CDU/CSU: 40 % (+-0)
SPD: 27 % (+-0)
LINKE: 12 % (+2)
Grüne: 9 % (-1)
FDP: 9 % (-1)
Hier die aktuelle politische Stimmung in der Bundesrepublik
Moderator: Barbarossa
- Barbarossa
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Was mich mal interessieren würde:
Was ist eigentlich mit der SPD in den westlichen Bundesländern los?
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Ich bin über solch Stimmenanteile gar nicht verwundert. Zum Einen ist die SPD kaum vertrauenserweckend in der letzten Zeit, der Führungsstreit innerhalb der Partei trägt auch nicht zum Wählerwohlwollen bei. Ähnlich sind die andauernden Flügelkämpfe der Linken und Rechten. Eine Partei die kaum geeinigt auftritt, wird auch den Wähler nicht überzeugen können.Barbarossa hat geschrieben:Was mich mal interessieren würde:
Was ist eigentlich mit der SPD in den westlichen Bundesländern los?
Ähnlich wirkt sich der Umgang mit der Linkspartei aus, da ist das Misstrauen sehr hoch - und dass es eine Absage gab, doch immer wieder Gerüchte hochkommen ist einfach schlecht.
Ich hatte vor kurzem erst einen Artikel im Spiegel gelesen, "Verfall der Volksparteien". Die CDU verliert kontinuirlich Mitglieder, bei der SPD sind die Austritte noch rasanter.
Die SPD muss ihren Stil im Bundestagswahlkampf auf jedenfall ändern, Steinmeier als Kanzlerkandidat finde ich eine akzeptable Entscheidung. Aber es kommt vor allem auf eine klarere Strategie an.
Mit der Linkspartei sehe ich hierbei ein Problem, ich verfolge mit Spannung ob sich die SPD entscheidet mit den Linken zu koalieren.
Schlussendlich sehe ich vor allem für Grüne und FDP große Chancen ihre Anteile auszubauen. Vor allem die FDP könnte an den 20 % kratzen, aber dazu müssten sie ein wenig mehr präsent sein im öffentlichen Bewusstsein.
- Barbarossa
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Wie bewußt ist eigentlich den Bürgern der westlichen Bundesländer, daß die WASG eigentlich nur der verlängerte Arm der SED/PDS in den westlichen Ländern ist, welche sich nun zu den "Linken" "vereingt" haben?Balduin hat geschrieben:...Ähnlich wirkt sich der Umgang mit der Linkspartei aus, da ist das Misstrauen sehr hoch - und dass es eine Absage gab, doch immer wieder Gerüchte hochkommen ist einfach schlecht...
Mit der Linkspartei sehe ich hierbei ein Problem, ich verfolge mit Spannung ob sich die SPD entscheidet mit den Linken zu koalieren...
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Das ist eine gute Frage, allgemein ist bekannt, dass die Die Linke die Nachfolger der SED sind (natürlich wird das dementiert).Barbarossa hat geschrieben: Wie bewußt ist eigentlich den Bürgern der westlichen Bundesländer, daß die WASG eigentlich nur der verlängerte Arm der SED/PDS in den westlichen Ländern ist, welche sich nun zu den "Linken" "vereingt" haben?
Die Leute, die die Linken wählen, sind vor allem Protestwähler. Die Linke hat auch kein politisches Programm (Das wird glaube ich nach der Bundestagswahl entwickelt, oh Ironie).
Ich kann auch eine Partei gründen, alles schlecht reden, aber keine Gegenvorschläge bringen. Das ist aber keine Politik. Das ist Bildniveau.
Bei diesen Wählern steht nicht so sehr im Fokus, dass die Linke die Nachfolger der SED und PDS sind, sondern nur dass man eine Protestpartei wählt. Einige Politikwissenschaftler hatten ja schon behauptet, dass die Linke in einigen Jahren von der politischen Bildfläche verschwinden werden.
Das glaube ich nicht - die Linke hat Populisten wie einen Lafontaine. Ich finde es aber sehr schlecht, dass durch die Linke die Parteienlandschaft in Deutschland so zum Negativen verändert wird (s. Hessen (Armutszeugnis)).
Dass die Linke vom Verfassungsschutz überwacht wird! sollte den Wählern zu denken geben.
Kannst Du bitte noch die Quelle angeben?Fabi@VfB hat geschrieben:CDU/CSU: 40 % (+-0)
SPD: 27 % (+-0)
LINKE: 12 % (+2)
Grüne: 9 % (-1)
FDP: 9 % (-1)
Zu den Zahlen: Grüne und FDP scheinen mir zu niedrige Werte zu haben, die CDU viel zu hohe. 34,27,12,12,12 erscheint mir realistischer.
sic transit gloria mundi
Fabi ich greife dir einfach mal vor:elysian hat geschrieben:Kannst Du bitte noch die Quelle angeben?Fabi@VfB hat geschrieben:CDU/CSU: 40 % (+-0)
SPD: 27 % (+-0)
LINKE: 12 % (+2)
Grüne: 9 % (-1)
FDP: 9 % (-1)
Zu den Zahlen: Grüne und FDP scheinen mir zu niedrige Werte zu haben, die CDU viel zu hohe. 34,27,12,12,12 erscheint mir realistischer.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/politb ... immung.htm
Es gibt Abweichungen, siehe Infratest-Dimap:
http://www.infratest-dimap.de/
Das hab ich von zdf.de, politbarometer, aber gleich zum Anfang muss ich sagen, dass die zahlen eh nicht stimmen, werden, weil ich schon seit ein paar Jahren die poitische Stimmung in Deutschland beobachte und ich muss sagen, dass man bei CDU/CSU ca. 4 % abziehen, bei der SPD 3 % dazuzählen sollte, die LINKE bleibt meines Erachtens unverändert bei 12 %, sowie die FDP, GRÜNE pendel sich sehr wahrscheinlich bei 11 % ein
MdJU - Mitglied der Jungen-Union Deutschlands
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Die Stimmenanteile in der Bevölkerung sind das eine.Balduin hat geschrieben:Ich bin über solch Stimmenanteile gar nicht verwundert. Zum Einen ist die SPD kaum vertrauenserweckend in der letzten Zeit, der Führungsstreit innerhalb der Partei trägt auch nicht zum Wählerwohlwollen bei. Ähnlich sind die andauernden Flügelkämpfe der Linken und Rechten. Eine Partei die kaum geeinigt auftritt, wird auch den Wähler nicht überzeugen können.Barbarossa hat geschrieben:Was mich mal interessieren würde:
Was ist eigentlich mit der SPD in den westlichen Bundesländern los?
Ähnlich wirkt sich der Umgang mit der Linkspartei aus, da ist das Misstrauen sehr hoch - und dass es eine Absage gab, doch immer wieder Gerüchte hochkommen ist einfach schlecht...
Auf der anderen Seite habe ich vor Kurzem aber auch gelesen, daß SPD-Mitglieder "in Scharen" aus der Partei austreten und teilweise zu den "Linken" gehen. Ich glaube, bei Wiki habe ich gelesen, daß die WASG hauptsächlich von ehemaligen SPD-Leuten gegründet wurde.
Das ist doch alarmierend, finde ich.
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Was findest du daran "alarmierend"?Barbarossa hat geschrieben:Das ist doch alarmierend, finde ich.
Daß sich die "sozialistische Idee" noch immer einer gewissen Beliebtheit erfreut, dürfte jedem klar sein, der Augen und Ohren offen hat.
Oder fürchtest du um das bestehende System?
Demokratie ist lenkbare Masse.
Es ist insofern alamierend, dass "seriöse" (Ansichtssache ob man einen Lafontaine oder Maurer als seriös bezeichnen kann) Politiker einer Volkspartei sich in einer Partei zusammen finden, die vom Verfassungsschutz überwacht wird.Tekker hat geschrieben:Was findest du daran "alarmierend"?Barbarossa hat geschrieben:Das ist doch alarmierend, finde ich.
Daß sich die "sozialistische Idee" noch immer einer gewissen Beliebtheit erfreut, dürfte jedem klar sein, der Augen und Ohren offen hat.
Oder fürchtest du um das bestehende System?
Die Linke will ich nicht unterschätzen, sie bringen unser Parteiengefüge durcheinander und machen Koalitionen, die seit Jahren bestanden haben (und auch zusammenpassten) durcheinander, und das ohne erkennbares politisches Konzept, einzig unter dem Deckmantel Links
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Ich finde es alarmierend auf mehrfache Hinsicht:Tekker hat geschrieben:Was findest du daran "alarmierend"?Barbarossa hat geschrieben:Das ist doch alarmierend, finde ich.
Daß sich die "sozialistische Idee" noch immer einer gewissen Beliebtheit erfreut, dürfte jedem klar sein, der Augen und Ohren offen hat.
Oder fürchtest du um das bestehende System?
Einerseits sollte es besonders für die SPD alarmierend sein, wenn sich derart viele Genossen von der Partei abwenden und sich einer - besonders seit dem "Zusammenschluß" - eher zweifelhaften Partei zuwenden.
Andererseits halte ich es persönlich für alarmierend, wenn gerade eine Partei immer stärker wird und sich wie ein Krebsgeschwür ausbreitet, dessen Altmitglieder noch einer in der DDR an der Macht befindlichen Partei angehörten, die für ihre Ideologie über Leichen gegangen ist. Deshalb halte ich es für einen Skandal sonders gleichen, wenn eine solche Partei in verschiedenen Bundesländern schon wieder an der Machts ist/war oder - wie in Hessen - mit dieser "liebäugelt".
Somit spielt die Gefahr, daß ein Parteiengefüge durcheinander gerät, m. E. nur eine untergeordnete Rolle.Balduin hat geschrieben:Es ist insofern alamierend, dass "seriöse" (Ansichtssache ob man einen Lafontaine oder Maurer als seriös bezeichnen kann) Politiker einer Volkspartei sich in einer Partei zusammen finden, die vom Verfassungsschutz überwacht wird.
Die Linke will ich nicht unterschätzen, sie bringen unser Parteiengefüge durcheinander und machen Koalitionen, die seit Jahren bestanden haben (und auch zusammenpassten) durcheinander, und das ohne erkennbares politisches Konzept, einzig unter dem Deckmantel Links
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Ich gebe aber zu bedenken, dass die Linke Politik kaputtmachen kann. Hessen ist Beispiel genug - Das allein macht sie für mich schon sehr gefährlich.Barbarossa hat geschrieben: Somit spielt die Gefahr, daß ein Parteiengefüge durcheinander gerät, m. E. nur eine untergeordnete Rolle.
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Das ist Quatsch, egal ob sich Westerwelle wieder eine 18 auf die Schuhsohlen pinselt oder die Containerprolls bei RTL 2 besucht. Das Wählerpotenzial gibt nicht mehr her.@Balduin: Vor allem die FDP könnte an den 20 % kratzen, aber dazu müssten sie ein wenig mehr präsent sein im öffentlichen Bewusstsein.
Was die Linke betrifft. Auch die CDU und FDP haben viele DDR-Kader und Hardliner ("Blockflöten") geschluckt und die waren keinen Deut moderater. Der Vorwurf des SED-Nachfolgers wird noch in 100 Jahren herausgeholt werden. Eine starke Linke ist in vielen Ländern schon lange Tradition (FRA/ITA). Da werden die Verhältnisse bei uns einfach wieder"normal". Auf kommunaler Ebene verstehen sie sich oft bestens mit der CDU. Alles viel Gedöns um nix - oder glaubst du, hier bricht der rote Terror aus, wenn sie regierungsbeteiligt wären?
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