Bild aus meiner Sammlung (koloriert)
kommunistischen Weltjugendfestspiele in der DDR zu senden, um dort Sportler auszuhorchen.
Im November 1976 war jedoch Schluss, linksgerichtete Studenten konnten sich Zutritt zu seinem „Archiv“ verschaffen. Die Leute wurden zwar wegen Hausfriedensbruch verurteilt, doch die Empörung in der Bevölkerung war gross.
Nachdem auch Verbindungen zum Apartheidsystem in Südafrika zu Tage kamen wurde es für Cincera eng. Meines Wissens wurde er für seine „Tat“ nie verurteilt, sein „Archiv“ wurde sicher gerne von
den Behörden übernommen, schliesslich gab es später die sogenannte Fichenaffäre, auf die ich auch noch eingehen werde.
Ernst Cincera starb 2004 nach langer schwerer Krankheit.
Ich denke, in der heutigen Zeit würde er jubeln, über was für Möglichkeiten er verfügen könnte, es sollte aber immer Sache des Staates sein, verdächtige Leute zu überwachen, denn selbsternannte Gesetzeshüter sind doch nicht so gerne gesehen.