Autor: Tom Zeddies
Freikorps
- aufgestellte Freiwilligenverbände
- zu best. militärischen Zwecken
- ->best. Feldzug oder Krieg
- im Auftrag eines Kriegsherrn
- in preuß. Befreiungskriegen(1813/14, 1815) gegen Napoleon I.
- aus nichtpreußischen Freiwilligen zusammengestellte Lützow’sche Freikorps berühmt
- Ausgangspunkt deutscher Burschenschaft
- Farben Schwarz-Rot-Gold zum Symbol dt. Einheits- u. Freiheitsbewegung
- nach 1.WK – aus kaiserlichem Heer entlassene suchten Existenzgrundlage
- konservative-nationalistische Offiziere u. Soldaten
- Bildung von Freikorps
- bis Unterzeichnung Versailler V. unter Oberster Heeresleitung
- dann unter der Reichswehr
- kämpften u.a. im Baltikum gg. bolschewistische RA(1919)
- in Oberschlesien gg. polnische Truppen(1921)
- außerdem Einsetzung zur Niederschlagung revolutionärer Erhebungen (z.B. Münchener Räterep.)
- -> von erstem Reichswehrminister, Sozialdemokrat Gustav Noske
- jedoch stellte ernsthafte Gefahr für junge Rep. dar
- mehr als 200 Formationen, bis zu 400.000 Mitglieder
- meist antidemokratisch und rechtsradikal
- Freikorps + Nachfolgeorganisationen verantwortlich für viele pol. Morde
- u.a. an Rosa Luxemburg,Karl Liebknecht o. Walter Rathenau
- dazu Fk. „Marinebrigade Ehrhardt“ maßgeblich am Kapp-Putsch
- offizielle Auflösung – 1920
- blieben einige als Geheimorganisationen
- z.B. Organisation Consul
- andere gingen zu paramilitärischen Kampfverbänden der republikfeindlichen Parteien
- -> SA
- zahlreiche Größen des Dritten Reiches waren ehemalige Freikorpsmitglieder
- z.B. Ernst Röhm, Martin Bormann