Grundsätzlich geht es hier um Flüchtlinge, die aus einem Bürgerkriegsland geflohen sind. Diese sind vor allem erst einmal geschützt unterzubringen und zu verpflegen. Es ist nicht die Aufgabe des Asyls, die Flüchtlinge auch noch in die einheimische Gesellschaft zu integrieren und in Arbeit und Ausbildung zu bringen.
Das ist die Schwierigkeit zwischen Flüchtingskonvention und Asylrecht. Sollte man sich durchlesen, beides.
Man kann versuchen, Flüchtlinge in die Gesellschaft zu integrieren, muss es aber nicht zwingend.
Man kann- und man sollte aber daran arbeiten, ihnen so viel wie möglich von den für uns geltenden Grundrechten beizubringen und positiv erlebbar zu machen, wenn sie denn je die Chance haben, zurückzkehren, sind genau die nämlichdie besten Multiplikatoren, die es gibt. Kostet Geld, aber die Investition ist sicherlich lohnender als viele andere, geschweige denn nur Jammern und Klagen.
Alle erreicht man nie und nirgendwo, auch nicht in unserer Gesellschaft, ich halte Integrationsmaßnahmen auch für solche, die vielleicht wieder gehen( müssen), vielleicht nicht als Pflicht, aber für sinnvoll.
Schengen und die Willkommenskultur sind schon überholt.
Schengen? Man konnte schon in den 80er Jahren von Gibraltar bis ans Nordcap fahren, ohne nur einmal kontrolliert zu werden.
Die meisten Schleuser und nicht erwünschten "Gäste" werden ohnehin durch nach wie vor erlaubte binnenländische Kontrollen abgefangen, ob in der Bahn oder auf der Autobahn. Schlechterdngs können wir nicht alle europäiscen Staaten gegeneinander verdrahten und wie ander DDR-Grenze Wachttürme und Wachposten aufstellen.
Mal so eben zu Fuß oder per Fahrrad rüber zum Eisessen oder an den brühmtestenen Hot-Dog-Stand an der Flensburger Förde wäre nicht mehr möglich? So, wie es schon lange vor Schengen üblich war? Das kann es auch nicht sein.
( Die armen Dänen, Eis ist auf Dänisch Is, eine Firma hat ihren Namen schon geändert, mit ISIS im Logo wohl auch besser, selbst dort, wo jeder weiß, was nie gemeint war.)
Grenzen dicht, darauf weisen alle Anrainer hin, hat Nachteile, die so nicht gewünscht sind, denn Millonen von Pendlern arbeiten im jeweiligen Nachbarland. Tägliche intensive Kontrollen brächten für alle herbe Nachteile mit sich.
Liest man auch aus französischer Sicht so, Lösungen sind schwierig zu finden, wollen wir uns nicht völlig lahmlegen lassen.
Wichtig ist:
Keine unkontrollierte Einreise mehr an den Außengrenzen. Wer sich nicht korrekt legitimieren kann, wer aus sicheren Drittstaaten kommt, wird nicht reingelassen. Wer hier ist, wird so lange residenzpflichtig, bis die Identität geklärt ist.
Sicherlich ist die Flüchtlingsroute auch ein Weg, IS-Mörder hier einzuschleusen. Wobei ich durchaus Absicht darin sehe, dass IS-Kämpfer dort Spuren hinterlassen.
Dennoch darf man immer noch nicht Flüchtlinge vor dem IS mit diesem gleichsetzen.
Das eigentliche Thema ist, wie man eierseits Schutz gewähren kann, diejenigen, die bleiben wollen, bestmöglich integriert, andererseits aber an der Masse nicht zugrunde geht.
Da bleibt Frau Kanzlerin mir immer noch Antworten schuldig.
Letztlich wird das Europa, das wir kennen, aber sowieso nicht mehr sein. Ob früher oder später- und ganz ohne von Islamisierung zu sprechen.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri