Die Reichsgründung

Der deutsch-französische Krieg im Jahre 1870/71 begann mit der „Emser Depesche“. In Spanien sollte ein Verwandter des preußischen Königs den Thron besteigen. Frankreich fürchtete eine Bedrohung von 2 Seiten und forderte den preußischen König auf, dass dessen Verwandter die spanische Krone ablehnen solle. Zwar stimmte Wilhelm I. diesen Forderungen zu, beauftragte Bismarck jedoch, diese Entwicklung zu veröffentlichen. Bismarck kürzte die französische Nachricht ab und verfasste sie sehr provokativ. Die Franzosen waren empört über diese „Emscher Depesche“ (Der König verweilte in dieser Zeit im Kurort Bad Ems) und erklärte Preußen den Krieg.

Der „Spaziergang nach Berlin“ erfüllte sich für die französische Soldaten jedoch nicht. Als der französische Kaiser gefangen genommen wurde und in Frankreich die Republik ausgerufen wurde, hatte Deutschland den Krieg gewonnen.

Die Franzosen mussten für die Niederlage bitter einstehen. So mussten sie über 5 Milliarden Francs Kriegsentscheidung aufwenden und das Gebiet Elsass-Lothringen ging in deutschen Besitz über. Ein Fanal war die Reichsausrufung und die Kaiserproklamation im Spiegelsaal zu Versailles im Jahr 1871. Bismarck hatte innerhalb kürzester Zeit den „Flickenteppich“ Deutschland geeint und das Deutsche Reich maßgeblich mitgestaltet.

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