Der I. Weltkrieg hatte zu einer Emanzipation der Frau geführt, diese arbeiteten in der Industrie, um die Versorgung der Bevölkerung und die Wirtschaft am Laufen zu halten. Nach dem Ende wurden die Frauen wieder in ihr traditionelles Familienbild zurückgedrängt, auch wenn nach wie vor einige Frauen - meist wohlsituierte - sich den gesellschaftlichen Konfektionen nicht beugten.
Typische Frauenberufe waren:
- Krankenschwester
- Sekretärin bzw. Angestellte im Büro
- Familiäre Mithilfe in der Landwirtschaft
- Tagelöhnerin
- Heimarbeit, vor allem in der Textilindustrie
- In der Fabrik leisteten Frauen zumeist Vorarbeiten (beispielsweise in der Tabakindustrie)
Es kamen mehr Frauen an die Universitäten und erlangten höhere Abschlüsse. Sie nahmen Berufe wie Journalistinnen und Künstlerinnen ein.
Mehr Informationen:
https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/themen/erwerbstaetigkeit-von-frauen-im-kaiserreich-und-der-weimarer-republik