das Problem Kurdistan hätte spätestens 1918 angepackt gehört, es wir auf jeden Fall kommen.

Moderator: Barbarossa
Nun ja, der Iran ist militärisch und politisch kalt gestellt, Saddam ist tot, der Anführer der Al Kaida ist tot und IS wird es in Kürze nicht anders gehen.Triton hat geschrieben: Dieses ständige Kriegführen gegen den Iran, gegen Saddam, gegen Al Kaida, jetzt gegen die IS - was hat es gebracht?
Naiv waren die Amerikaner, die glaubten, Menschen wie die IS-Kämpfer in einen demokratischen Rechtsstaat integrieren zu können. Aus heutiger Sicht völlig grotesk. Peter Scholl-Latour hatte wohl Recht, ein wohlmeinender Diktator ist für solche Staaten nicht die schlechteste Lösung. Leider denkt dort jede Bevölkerungsgruppe (Glaubensgemeinschaft, Sippe, Stamm) sie seien bessere Menschen und strebt nach der Macht, um das alleinige Sagen zu haben.Agrippa hat geschrieben:Triton hat geschrieben:Bist Du wirklich so naiv zu glauben, wenn der Westen denen nichts tut, dann lassen sie uns auch in Ruhe?
Triton hat geschrieben:Naiv waren die Amerikaner, die glaubten, Menschen wie die IS-Kämpfer in einen demokratischen Rechtsstaat integrieren zu können. Aus heutiger Sicht völlig grotesk. Peter Scholl-Latour hatte wohl Recht, ein wohlmeinender Diktator ist für solche Staaten nicht die schlechteste Lösung. Leider denkt dort jede Bevölkerungsgruppe (Glaubensgemeinschaft, Sippe, Stamm) sie seien bessere Menschen und strebt nach der Macht, um das alleinige Sagen zu haben.Agrippa hat geschrieben:Triton hat geschrieben:Bist Du wirklich so naiv zu glauben, wenn der Westen denen nichts tut, dann lassen sie uns auch in Ruhe?
Da uns mit unseren westlichen Wertevorstellungen und Denkstrukturen offensichtlich die Fähigkeit fehlt, die Menschen und die Mentalität in dieser Region richtig einzuschätzen, wäre es vielleicht wirklich klug, uns so weit wie möglich herauszuhalten.
Woher kommt denn der Hass auf die USA? Was ist das Ergebnis jahrzehntelanger Goflkriege und EInmischungspolitik? Das was wir jetzt haben.
Da die Turkmenen auch ein Turkvolk sind und zahlreiche Turkmenen in der Türkei leben, müsste nun auch mal von Erdogan an Maßnahmen gegen die IS kommen und er müsste mal verhindern, dass tausende Kämpfer aus dem Ausland die türkische Grenze passieren. Unter Atatürk hätte es so etwas nicht gegeben. ZUdem ist unverständlich das zahlreiche deutsche Soldaten mit den dortigen stationierten Patriot- Raketen die Grenze sichern müssen. Vor wem eigentlich? Wenn das nördliche Gebiet von Syrien bis an die Grenze von der Türkei von Islamisten der Al Nusra Front und der IS beherrscht wird? Sollen deutsche Soldaten jetzt zuerst ihren Kopf hinhalten, wenn dort etwas passiert?Orianne hat geschrieben:Laut italienischen Geheimdienstquellen planen islamische Fundamentalisten, «das Niveau der Konfrontation anzuheben», indem auch Ziele in Europa angegriffen werden, die mitten ins Herz treffen dürften.
Insbesondere glauben israelische Quellen, dass auch Papst Franziskus als «Träger der falschen Wahrheit» ins Fadenkreuz des IS geraten ist. Der Vatikan dementiert: Es sei «nichts Seriöses» an diesem Bericht. Sprecher Federico Lombardi betont, dass der Vatikan diesbezüglich «keine Befürchtungen» habe.
Terror im Irak geht unterdessen weiter
Derweil sich der Papst in Sicherheit fühlt, fürchten sich Tausenden von Turkmenen im Irak vor einem Massaker. Sie sind sozusagen die neuen Jesiden. Seit zwei Monaten sind in der Kleinstadt Amerli 150 Kilometer nördlich von Bagdad rund 12’000 schiitische Turkmenen von IS-Kämpfern eingeschlossen.
Wegen ihres moderaten muslimischen Glaubens gelten die Turkmenen für den IS als «Ketzer» – ihnen droht ein riesiges Blutbad, sollten die Dschihadisten in die Stadt einfallen. Bisher gelang es der UNO nicht, die Eingeschlossenen zu evakuieren oder Hilfsgüter für sie in die Stadt zu schaffen.
Liebe Aneri,Aneri hat geschrieben:Das Problem ist, dass die Siegermächte noch damals nach 1.WK die Grenzen willkürlich gezogen haben. Man kann schon beim Ansehen des Grenzverlaufs bewerten, welch Spannungen noch in Zukunft zu erwarten sind.
Man hatte Angst, dass die Entstehung kurdischen Staates kann das Region destabilisieren. Es ist schon passiert. Daher steht die unabhängigen kurdischen Staat nichts in Wege. Noch mehr, vielleicht gerade er kann das Region stabilisieren.
Das schrieb ich ziemlich am Anfang des Threads, federführend waren die Briten und die Franzosen, sie teilten sich die übrig gebliebenen Gebiete des Osmanischen Reiches untereinander auf, die Grenzen wurde mit dem Lineal gezogen, was man in Arabien sehr gut sehen kann, die Interessen galten dem Erdöl und anderen Bodenschätzen. Das war auch der Grund, warum sich T. E. Lawrence frustriert als Berater von Churchill zurück zog, um dann als gewöhnlicher Soldat in der Armee zu dienen.Spartaner hat geschrieben:Aneri hat geschrieben:Das Problem ist, dass die Siegermächte noch damals nach 1.WK die Grenzen willkürlich gezogen haben. Man kann schon beim Ansehen des Grenzverlaufs bewerten, welch Spannungen noch in Zukunft zu erwarten sind.
Man hatte Angst, dass die Entstehung kurdischen Staates kann das Region destabilisieren. Es ist schon passiert. Daher steht die unabhängigen kurdischen Staat nichts in Wege. Noch mehr, vielleicht gerade er kann das Region stabilisieren.
Weshalb wir Europäer vorsichtig mit weisen Ratschlägen sein sollten, wie Staaten und Völker friedlich miteinander leben können. Im Vergleich zum unterdrückerischen Kolonialismus Europas waren die meisten der heutigen Schurkenstaaten (Persien, Irak, etliche arabische Staaten) Horte der Friedfertigkeit und Toleranz. Unruheherd in der Region war das osmanische Reich, das auf Expansion ausgerichtet war.Orianne hat geschrieben: federführend waren die Briten und die Franzosen