Heimdall

Aus „Gylfaginning“:

„27) Heimdall heißt einer, der auch der weiße Ase genannt wird. Er ist groß und hehr und von neun Mädchen, die Schwestern waren, geboren. Er heißt auch Hallinskidi und Gullintanni, weil seine Zähne von Gold sind. Sein Pferd heißt Gulltopp. Er wohnt auf Himinbiörg bei Bifröst. Er ist der Wächter der Götter und wohnt dort an des Himmels Ende, um die Brücke vor den Bergriesen zu bewahren. Er bedarf weniger Schlaf als ein Vogel und sieht sowohl bei Nacht als bei Tag hundert Tagreisen weit; er hört auch das Gras in der Erde und die Wolle auf den Schafen wachsen, mithin auch alles, was einen stärkern Laut gibt. Er hat eine Trompete, die Giallarhorn heißt, und bläst er hinein, so wird es in allen Welten gehört. Heimdalls Schwert heißt Haupt. Von ihm heißt es:

Himinbiörg ist die achte, wo Heimdall soll

Der Weihestatt walten.

Der Götterwächter schlürft in schöner Wohnung

Selig den süßen Met.

Auch sagt er selbst in Heimdalls Gesang:

Ich bin neun Mütter Sohn und von neun

Schwestern geboren.“

In „Rigsmal – Das Lied von Rigr“ wird beschrieben, wie Heimdall die „Geschlechter“ der Menschen schuf.

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