Vertriebenenverbände und Landsmannschaften in Deutschland

Kommunalwahlen, Meinungsumfragen, Konflikte, Religionen, Ereignisse

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Seehofer kündigt bei Sudetendeutschen Prag-Reise an

Augsburg (dpa) - Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) will den Dialog zwischen Bayern und der Tschechischen Republik neu beleben. Dazu kündigte er beim 60. Sudetendeutschen Tag am Pfingstsonntag in Augsburg einen Besuch in Prag im nächsten Jahr an...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... n-Tag.html
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Barbarossa
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BEIRAT:
Schwarz-Gelber Kompromiss für die Vertriebenen-Stiftung
Steinbach kann Forderungen durchsetzen und verzichtet dafür auf ihren Sitz

BERLIN - Der monatelange Streit um die Besetzung des Stiftungsrats für die geplante Vertriebenen-Dauerausstellung in Berlin ist beigelegt. Die Spitzen der Bundestagsfraktionen von Union und FDP sowie des Bundes der Vertriebenen (BdV) einigten sich gestern darauf, dass anstelle des Bundeskabinetts künftig der Bundestag die Mitglieder des Rates benennt und der BdV sechs statt bisher drei Vertreter in das Gremium entsendet. Im Gegenzug verzichtet BdV-Präsidentin Erika Steinbach endgültig auf eine Nominierung für den Stiftungsrat.

Ihr Einzug in das Gremium war bisher am Widerstand von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) gescheitert, der eine Belastung der deutsch-polnischen Beziehungen fürchtete...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... r-auf.html

siehe dazu auch hier: http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 4177#p4177
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Barbarossa
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05.08.2010
60 Jahre Vertriebenen-Charta: Würdigung und Kritik

Stuttgart (dpa) - Die Charta der deutschen Heimatvertriebenen ist von führenden Politikern als wichtiges Grundsatzdokument der Bundesrepublik gewürdigt worden.

Kritik an der vor 60 Jahren in Stuttgart verabschiedeten Deklaration kam von den Grünen, denen die Vorgeschichte der Vertreibung darin zu kurz kommt. Die Charta war die erste gemeinsame Erklärung der deutschen Vertriebenengruppen nach dem Zweiten Weltkrieg. In der Schrift wird das Recht auf Heimat gefordert und ein Verzicht auf Rache und Vergeltung erklärt...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... ritik.html
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Barbarossa
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Vertriebenen-Stiftung
Steinbach verteidigt Polen-Äußerungen

Neuer Eklat um Vertriebenen-Präsidentin Steinbach: Vor Unionspolitikern verteidigte sie zwei in die Kritik geratene Funktionäre ihres Verbandes – und Thilo Sarrazin...
weiter lesen: http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... n-sarrazin

Ich stelle fest: Die Polen hatten mit ihren Einwänden gegen Steinbach recht.
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Pilz
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Wir brauchen diesen Gedenktag!
CDU-General Gröhe für Vertriebenen-Gedenktag
Ich glaube, wir müssen derjenigen Menschen in Ehren gedenken, die einen Beitrag zur Wiederherstellung unseres Staates geleistet haben. Wären diese Menschen nicht gewesen, so hätten einige Bundesländer nicht nur wirtschaftliche, sondern auch demographische Krise erlebt.
Und wenn wir über den Vorschlag, den deutschen Vertriebenen eigenen Gedenktag zu weihen, sprechen, müssen wir auf keinen Fall die polnische und tschechische Meinung zu berücksichtigen. Diese melken die Bundesrepublik schon viele Jahre! Hey, wir haben euch Schulden voll ausgezahlt! Sie sind der Europäischen Union beigetreten und wieder sind wir wegen eurer Schwäche gezwungen, euch zu füttern! Ist es nicht genug?! Ihr musst euch endlich daran erinnern, dass das deutsche Volk auch Rechte hat. Und unsere Rechte waren verletzt!
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Barbarossa
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Pilz hat geschrieben:Wir brauchen diesen Gedenktag!
CDU-General Gröhe für Vertriebenen-Gedenktag
Ich glaube, wir müssen derjenigen Menschen in Ehren gedenken, die einen Beitrag zur Wiederherstellung unseres Staates geleistet haben. Wären diese Menschen nicht gewesen, so hätten einige Bundesländer nicht nur wirtschaftliche, sondern auch demographische Krise erlebt.
Mit diesem Vorschlag könnte ich mich sogar anfreunden, zumal meine Großeltern auch allesamt Kriegsflüchtlinge aus den Ostprovinzen waren. Aber wie wäre es mit einem allgemeinen Gedenktag gegen Vertreibung?
Die Polen, die heute in Ostpeußen, Pommern, Schlesien und der Neumark leben, wurden ebenfalls vertrieben - haben sich also auch nicht freiwillig in diesen Regionen angesiedelt. Sie sind eigentlich Ostpolen bzw. deren Nachkommen.
Auch sie sind Opfer des Stalinismus - das sollte man bei diesem Thema nicht vergessen.
Pilz hat geschrieben:Und wenn wir über den Vorschlag, den deutschen Vertriebenen eigenen Gedenktag zu weihen, sprechen, müssen wir auf keinen Fall die polnische und tschechische Meinung zu berücksichtigen.

Auch das ist natürlich richtig, daß uns bei unseren nationalen Gedenktagen keine andere Nation hinein zu reden hat.
Mir bereitet es nur "Bauchschmerzen", wenn "politische Brandstifter" Hetztiraden verbreiten, wodurch sich das politische Verhältnis zwischen den Nationen verschlechtert. Das gilt jedoch für eine Fr. Steinbach genauso, wie für einen Herrn Kaczinski.
Pilz hat geschrieben:Diese melken die Bundesrepublik schon viele Jahre! Hey, wir haben euch Schulden voll ausgezahlt! Sie sind der Europäischen Union beigetreten und wieder sind wir wegen eurer Schwäche gezwungen, euch zu füttern! Ist es nicht genug?! Ihr musst euch endlich daran erinnern, dass das deutsche Volk auch Rechte hat. Und unsere Rechte waren verletzt!
Welche Rechte werden verletzt?
Deutschland gehört zu den sogenannten "Geberländern", das ist richtig. Wobei die östlichen Bundesländer schon wieder zu den EU-Förderungsgebieten gehört - auch das sollte man nicht vergessen. Und wenn unsere Politiker noch eine Weile weiter schlafen - vor allem im Bildungsbereich - dann wird uns Polen wirtschaftlich und damit auch beim Wohlstand bald überholen. Das liegt dann aber nicht daran, daß wir ein Geberland sind, sondern, weil sich unsere Politiker um alles kümmern, nur nicht um die wesentlichen Dinge, wie Arbeitslosigkeit, Bildung und sinnvolle (!) Fortbildung.
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Barbarossa
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Vertriebenenbund
Steinbach verlässt CDU-Führung

Erika Steinbach zieht sich aus der CDU-Führung zurück. Kurz nachdem die Präsidentin des Vertriebenenbundes mit Äußerungen zur Kriegsschuld Deutschlands für Empörung gesorgt hatte, kündigte sie diesen Entschluss an. Sie sei desillusioniert...
weiter lesen: http://www.focus.de/politik/deutschland ... 50080.html
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elysian
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Nach dem Blödsinn mit der Mobilmachung hätte man sie gehen müssen, wäre sie nicht gegangen.
Was die Vertreibungen angeht, so muss in der Tat das Unrecht an den Deutschen beim Namen genannt werden.
Allerdings, und da muss man Rücksicht auf unsere Nachbarn nehmen, muss diese Erinnerung im Kontext des Weltkrieges stattfinden.
sic transit gloria mundi
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Barbarossa
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...möchte ich hier in diesem Pfad mit unterbringen, weil es natürlich hier hinein gehört:
Der Umgang mit den Vertriebenen

Zur Meldung:
Ich mußte sie kopieren, weil sie nur noch im Archiv der Maz abrufbar ist und zwar gegen eine Gebühr.
soziales
„Wir sind die Kriegsverlierer“
Ostpreußen haben neuen Vorstand gewählt / Mitglieder fühlen sich von der Politik nicht vertreten

ORANIENBURG 56 Mitglieder, die meisten zwischen 75 und 78 Jahren alt. Mehr Frauen als Männer – kriegsbedingt. Das ist der Kreisverband der Landsmannschaft ...
Quelle: http://geschichte-wissen.de/go/landsmannschaftostpreuen
Die Sätze, die mich empörten, lauten:
...Was der 76-jährigen Oranienburgerin fehlt, ist die Anerkennung, aus der Heimat vertrieben worden zu sein.
Als sie 1995 ihren Rentenbescheid bekam, habe sie wegen eines Satzes weinen müssen, sagt Dagmar Jakob. "Umsiedler aus dem Ausland", stand dort. "Das macht mich traurig", sagt sie. Eckert Senger sagt: Wir sind die Kriegsverlierer. Krupp konnte im Westen schön weitermachen."
Das kann doch nicht wahr sein! Ostpreußen war doch bis 1945 kein "Ausland". Was soll denn das?
:evil:
Landsmannschaft Ostpreußen-kl.JPG
Landsmannschaft Ostpreußen-kl.JPG (72.9 KiB) 7276 mal betrachtet
Aus dem Potsdamer Abkommen:
VI.
Stadt Königsberg und das anliegende Gebiet

Die Konferenz prüfte einen Vorschlag der Sowjetregierung, daß vorbehaltlich der endgültigen Bestimmung der territorialen Fragen bei der Friedensregelung derjenige Abschnitt der Westgrenze der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, der an die Ostsee grenzt, von einem Punkt an der östlichen Küste der Danziger Bucht in östlicher Richtung nördlich von Braunsberg-Goldap und von da zu dem Schnittpunkt der Grenzen Litauens, der Polnischen Republik und Ostpreußens verlaufen soll.

Die Konferenz hat grundsätzlich dem Vorschlag der Sowjetregierung hinsichtlich der endgültigen Übergabe der Stadt Königsberg und des anliegenden Gebietes an die Sowjetunion gemäß der obigen Beschreibung zugestimmt, wobei der genaue Grenzverlauf einer sachverständigen Prüfung vorbehalten bleibt.

Der Präsident der USA und der britische Premierminister haben erklärt, daß sie den Vorschlag der Konferenz bei der bevorstehenden Friedensregelung unterstützen werden.
(...)
IX.
Polen

Die Konferenz hat die Fragen, die sich auf die Polnische Provisorische Regierung der Nationalen Einheit und auf die Westgrenze Polens beziehen, der Betrachtung unterzogen.
(...)
b) Bezüglich der Westgrenze Polens wurde folgendes Abkommen erzielt:

In Übereinstimmung mit dem bei der Krim-Konferenz erzielten Abkommen haben die Häupter der drei Regierungen die Meinung der Polnischen Provisorischen Regierung der Nationalen Einheit hinsichtlich des Territoriums im Norden und Westen geprüft, das Polen erhalten soll. Der Präsident des Nationalrates Polens und die Mitglieder der Polnischen Provisorischen Regierung der Nationalen Einheit sind auf der Konferenz empfangen worden und haben ihre Auffassungen in vollem Umfange dargelegt. Die Häupter der drei Regierungen bekräftigen ihre Auffassung, daß die endgültige Festlegung der Westgrenze Polens bis zu der Friedenskonferenz zurückgestellt werden soll.

Die Häupter der drei Regierungen stimmen darin überein, daß bis zur endgültigen Festlegung der Westgrenze Polens, die früher deutschen Gebiete östlich der Linie, die von der Ostsee unmittelbar westlich von Swinemünde und von dort die Oder entlang bis zur Einmündung der westlichen Neiße und die westliche Neiße entlang bis zur tschechoslowakischen Grenze verläuft, einschließlich des Teiles Ostpreußens, der nicht unter die Verwaltung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken in Übereinstimmung mit den auf dieser Konferenz erzielten Vereinbarungen gestellt wird und einschließlich des Gebietes der früheren Freien Stadt Danzig, unter die Verwaltung des polnischen Staates kommen und in dieser Hinsicht nicht als Teil der sowjetischen Besatzungszone in Deutschland betrachtet werden sollen.
(...)
Quelle: http://www.documentarchiv.de/in/1945/po ... ommen.html
(entscheidender Satz fett markiert)
Damit waren die zu Polen gekommenen deutschen Ostgebiete genau genommen auch nach dem Potsdamer Abkommen "nur" unter polnischer Verwaltung und zwar bis zum Abschluß eines Friedensvertrages - also nominell auch nach 1945 zu Deutschland gehörig.
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Barbarossa
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Schlesiertreffen startet in Hannover

Hannover (dpa) - Zum Deutschlandtreffen der Schlesier werden von heute an mehrere zehntausend Menschen in Hannover erwartet. Neben Musik- und Trachtenaufführungen sind am Wochenende Reden des Schlesier-Bundesvorsitzenden Rudi Pawelka, des niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister sowie von Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann geplant. Das Treffen steht unter dem Motto "Für Schlesiens Zukunft". Streit um das Schlesiertreffen gab es in der Vergangenheit wegen antipolnischer Töne und dem Vorwurf mangelnder Abgrenzung von Rechtsextremisten.
Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... nover.html
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Fluchtdebatte
McAllister verlässt Schlesiertreffen

Der Schlesier-Bundesvorsitzende hat von Polen eine Entschuldigung für die Vertreibung Deutscher nach dem Zweiten Weltkrieg verlangt. Auf dem Deutschlandtreffen der Schlesier schlagen die meisten jedoch versöhnliche Töne an und sehen die Zukunft im gemeinsamen Europa.

Hannover. Versöhnliche und harsche Töne auf dem Deutschlandtreffen der Schlesier: Während Politiker die Vertriebenen am Wochenende in Hannover als Brückenbauer zwischen Deutschland und Polen lobten, hat der Schlesier-Bundesvorsitzende Rudi Pawelka von Tschechien und Polen am Sonntag eine Entschuldigung für die Vertreibung Deutscher am Ende des Zweiten Weltkriegs verlangt.

Als er über eine polnische Beteiligung am Holocaust redet, verlässt Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU), der die Vertreibung vorher noch als Unrecht gebrandmarkt hat, den Saal. Einige der meist betagten Zuhörer applaudieren ihm zaghaft. "Wir haben große Schuld auf uns geladen und dafür müssen wir auch gerade stehen", betont Pawelka zwar in seiner Rede. Dann aber verlangt er, dass nicht nur hochbetagte Nazi-Verbrecher sondern auch Verantwortliche für den massenhaften Tod deutscher Gefangener nach dem Zweiten Weltkrieg heute noch vor Gericht gestellt werden sollten. Nach den Verbrechen Hitlers sei es zu Verbrechen an den Vertriebenen gekommen, führt er weiter aus. Dafür gibt es großen Beifall in der Messehalle...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/eklatbeischlesiertreffen

Daß Unrecht auch an der deutschen Bevölkerung geschehen ist, ist eine historische Tatsache. Auch diese Tatsache muß angesprochen werden. Dabei ist es natürlich ganz besonders wichtig, daß rechte Gruppierungen aus den Vertriebenenverbänden herausgehalten werden. Denn es waren größenwahnsinnige Nazi-Verbrecher, die neben Stalin hauptverantwortlich waren für diesen fürchterlichen 2. Weltkrieg und das millionenfache Sterben. Ausbaden mußte das hauptsächlich die Zivilbevölkerung - wie in jedem Krieg.
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Barbarossa
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„Opfern von Flucht und Vertreibung steht eigener Gedenktag zu“

09.09.2012 - Pressemitteilung
Tag der Heimat: Ministerpräsident Bouffier bei Bund der Vertriebenen in Berlin

Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat anlässlich des „Tags der Heimat“ im Rahmen einer Feierstunde des Bunds der Vertriebenen (BdV) in Berlin einen nationalen Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung angeregt. „Mit Trauer und Scham gedenken wir der vielen Millionen Menschen, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in der dunkelsten Epoche deutscher Geschichte wurden“, erklärte der Ministerpräsident. „Doch jedes Unrecht steht auch für sich. Die Vertreibung von 14 Millionen Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg ist auch ein Teil unserer Geschichte, den wir weder verdrängen, noch vergessen wollen, aber aus dem wir Lehren für unsere heutige friedliebende Gesellschaft ziehen können“, so Bouffier.

„Deshalb unterstütze ich die Einführung eines eigenen Gedenktags für die Opfer von Flucht und Vertreibung...
hier: weiterlesen

Auch der BdV in meinem Landkreis Oberhavel will einen Gedenktag in Form einer Resolution fordern. Wenn bei dem Gedenktag aller Vertriebenen des 2. Weltkrieges gedacht wird, ist das auch in Ordnung. Es wurden ja nicht nur Deutsche vertrieben, sondern gerade auch durch Stalin Volksgruppen wie Ostpolen, Krimtataren, Wolgadeutsche - auch Juden...
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dieter
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Lieber Barbarossa,
es sollte ein Gedenktag aller Vertriebenen auf der Welt sein. Also auch der Hindus, die aus Pakistan und der Muslime, die aus Indien vertrieben wurden. Auch die Völker in Afrika, Somalis, Tutsi, Hutus usw., die in Afrika vertrieben wurden. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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So sehe ich das auch.
Ein solcher Gedenktag wäre dann in Ordnung.
:wink:
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dieter
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Lieber Barbarossa,
dann stimmen wir ja überein. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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