Titus Feuerfuchs hat geschrieben:In der Tat interessant, dass es in Ostdeutschland zu Demos kommt, wo das Migrationsproblem noch nicht virulent ist. Liegt wohl daran, dass die Ostdeutschen viel weniger gehirngewaschen sind, als die Westdeutschen.
Lia hat geschrieben:Das kann man auch anders sehen, denn die haben außer Gehirnwäsche und verordneter Völkerfreundschaft nicht die Gelegenheit gehabt, auch die positiven Seiten, die es ja duch die Immigration, durch Austausch mit Ausland und Ausländern, durchaus gibt, kennenzulernen.
War in Ossi-Land, dass ich mein Auto zerkratzt und beschädigt vorfand, weil die ausländischen Flaggen am Heck nicht gefielen, war in Ossi-Land, dass eine Familie mit türkisch aussehendem Vater und urgermanisch aussehender Mutter mal gar nicht erst in das ein oder andere Lokal durfte, bzw. nur ohne Vater? DieOssis? Nö, nur ein Teil der Ost-Gesellschaft.
Vorsicht auch vor solchen Klischees, ob Deiner- oder meinerseits geschrieben.
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Mein Beitrag beruht sowohl auf meinen persönlichen Erfahrungen, als auch auf den Eindrücken, die ich über die letzten Jahre in deutschen Foren gewonnen haben. Sie erheben weder den Anspruch auf generelle Richtigkeit, noch den auf Vollständigkeit.
Die Eindrücke aus Foren und allgemein aus dem Netz wären auch für mich eine Diskussion wert. Wahrscheinlich ist dieses Forum noch vergleichsweise harmlos, obwohl es auch hier teilweise aggressive und diffamierende Beiträge gibt. Schlimmer sind wahrscheinlich die diversen, öffentlichen Kommentarfunktionen in den Medien oder die speziellen Netzorte, die ich nicht kenne und auch nicht kennen will.
Kann man sagen, wir gucken auf eine virtuelle Aufrüstung auf allen Seiten. Auch die IS soll über das Netz Propaganda betreiben?
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Die Nazi-Hysterie und das Abgeben des eigenen Verstandes an der Garderobe der politischen Korrektheit kenne ich pers. halt nur aus Westdeutschland plus Berlin.
Naja, die PC hatten wir ja schon ausdiskutiert. Sehr oft fungiert sie als Totschlagargument, nämlich dann, wenn die Meinung des anderen nicht genehm ist, wird mit dem "Man wird ja wohl noch sagen dürfen" weiterargumentiert. Man möchte sich damit zum Sprachrohr der schweigenden Masse aufschwingen.
Ob es in einer freiheitlichen Demokratie wie unserer überhaupt eine schweigende Masse geben kann und darf, wäre auch eine Diskussion wert. Zu Freiheit gehört eben auch Verantwortung, für mich heißt das, ich kann mich nicht auf einen Befehl von oben herausreden, sondern muß selber drübernachdenken, wie weit kann ich gehen, ohne die Freiheit des anderen einzuschränken.
Und um dabei auf das Thema Religion zurückzukommen, auch ein Buch, so gesegnet es auch sein mag, wie die Bibel oder der Koran, befreit den einzelnen Menschen nicht von dieser Eigenverantwortung für sein Handeln. Dieser Umstand ist im Islam wahrscheinlich sogar stärker angelegt als im katholischen Christentum, das immerhin einen Papst als Vordenker hat. Trotzdem ist natürlich auch jeder Katholik seinem Gewissen verantwortlich.