Die Weimarer Republik war die erste parlamentarische Demokratie in Deutschland und bestand von 1918 bis 1933. In dieser kurzen Zeit hatte diese junge und unerfahrene Republik von Anfang an mit Krisen unterschiedlichster Art zu kämpfen. Dazu kamen noch die zahlreichen und unterschiedlichen Gegner des republikanischen Gedankens und der Demokratie schlechthin.
Die Gegner kamen sowohl aus dem extrem rechten als auch aus dem extrem linken Lager. Diese Gruppen formierten sich bereits im Jahre 1919 bzw. seit dem Rücktritt des Kaisers.
Eine ernste Bedrohung war der Kapp-Putsch am 13. März 1920. Anführer bei diesem konterrevolutionären Putschversuch war Walther von Lüttwitz und Erich Ludendorff als sein Helfershelfer.
Als der honorige Reichspräsident Friedrich Ebert 1925 starb, wurde Paul von Hindenburg, ein Mann der nationalistischen Rechten, sein Nachfolger. Er leistete zwar seinen Eid auf die Verfassung, nahm es aber mit der Umsetzung nicht so genau.
Die Weltwirtschaftskrise im Oktober 1929 brachte für Deutschland ökonomische Verwerfungen mit einer unglaublichen Armut für große Teile der Bevölkerung.
Im März 1930 scheiterte die Mehrparteien-Koalition mit Reichskanzler Hermann Müller von der SPD.
Die Reichstagswahlen am 14. September 1930 machten die NSDAP zur zweitstärksten Fraktion.
Am 30. Januar 1933 ernannte Hindenburg Hitler zum Reichskanzler.
Quellen:
Bracher, Karl Dietrich / Funke, Manfred / Jacobsen, Hans-Adolf (Hrsg.) (1988): Die Weimarer Republik 1918 - 1933. Politik. Wirtschaft. Gesellschaft, 2. Aufl., Bonn.
Müller, Helmut M. (Hrsg.) (2007): Schlaglichter der deutschen Geschichte, Bonn.
https://de.wikipedia.org/wiki/Weimarer_Republik
https://geschichte-magazin.de/der-untergang-der-weimarer-republik/