In einer repräsentativen Umfrage für eine WDR-Sendung "Sport Inside" soll sich jeder Fünfte der Befragten für eine "Weißere Nationalelf" ausgesprochen haben.
Vom Fußball war dabei die Rede. Das zur Information.
Dazu ist zu sagen:
Wenn Sportvereine (nicht nur Fußball) international spielen wollen, müssen sie sich auch international aufstellen.
Ebenso müssen deutsche Sportler international spielen.
Sonst funktioniert die internationale Geschichte überhaupt nicht.
Woher soll denn auch das Wissen über internationale Gepflogenheiten auch kommen. Nur durch Austausch.
Und, so ganz nebenbei gesagt, das ist die angenehnmste und schönste Form der Globalisierung.
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"Weißere Nationalelf"
Moderator: Barbarossa
War natürlich klar, daß unsere treudeutschen Dumpfbacken von der AfD das Ergebnis maßgeblich beeinflußt haben. Da hatte jeder Zweite diese Meinung. - Bei den Grünen z.B. nur jeder Zwanzigste:
https://www.op-online.de/na-pressemitte ... 03958.html
...Befragt wurden 1.304 Wahlberechtigte in der Zeit vom 2. bis zum 3. April 2024. Unter Anhängern der AfD wünscht sich knapp jeder Zweite (47 Prozent) eine weißere Nationalmannschaft, unter Anhängern des Bündnis Sahra Wagenknecht sind es 38 Prozent. Die Zustimmungswerte von Anhängern der Union (18 Prozent), der SPD (14 Prozent) und der Grünen (5 Prozent) fallen geringer aus.
https://www.op-online.de/na-pressemitte ... 03958.html
...Befragt wurden 1.304 Wahlberechtigte in der Zeit vom 2. bis zum 3. April 2024. Unter Anhängern der AfD wünscht sich knapp jeder Zweite (47 Prozent) eine weißere Nationalmannschaft, unter Anhängern des Bündnis Sahra Wagenknecht sind es 38 Prozent. Die Zustimmungswerte von Anhängern der Union (18 Prozent), der SPD (14 Prozent) und der Grünen (5 Prozent) fallen geringer aus.
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Hallo Skeptik,
das Fatale ist, nicht nur bei dieser Umfrage oder ähnlichen Situationen, diese
"Berufsfanatiker" sind mit Fakten nicht zu erreichen. Logisches Denken oder gar analytisches Denken ist denen fremd oder wurde ihnen systematisch abgewöhnt.
Mich beschäftigt seit langem die Frage, wo haben sich diese Menschen bisher aufgehalten, wer lässt sie bei sich arbeiten und Geld verdienen.
Ob denen klar ist, dass sie die Drecksarbeit machen und später als Erste abserviert werden? Diese Methode entspricht einem alten Rezept.
das Fatale ist, nicht nur bei dieser Umfrage oder ähnlichen Situationen, diese
"Berufsfanatiker" sind mit Fakten nicht zu erreichen. Logisches Denken oder gar analytisches Denken ist denen fremd oder wurde ihnen systematisch abgewöhnt.
Mich beschäftigt seit langem die Frage, wo haben sich diese Menschen bisher aufgehalten, wer lässt sie bei sich arbeiten und Geld verdienen.
Ob denen klar ist, dass sie die Drecksarbeit machen und später als Erste abserviert werden? Diese Methode entspricht einem alten Rezept.
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Es sollen die besten Fußballer spielen und da ist die Hautfarbe egal. Vielmehr macht die Radikalität Probleme, d.h. der Nationalspieler Rüdiger ließ sich mit dem "Islam-Finger" abbilden. Ob das förderlich war ?
- Barbarossa
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Ich will es auch gar nicht an der Hautfarbe festmachen.
Vielmehr ist es ja so, dass die Nationalmannschaft das Aushängeschild (im jetzigen Fall) des deutschen Fußballs sind.
- Die Fußballer sehen das auch selbst so - nur so erklären sich solche Armbildenaktionen, wie etwa in Qatar.
Das bedeutet auch, dass sich jeder einzelne Sportler in der Nationalmannschaft mit dem Land, dessen Kultur und dessen Werte, für das er antritt, auch identifizieren können muss.
(Natürlich soll er auch die Leistung bringen.)
Rüdiger wurde von Cherusker schon angesprochen. Ich erweitere die Beispiele einmal auf Mesut Özil und Ilkay Gündogan, die mit dem türkischen Präsidenten Erdogan posierten und ihn hofierten. Erdogan wiederum steht weder für unser Land, noch teilt er unsere Wertetabelle. Auch bei diesen beiden ist eine 100%ige Identifikation mit Deutschland sehr fraglich.
Das sehe ich schon als Diskrepanz zu meiner Einstellung zu einer deutschen Nationalmannschaft.
Vielmehr ist es ja so, dass die Nationalmannschaft das Aushängeschild (im jetzigen Fall) des deutschen Fußballs sind.
- Die Fußballer sehen das auch selbst so - nur so erklären sich solche Armbildenaktionen, wie etwa in Qatar.
Das bedeutet auch, dass sich jeder einzelne Sportler in der Nationalmannschaft mit dem Land, dessen Kultur und dessen Werte, für das er antritt, auch identifizieren können muss.
(Natürlich soll er auch die Leistung bringen.)
Rüdiger wurde von Cherusker schon angesprochen. Ich erweitere die Beispiele einmal auf Mesut Özil und Ilkay Gündogan, die mit dem türkischen Präsidenten Erdogan posierten und ihn hofierten. Erdogan wiederum steht weder für unser Land, noch teilt er unsere Wertetabelle. Auch bei diesen beiden ist eine 100%ige Identifikation mit Deutschland sehr fraglich.
Das sehe ich schon als Diskrepanz zu meiner Einstellung zu einer deutschen Nationalmannschaft.
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Rüdinger mit dem Tauhid-Finger. - Das sieht im ersten Moment wie eine belehrende oder strafandrohende Geste aus. Erinnert auch irgendwie an die eigene Kindheit und den warnenden Finger der Eltern. Dieser Finger soll aber die besondere monotheistische Überzeugung eines Moslems zeigen: „Gott ist einer!“ Davon ist auch das Judentum überzeugt.
https://web.de/magazine/politik/antonio ... r-39522748#
Wenn man sich im Netz informiert, findet man z.B. 16 Nationalspieler, die einen starken Bezug zur Religion und Glauben haben. Das ist erstaunlich und es stellt sich die Frage nach dem Warum. Eine Erklärung wäre, das herausragende spielerische Können endet immer bei Glück oder Pech. Und weil es aus Prinzip Perfektionisten sind, könnten sie nach noch mehr Sicherheit suchen. Da bietet sich der Wunsch nach Unterstützung durch eine "Höhere Macht" an.
Da hilft ein vertrautes Gottesbild. Auch die Katholiken unter ihnen schlagen oft das Kreuzeszeichen beim Einlauf auf den Platz. Gern verbunden mit einer kurzen Berührung des Rasens. Hat man dann ein Tor geschossen folgen oft erhobene Arme und ein dankbarer Blick zum Himmel. Dort imaginieren sie Gott oder den verstorbenen Vater oder Großvater.
https://web.de/magazine/politik/antonio ... r-39522748#
Wenn man sich im Netz informiert, findet man z.B. 16 Nationalspieler, die einen starken Bezug zur Religion und Glauben haben. Das ist erstaunlich und es stellt sich die Frage nach dem Warum. Eine Erklärung wäre, das herausragende spielerische Können endet immer bei Glück oder Pech. Und weil es aus Prinzip Perfektionisten sind, könnten sie nach noch mehr Sicherheit suchen. Da bietet sich der Wunsch nach Unterstützung durch eine "Höhere Macht" an.
Da hilft ein vertrautes Gottesbild. Auch die Katholiken unter ihnen schlagen oft das Kreuzeszeichen beim Einlauf auf den Platz. Gern verbunden mit einer kurzen Berührung des Rasens. Hat man dann ein Tor geschossen folgen oft erhobene Arme und ein dankbarer Blick zum Himmel. Dort imaginieren sie Gott oder den verstorbenen Vater oder Großvater.
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Wobei man anmerken muß, daß dieser Tauhid-Finger zunehmend von Islamisten (z.B. IS) gezeigt wird.Skeptik hat geschrieben: ↑05.06.2024, 09:27 Rüdinger mit dem Tauhid-Finger. - Das sieht im ersten Moment wie eine belehrende oder strafandrohende Geste aus. Erinnert auch irgendwie an die eigene Kindheit und den warnenden Finger der Eltern. Dieser Finger soll aber die besondere monotheistische Überzeugung eines Moslems zeigen: „Gott ist einer!“ Davon ist auch das Judentum überzeugt.
https://web.de/magazine/politik/antonio ... r-39522748# ...

Da zeigt sich heute der doppeldeutige, janusköpfige Charakter dieser Geste: Seit Jahrhunderten ein Zeichen der Demut im klassischen Islam. Und nun primitives Dominanzgebaren im dschihadistischen Milieu.