Wir erinnern uns: Der Erste Weltkrieg war für (immer noch) einige von uns eine schauerliche Geschichtsstunde. Der Zweite Weltkrieg wurde dann schon etwas weniger abstrakt, da unsere Familien mit den Folgen leben mussten. Wir waren dabei.
Wie haben sie das geschafft? Ganz allgemein wurde den Trümmerfrauen, den Minenräumern und Bombenentschärfern ein ideelles Denkmal gesetzt. Es gab auch heroische Sätze über die Männer und Frauen, die Deutschland wieder zum Atmen verholfen haben.
Aber die vielen Menschen, die trotz Hunger, Wohnungsnot, mit Not und Vertreibung leben mussten, sind doch irgendwie vergessen, sind nicht prominent genug.
Und doch sind sie die Hauptdarsteller unseres Lebens. Sie sind die nicht besonders gewürdigten stillen Helden.
Stellvertretend für diese unerwähnten Helden wird einem von ihnen die Ehre erwiesen.
Mit der Schrift „Breslau und umzu - Ein Individuum und seine Lebensgeschichte“ wird die Biographie eines Menschen vorgestellt, der als 15-jähriger den Kampf um Breslau 1945 erlebt hat. Die Familie hatte zeitlebens bis Dezember 1945 in Breslau gelebt, gewohnt, gearbeitet, um dann vertrieben zu werden.
Wie lebt man mit den Erinnerungen an Bomben, Feuersturm, Tote auf den Straßen, Verletzte, denen nicht geholfen werden konnte? Wie lebt man mit der Angst, seine Familie zerfetzt, verkohlt oder überhaupt nicht mehr wiederzufinden?
Das Erlebte und die Erinnerung an vielfachen Tod, an die Zerstörung Breslaus und an die Not danach werden eindringlich und bewegend beschrieben.
In dieser Schrift gibt es zwei Berichte die den Kampf um Breslau schildern und danach die eigenen individuellen Erlebnisse erzählen. Beide Erinnerungen sind erlebtes Geschehen. Sie sind nicht die glatte professionelle Geschichtsschreibung, die ja normalerweise „nachher“ geschieht.
Auch wird deutlich das Bemühen erkennbar, nach den grauenvollen Erlebnissen und Ankunft in Westdeutschland, dem Leben einen Sinn zu geben und die Zukunft zu gestalten. Das geschah mit Disziplin, Fleiß, Ausdauer und einer großen Portion Optimismus.
Dieses eBook „Breslau und umzu – Ein Individuum und seine Lebensgeschichte“ kann bei Amazon erworben werden, und zwar für jeden kostenlos bis einschließlich Mittwoch 12. November.
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Die unsichtbaren Helden
Moderator: Barbarossa
Liebe Marianne,
wie wäre es, wenn Du ein paar Textauszüge veröffentlichen würdest, über die man schreiben könnte?
wie wäre es, wenn Du ein paar Textauszüge veröffentlichen würdest, über die man schreiben könnte?
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Marianne E.
- Mitglied
- Beiträge: 1952
- Registriert: 13.04.2019, 16:51
Lieber Balduin, ich möchte schon. Aber ich bin auch nicht frei von Emotionen. Dennoch, ich habe die handschriftlich vorliegenden Berichte mit der Maschine abgeschrieben und der Originalschrift angefügt. Die Handschriften selbst stammen aus 1945, geschrieben 1948 (sehr schlecht zu lesen, altes Papier und mittlerweile verwischte Schrift).
Ich sollte erwähnen, dass ich nun meine Tätigkeiten aufgegeben habe. Die Referenz für meinen Mann war meine letzte Arbeit. Inzwischen habe ich - mit den drei doch sehr persönlichen Schriften - 23 Fachbücher geschrieben und veröffentlicht. Das soll es gewesen sein.
In den nächsten Tagen denke ich über Deinen Vorschlag nach. Und dann ...
