Wegen seines Vergleichs der aktuellen Managerkritik mit der Judenverfolgung wird der Ökonom auch weiterhin scharf kritisiert. Der Zentralrat der Juden zeigte sich empört
http://www.zeit.de/online/2008/44/sinn-juden-vergleich
Ich glaube Sinn hat sich nur falsch ausgedrückt. Ist die Empörung des Zentralrat der Juden ("Mir wäre neu, dass Manager geschlagen, ermordet oder ins Konzentrationslager gesperrt würden") gerechtfertigt, wenn ja sollte Sinn seine Äußerung zurücknehmen ?
Antisemitismus-Vorwurf gegen Ifo-Chef Sinn
Moderator: Barbarossa
Man sollte zunächst richtig stellen, dass Herr Sinn nicht Antisemitismus vorgeworfen wird, sondern lediglich seine Äußerung Kritik erfährt.
An dieser Äußerung kann man zurecht Kritik üben. Allerdings geht die Kritik fehl, wo die Kritik und nicht die Aussage des Herrn Sinn die Verbindung zum Dritten Reich und der Shoa herstellt. Herr Sinn beschreibt lediglich einen menschlichen Reflex (Sündenbocksuchen), den es aktuell ebenso gibt wie damals. Jedoch wählte man auch damals den Sündenbock dem eigenen Weltbild entsprechend. Für Antisemiten war der Jude natürlich der Schuldige.
Somit hat Herr Sinn auch nicht ganz Unrecht. Denn entgegen der Aussage des juristischen Tieffliegers Edathy (O-Ton: das BGB darf keine grundrechtsfreie Zone bleiben! *ROFL*), werden Banker und Manager aktuell und in jüngerer Vergangenheit durchaus pauschal angeklagt und auch herabgewürdigt. Es wird, gerade bei der SPD (Stichwort Heuschrecken), undifferenziert und damit gerade nicht mit Blick auf das Handeln des Einzelnen geurteilt. Oder kurz und knapp formuliert: es wird geholzt!
Blamabel ist auch die Einlassung vom Grünen Beck. "Seine Geschichtsvergessenheit...unumstritten."
Das einzige, was unumstrittten ist, sind Becks Dummheit und Frechheit.
Man möchte ihm glatt eine Russlandreise schenken.
An dieser Äußerung kann man zurecht Kritik üben. Allerdings geht die Kritik fehl, wo die Kritik und nicht die Aussage des Herrn Sinn die Verbindung zum Dritten Reich und der Shoa herstellt. Herr Sinn beschreibt lediglich einen menschlichen Reflex (Sündenbocksuchen), den es aktuell ebenso gibt wie damals. Jedoch wählte man auch damals den Sündenbock dem eigenen Weltbild entsprechend. Für Antisemiten war der Jude natürlich der Schuldige.
Somit hat Herr Sinn auch nicht ganz Unrecht. Denn entgegen der Aussage des juristischen Tieffliegers Edathy (O-Ton: das BGB darf keine grundrechtsfreie Zone bleiben! *ROFL*), werden Banker und Manager aktuell und in jüngerer Vergangenheit durchaus pauschal angeklagt und auch herabgewürdigt. Es wird, gerade bei der SPD (Stichwort Heuschrecken), undifferenziert und damit gerade nicht mit Blick auf das Handeln des Einzelnen geurteilt. Oder kurz und knapp formuliert: es wird geholzt!
Blamabel ist auch die Einlassung vom Grünen Beck. "Seine Geschichtsvergessenheit...unumstritten."
Das einzige, was unumstrittten ist, sind Becks Dummheit und Frechheit.
Man möchte ihm glatt eine Russlandreise schenken.
sic transit gloria mundi
Josef Ackermann versteht die Deutschen nichtmehr:
http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C ... ntent.html
Das ergänzt noch elysians Bemerkung zu "Hau den Banker"...
http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C ... ntent.html
Das ergänzt noch elysians Bemerkung zu "Hau den Banker"...
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