Zumindest in Südwestdeutschland hat sich das Kriegsende im April-Mai 1945 militärisch auf mehr oder weniger ähnliche Art und Weise abgespielt.
Wenn höhere Stäbe eingekesselt wurden, hat man, was noch an kampfkräftigen Truppen, Munition und Treibstoff vorhanden war, zusammengekratzt, und hat versucht "durchzubrechen", mehrfach mit Erfolg. z. B. Bad Dürrheim oder Zwiefaltendorf.
Nur, was hat das für einen Sinn gemacht?
Die "Alpenfestung" haben die alle nicht erreicht. Abgesehen davon war das ja zumindest den höheren Chargen klar, dass das eine Schimäre war.
In der Genfer Konvention et cetera pp. war das ja auch geregelt, "wer bei Kriegsende noch in Freiheit war, konnte seine Flinte wegwerfen und ungestört nach Hause gehen"
Anders wäre das gewesen, wenn den Höheren in der Großdeutschen Wehrmacht bekannt gewesen wäre, dass dies eben bei Kriegsende nicht so war, jeder zu erstmal in Gefangenschaft ging.
Deshalb meine Frage: Ab wann war diese Handlungsweise der Alliierten in der Wehrmacht bekannt?
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Ende des 2. Weltkrieges in Europa
Moderator: Barbarossa
Die Gefangennahme der deutschen Soldaten bei Kriegsende wurde bereits als Reparation gesehen. Wiedergutmachung entstandener Kriegsschäden.
Die deutschen Soldaten, soweit sie in den Gewahrsam der Westalliierten kamen, sahen dies als absolut unfaire Behandlung ihnen gegenüber. Die Deutschen hatten sich in dieser Beziehung den Westalliierten gegenüber strikt nach der Genfer Konvention verhalten, und z. B. die franz. Soldaten ohne weiteres nach Hause gehen lassen.
Aber anscheinend war das Verhalten der Kriegsgegner in diesem Punkt zumindest, in der Deutschen Wehrmacht nicht bekannt.
Die deutschen Soldaten, soweit sie in den Gewahrsam der Westalliierten kamen, sahen dies als absolut unfaire Behandlung ihnen gegenüber. Die Deutschen hatten sich in dieser Beziehung den Westalliierten gegenüber strikt nach der Genfer Konvention verhalten, und z. B. die franz. Soldaten ohne weiteres nach Hause gehen lassen.
Aber anscheinend war das Verhalten der Kriegsgegner in diesem Punkt zumindest, in der Deutschen Wehrmacht nicht bekannt.
Es gab doch eine riesige Zahl französischer Kriegsgefangener?repo hat geschrieben: ↑24.11.2025, 12:00 Die Gefangennahme der deutschen Soldaten bei Kriegsende wurde bereits als Reparation gesehen. Wiedergutmachung entstandener Kriegsschäden.
Die deutschen Soldaten, soweit sie in den Gewahrsam der Westalliierten kamen, sahen dies als absolut unfaire Behandlung ihnen gegenüber. Die Deutschen hatten sich in dieser Beziehung den Westalliierten gegenüber strikt nach der Genfer Konvention verhalten, und z. B. die franz. Soldaten ohne weiteres nach Hause gehen lassen.
Aber anscheinend war das Verhalten der Kriegsgegner in diesem Punkt zumindest, in der Deutschen Wehrmacht nicht bekannt.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
Ja,Balduin hat geschrieben: ↑25.11.2025, 21:55Es gab doch eine riesige Zahl französischer Kriegsgefangener?repo hat geschrieben: ↑24.11.2025, 12:00 Die Gefangennahme der deutschen Soldaten bei Kriegsende wurde bereits als Reparation gesehen. Wiedergutmachung entstandener Kriegsschäden.
Die deutschen Soldaten, soweit sie in den Gewahrsam der Westalliierten kamen, sahen dies als absolut unfaire Behandlung ihnen gegenüber. Die Deutschen hatten sich in dieser Beziehung den Westalliierten gegenüber strikt nach der Genfer Konvention verhalten, und z. B. die franz. Soldaten ohne weiteres nach Hause gehen lassen.
Aber anscheinend war das Verhalten der Kriegsgegner in diesem Punkt zumindest, in der Deutschen Wehrmacht nicht bekannt.
ca. 1,5 Millionen, aber die kamen VOR Abschluss des Waffenstillstands in Gefangenschaft.
Wer da noch in Freiheit war, konnte unbehindert nach Hause gehen.
Mir war bislang nicht bekannt, dass nach Kriegsende noch deutsche Soldaten in Westeuropa in Gefangenschaft kamen. Kannst Du das näher erläutern? Bis wann wurden Gefangene gemacht, wie lief die Gefangennahme ab...
Spannendes Thema - interessant ist, dass man im Internet auf die Schnelle auch nicht viele Informationen hierzu findet.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
Jeder deutsche Soldat kam am Kriegsende in Gefangenschaft.
Auch die sich noch in Freiheit befanden.
Was streng überwacht wurde.
Mein Vater wurde aus Sowjetischer Kriegsgefangenschaft, in die er am 10. Mai 1945 in Kurland gekommen war, im September 1946 entlassen, die Russen entließen nach Frankfurt/Oder, anschließend musste er per Eisenbahn Quer durch Deutschland fahren, Marburg ist mir vorhin untergekommen, an allen Punkten hatte er sich bei den alliierten Kommandanturen zu melden. Alles mit Unterschrift + Stempel protokolliert, schließlich in Tuttlingen bei den Franzosen, und noch ein paar Jahre alle 3 Monate in Balingen in der franz. Kommandantur.
Ich bin im Besitz dieser Papiere, und habe sie soeben kurz zu Rate gezogen.
Auch die sich noch in Freiheit befanden.
Was streng überwacht wurde.
Mein Vater wurde aus Sowjetischer Kriegsgefangenschaft, in die er am 10. Mai 1945 in Kurland gekommen war, im September 1946 entlassen, die Russen entließen nach Frankfurt/Oder, anschließend musste er per Eisenbahn Quer durch Deutschland fahren, Marburg ist mir vorhin untergekommen, an allen Punkten hatte er sich bei den alliierten Kommandanturen zu melden. Alles mit Unterschrift + Stempel protokolliert, schließlich in Tuttlingen bei den Franzosen, und noch ein paar Jahre alle 3 Monate in Balingen in der franz. Kommandantur.
Ich bin im Besitz dieser Papiere, und habe sie soeben kurz zu Rate gezogen.
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