Renegat hat geschrieben:Superfrage Barbarossa, die bringt es auf den Punkt, weil die Bedingungen nicht stimmen.
Ich kenne nämlich die Familie mit dem Beschneidungsfest länger und gehe natürlich dahin, weil ich schon zum Fest der Eltern gegangen bin. Und die Familie aus Sachsen würde ich diplomatisch vertrösten...
Es sollte sich ja um die Annahme dieses konkreten Falles handeln.
Barbarossa hat geschrieben:... Mal angenommen, du bekommst zwei Einladungen zweier Familien aus deiner Nachbarschaft zu einer Feier, jeweils am selben Tag und zur selben Zeit. (...) Beide Familien kennst du ungefähr genau so lange und gleich gut...
Aber in dem man schnell die Voraussetzungen ändert, kann man sich auch die die Antwort herumdrücken...
Nichts für ungut.
RedScorpion hat geschrieben:Jugendweihe?
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Das gibt's noch?
Welche anderen FDJ-Feste werden da noch so gefeiert?
Informiere dich bitte, bevor du solche Sprüche vom Stapel lässt:
Konfessionsfreien Jugendlichen bietet der HVD die JugendFEIER an. Seit 1852 wird der Begriff „Jugendweihe“ für diese freigeistigen Feiern genutzt – die Geschichte der JugendFEIER ist also schon über 150 Jahre alt...
Quelle:
http://hvd-bb.de/jugendfeier
Der Begriff Jugendweihe, heute zunehmend als Jugendfeier bezeichnet, tauchte erstmals 1852 auf und geht auf einen Vorschlag von
Eduard Baltzer zurück, der damit zum Ausdruck bringen wollte, dass sich die Abkehr von den Kirchen auch in der Terminologie niederschlagen sollte. Zunächst wurden noch Begriffe aus der christlichen Tradition (Konfirmation) für außerkirchliche Feiern benutzt oder ihr Ersatzcharakter betont. So nutzte am 9. April 1846 eine Breslauer Tageszeitung das Wort Confirmationsersatzfeier. Die neue Form des Initiationsritus wurde von freireligiösen Gemeinden entwickelt.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jugendweih ... se_Wurzeln
Das hat also weder etwas mit der FDJ, noch mit der DDR, ja noch nicht einmal mit der kommunistischen Bewegung zu tun. Vielmehr ist es ein Ausdruck dafür, daß der Glaube nicht unbedingt das Maß aller Dinge sein muß und diese Erkenntnis kam Leuten schon vor über 150 Jahren - oh Wunder! Und man muß auch nicht alles über den Haufen werfen, nur weil es mal von einer verbrecherischen Clique für ihre ideologischen Zwecke missbraucht worden ist.
RedScorpion hat geschrieben:Ich sehe keinen grossen bzw. überhaupt keinen Unterschied zwischen Nationalität und Staatsangehörigkeit. Letztere setzt erstere voraus, und ich dachte bis vorhin, dass da nur im Deutschen - im Gegensatz z.B. zu den romanischen Sprachen und auch dem Englischen - unterschieden wird im allgemeinen Sprachgebrauch. Wird aber nicht.
Wird aber doch. Und das scheint tatsächlich ein Unterschied zu Frankreich, zur Schweiz und zur USA zu sein. So kann man z. B. Deutscher Staatsangehöriger mit sobischer, dänischer, türkischer ... (usw.) Nationalität sein. Reporter benutzen Begriffe nicht unbedingt immer korrekt.
Renegat hat geschrieben:...
Ich könnte mir gut vorstellen, dass in 1-2 Generationen alle Europäer englisch sprechen und die nationalen Sprachen den Status eines Dialekts haben. Das kann man bedauern aber warum sollte man es künstlich aufhalten, Sprache ist Verständigungsmittel...
Um Himmels Willen!!!
Da wäre ich aber ein ganz erbitterter Gegner davon. Ich hab schon ein Problem damit, wenn ein oder zwei Sätze im Fernsehen ohne Übersetzung auf Englisch fallen, dann verstehe ich es schon nicht.
Wäre für mich die größte Horrorvorstellung.
Übrigens haben die Russen in der SU schon mal zwangsweise versucht, alle "Sowjetbürger" zu russifizieren und die ursprünglichen Sprachen gänzlich auszulöschen. Bei einigen kleinen Sprachen gelang ihnen das sogar.
Ich halte sowas tatsächlich für ein Verbrechen an solch einem Volk. Man nimmt ihm dabei einen sehe wichtigen Teil seiner Identität.
(Wir sind also immer noch beim Thema.
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
)