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Campus Galli

Geschichte von Bundesländern, interessantes und kurioses aus der Geschichte, Gegenwart, Geographie, Topograhie und Kultur eines Ortes, einer Stadt oder eines Landkreises: Weitere Informationen

Moderator: Barbarossa

repo
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Beiträge: 135
Registriert: 27.03.2025, 07:27

In Oberschwaben, bei Meßkirch, entsteht seit ca. 15 Jahren das mittelalterliche Kloster St. Gallen nach dem Originalplan neu.
https://www.campus-galli.de/wp-content/ ... tsplan.pdf

Wer Zeit und Gelegenheit hat, unbedingt anschauen.
Es lohnt sich wirklich
Skeptik
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Beiträge: 581
Registriert: 06.06.2022, 17:50

Das könnte sicher interessieren:
Plan St. Gallen zum Vergrößern:
http://www.e-codices.unifr.ch/en/csg/1092/recto/0/
(Das Kloster St. Gallen ist nicht nach diesem Plan erbaut worden.)

Seite 13 bis 49 Beschreibung Klosterplan St. Gallen:
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/art ... n_1884.pdf

Etwas für Spezialisten:
Es sind drei Kreuzgänge in diesem Klosterplan vorgesehen: 1. neben der Kirche, 2. für die Pilger, 3. bei der Krankenstation
Kritisches zur Entwicklung des Kreuzganges im Kloster:
http://www.fantomzeit.de/?p=1216#more-1216
Das Urteil über ein kreuzgangsloses 7. und 8. Jh. gilt vor dem Hintergrund, dass in den Jahren 768-855 gemäß den schriftlichen Quellen insgesamt 417 Klöster, davon allein 232 während der Regierungszeit Karls d.Gr. (bis 814), im Karolingerreich gegründet worden sein sollen und folglich wieder spurenlos verschwunden wären.
repo
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Beiträge: 135
Registriert: 27.03.2025, 07:27

https://de.wikipedia.org/wiki/St._Galler_Klosterplan
schreibt Wiki dazu

Es wurde im Mittelalter nicht nach Plan gebaut, es gibt außer dem St. Gallener auch keinen einzigen.
Dagegen gibt es Holzmodelle zu hauf.
Warum und wieso der Plan erstellt wurde, übrigens auf der Reichenau, ist strittig.
Dass er im 9. Jahrhundert erstellt wurde, ist auch fakt.

Aber der Bau mow nach diesem Plan ist mMn überaus bemerkenswert.
Wobei, Flo, vielleicht kennt ihn der eine oder andere noch, meinte, "es geht nicht, weder gibt es heute noch die damaligen Werkzeuge, noch die historischen Materalien." Womit er bestimmt Recht hatte.

Aber die versuchen jedenfalls in der Beziehung dem Original nahe zu kommen.
So einmal im Jahr schaue ich vorbei, freue mich an den Fortschritten, und unterhalte mich mit Schlossern und Zimmerleuten, meine Begleiterin mit den Spinnerinnen usw.
so haben wir beide ordentlich zu tun. :mrgreen:
repo
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Registriert: 27.03.2025, 07:27

Fantomzeit
http://www.fantomzeit.de/?p=1216#more-1216

Erlaube mir den Einwurf
Seit etwa 25 Jahren sind durch die verbesserten Verfahren und Datierungen Unmengen von Frühmittelalterlichen Funden gemacht resp. neu datiert worden.

Die These von der Fantomzeit ist dementsprechend inzwischen längst vom Tisch.
repo
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repo hat geschrieben: 08.09.2025, 15:26 Fantomzeit
http://www.fantomzeit.de/?p=1216#more-1216

Erlaube mir den Einwurf
Seit etwa 25 Jahren sind durch die verbesserten Verfahren und Datierungen Unmengen von Frühmittelalterlichen Funden gemacht resp. neu datiert worden.

Die These von der Fantomzeit ist dementsprechend inzwischen längst vom Tisch.
zB ein Regionales Beispiel, die Stiftergräber der Michaelskirche in Albstadt-Burgfelden konnte jüngst als ca. 1300-1350 Jahre alt neu datiert werden.
repo
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Beiträge: 135
Registriert: 27.03.2025, 07:27

repo hat geschrieben: 08.09.2025, 15:30
repo hat geschrieben: 08.09.2025, 15:26 Fantomzeit
http://www.fantomzeit.de/?p=1216#more-1216

Erlaube mir den Einwurf
Seit etwa 25 Jahren sind durch die verbesserten Verfahren und Datierungen Unmengen von Frühmittelalterlichen Funden gemacht resp. neu datiert worden.

Die These von der Fantomzeit ist dementsprechend inzwischen längst vom Tisch.
zB ein Regionales Beispiel, die Stiftergräber der Michaelskirche in Albstadt-Burgfelden konnte jüngst als ca. 1300-1350 Jahre alt neu datiert werden.
https://www.tag-des-offenen-denkmals.de ... burgfelden
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