

Ein ehemaliger Serientäter sieht den Zuwachs in immer mehr organisierten Banden, vor allem aus Osteuropa und dem Balkan, die auch vor dem Einsatz körperlicher Gewalt nicht zurückschrecken.
Der Gewerkschaftsvize der Polizei, Alexander Zimbehl, sagt: "Mir sagen Kollegen, daß sie den Vorgang noch nicht einmal gertiggeschrieben haben, da ist der Täter schon wieder auf freiem Fuß." Ulf Küch (Landesvorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter) beschreibt die Lage so: "Manchmal haben die Kollegen den EIndruck, daß sie nur noch kondolieren können, wenn sie zu einem Einbruch gerufen werden."
Viele EInbruchsopfer sind nach solch einer Tat traumatisiert (das sind also nicht nur Flüchtlinge), wie nach einem sexuellen Übergriff und 20% würden über einen Umzug nachdenken.
Aber die Politik darf sich von der Entwicklung auch nicht freisprechen. So hat die niedersächsische rot-grüne Landesregierung die Arbeit der Polizei erschwert. Das neue Verbot verdachtsunabhängiger Kontrollen behindert die Streifenbeamten daran auch mal einen Kofferraum eines Wagens einfach zu überprüfen. So glauben die Politiker auch heute noch, daß die meisten Taten auf örtliche Straftäter zurückgehen. Dem widerspricht die Polizei, die organisierte Banden größtenteils verantwortlich macht.
Eine deutlich höhere Aufklärungsquote kann nur in Bayern verzeichnet werden.
P.S.
Insgesamt wurde bei 3 Kunden von mir eingebrochen und eine Kundin wurde in ihrem Geschäft überfallen. Die Täter wurden nie geschnappt. Vielmehr wurde die Aussichtslosigkeit der Aufklärung dargestellt.
