitigkeiten der verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu stehen und die Polis selbst […]

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Stasis

Stasis Eine erste, wesentliche Einteilung, die Christian Meier vertikal nennt, existiert zwischen Unfreien, Frauen und Periöken auf der einen, und den männlichen freien Bürger auf der anderen Seite – die letzten bilden die eigentliche Klasse der Herrschenden, wenn sie auch diese Herrschaft nicht kollektiv und institutionell verankert ausüben. Doch unterscheiden sich dagegen die eigentlichen Adelsfamilien […]

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Die große Kolonisation

Die große Kolonisation Zwei Phänomene bestimmen das archaische Zeitalter; die Entstehung und allmähliche Entwicklung der Polis als der charakteristischen griechischen Gesellschaftsform, und die enorme Verbreitung des Griechentums im Laufe zweier Jahrhunderte vom Südostrand des Schwarzen Meeres bis fast zum Atlantik.« (Finley Früh S.101) Apoikia nannten die Griechen ihre Außensiedlungen, bei denen man von Kolonien im […]

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Entwicklung der Polis

Entwicklung der Polis In der Entstehung der Polis bewegen wir uns von der protogeometrischen Zeit bis zur geometrischen Periode vor, die man zwischen 700 und 900 v.Chr. ansetzt. Wie die Stadt im Detail entstand, liegt weitgehend im Dunkeln. Die Form der Zusammenstellung kleinerer Siedlungseinheiten in ein zusammenhängendes Ganzes, der Polis, heißt im Griechischen Synoikismos, wobei […]

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Eine neue Welt

Eine neue Welt   Das erste, was auffällt in dieser Formungszeit des griechischen Menschen, ist eine grundlegende Veränderung der Siedlungsstrukturen. Man lebte kleinräumig in jenen Tagen, sowohl in den Pflanzstädten wie auf dem griechischen Festland. Selbst Athen, das die Wirren der Dorischen Wanderung einigermaßen unbeschadet überstanden hatte und nun die bedeutendste Siedlung Griechlands wurde, bestand […]

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Die Dorische Wanderung

Die Dorische Wanderung  „Der Ursprung des Dorischen Stammes liegt in den Gegenden, wo gegen Norden die Griechische Nation an ganz verschiedene, weit verbreitete Stämme der Barbaren gränzt. […] Das Hauptgesetz dieser Bewegungen war ein stetiges Vordringen der barbarischen Stämme, besonders der Illyrier, gegen welches sich auffallender Weise Griechenland, obgleich dadurch fortwährend gedrückt, beschränkt und selbst […]

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Der Seevölkersturm

Der Seevölkersturm   Irgendwann um 1200 begegnet man einer Reihe von Zerstörungen verschiedener Paläste auf der Peloponnes. Erst war das messenische Pylos an der Reihe, dann folgten andere Städte wie Mykene und Tyrins. Solche verheerenden Ereignisse bliebeen indessen nicht auf Hellas beschränkt. Überall im Mittelmeerraum trifft man zu dieser Zeit auf dramatische Vorgänge: Das Hethiterreich […]

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Mykene

Mykene Das mykenische Zeitalter, das im späten 17. vorchristlichen Jahrhundert Gestalt annahm, war eine grobschlächtige Kopie der minoischen Palastkultur. Ähnlich dem kretischen Vorbild bestand es in adligen Herrensitzen, mächtige Burganlagen, die sich quer über die Peloponnes erstreckten. Zu deren wichtigsten Zentren zählt man Mykene, Tyrins sowie Pylos, aber auch Theben, Orchomenos und Midea. Gewaltige „Kyklopenmauern“, […]