P.S.
was ich so im Alltag erlebe, sind subjektiv ca. 80% der Deutschen gegen einen unbegrenzten Zustrom. Und viele Bürger sagen, daß es im Moment keine Partei gibt, die man wählen kann, wenn man diesen Zustrom beenden will.
Zu denen gehöre ich auch. Nicht einfach so, sondern weil es einfach nicht zu schaffen ist. Mal ganz ohne die Unterscheidung Kriegsflüchtling-Wirtschaftsflüchtling.
Derzeit konzentriert man sich allenthalben auf die Grenzfrage- was in den Herkunftsländern- und nicht allein von Deutschland und Europa zu tun wäre, wird kaum thematisiert.
Entgegen der sonst so gerühmten deutschen Organisationsfähigkeit herrscht immer noch Chaos, und dass mir gestern Abend bei "Fakt" der Hut aber so etwas von senkrecht hoch ging, als - wie mutig- berichtet wurde, wie Flüchtlinge für Minimalweg im Taxi befördert werden, das glaubt mal. Erst recht bei der arroganten Antwort der zuständigen Behörde in NRW, der dieser Beitrag so gar nicht gefiel.
http://www.mdr.de/fakt/taxis-100.html
Ich glaube, das dürfte hier niemand live mitbekommen, der Pflegebürftige betreut, die keinen Anspruch auf Taxi haben. Für die alten Menschen sind 2 KM unüberwindbar, wenn nicht Familie, Freunde, Nachbarn fahren. Müssen es die Kliniken in Lübeck sein, spielt es keine Rolle, dass der Patient gar nicht allein mit Öffis dorthin kommen kann.
Selbstverständlich hüte ich ab und zu die demente Mutter einer Freundin, bislang haben wir noch nie die Möglichkeit genutzt, dafür die Kasse zahlen zu lassen.
Ab morgen geht nix mehr umsonst. Da sind wir uns einig, wech mit dem Ehrgefühl und der selbstverständlichen Hilfe. Dafür gehen wir denn mal essen, vorzugsweise Multi-Kulti beim Edel- Griechen.
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Und ohne schlechtes Gewissen, weil das Geld nicht spenden- oder wenn, für eine ganz bestimmte Tierschutz-Organisation.
Der unbegrenzte, unkontrollierte Zuzug muss ein Ende haben.
Das ließe sich durchaus an den Außengrenzen und schon in den Herkunftsländern angeen, wobei man da wieder nicht die Griechen und Italiener allein lassen darf. Küstenwache ist nunmal schwierig, zumindest schwieriger als einst in deutschen Gewässern, wo es noch überschaubar die DDR- See-Grenzschützer war, obendrein war die Küste im Hinterland noch menschenleer und abgeriegelt.
Was jetzt passieren muss:
Diejenigen, die hier berechtigt Schutz suchen, müssen sofort, und nicht erst nach Anerkennung, von Amts wegen, dabei aber durchaus auch teilweise ehrenamtlich, betreut werden. Spontane Hilfe ist ein Ding und bewirkt schon einiges. Aber: Es muss darüber hinaus die Pflicht samt klaren Vorgaben und Strukturen für Sprach/ Integrationskurse geben.
Und es darf keine Weicheierei geben, wenn Pflichten nicht erfüllt und gegen Gesetze verstoßen wird.
Da fehlt es so manchem braven Gutmenschen mal schlicht an interkultureller Kompetenz- sagen Flüchtlinge, die manches in unserem Rechtssystem nicht verstehen, wenn es denn eben softly reagiert.
Man muß nicht in jedem Land der Welt eine Multi-Kulti-Gesellschaft einführen.
Doch. Und letztlich haben wir sie schon, die Multi-Kulti-Gesellschaft, und durchaus auch im Guten. Dort, wo guter Wille auf beiden Seiten herrscht- oder die Liebe durch den Magen geht. Interkultureller Austausch und gegenseitiges voneinander Lernen im Zusammenleben ist gut.
Wenn jemand mit Migrationshintergrund Teil dieser Gesellschaft ist und seine Lebensführung nicht mit den grundsätzlichen Vorstellungen unserer freiheitlich- demokratischen Grundordnung kollidiert, spielt der Migrationshintergrund keine vordringliche, und eben keine negative Rolle mehr.
Dafür zu Sorge zu tragen, dass so viele wie möglich genau dort ankommen, ist die dringliche Aufgabe.
Darum muss fürs erste Schluss sein mit unbegrenztem, vor allem unberechtigten Zuzug!
Die andere Aufgabe: Diejenigen, die sich bewusst und trotz Integrationsbemühungen gegen unsere Gesellschaft stellen, wieder dorthin zu verfrachten, wo sie ihre Sitten und Gebräuche leben können.
Gibt ja beileibe nicht nur Negatives über Zuwanderer zu berichten. Nur- und auch da mag ein Fehler liegen: Die gelungenen Seiten wurden viel zu wenig thematisiert, als Arschtritt( sorry) für diejenigen benutzt, die sich allzu gern auf die angebliche Chancenlosigkeit berufen und die Schuld einseitig auf die Deutschen schieben. ( Behaupte ich auch für Teile des urdeutschen Prekariats- die inzwischen eingeübteVerlagerung der Verantwortung und Verantwortlichkeit auf " die anderen" ist ein Unheil.)
Parallelgesellschaften, die entgegen allem leben wollen und es auch durften, was uns seit den Zeiten der Aufklärung wichtig ist, was sich unter Kämpfen entwickelte, haben nichts Multi-Kulti und Toleranz zu tun.
Ferner ist es bedenklich, daß jeder, der für eine Begrenzung ist, sofort in die rechte Ecke gestellt wird und als Nazi bezeichnet wird. Selbst bei heute+ scheint es nur die Unterscheidung in GUT und BÖSE zu geben.
Meinte mir jemand aus der grünen Ecke unterstellen zu müssen. Gab schallendes Gelächter im anwesenden Freundeskreis- und natürlich schon aus biografischen Gründen ist das absurd. Irgendwann wurde es dann ernst- und einem jüngerem Sozialpädagogen bin ich denn etwas überlegen, wenn es um Begriffe wie Toleranz, Vernunft, Rechtstaatlichkeit etc. geht.
Oder darum, die Meinung zu vertreten, dass Be- Verurteilung weiter Teile durchaus aufgeschlossener, aber eben auch fragender Bürger ganz fürchterlich intolerant, einseitig und undemokratisch sei, ihnen vorzuschreiben, wie und wie weit sie eine Veränderung einseitig zu tolerieren hätten.
Man muß nicht in jedem Land der Welt eine Multi-Kulti-Gesellschaft einführen. Es ist doch gerade der Unterschied der Länder interessant macht. Wer in den Orient reist, der trifft dort auf eine islamische Kultur mit dem dazugehörenden Lebenstil, das muß man aber nicht jetzt in alle Länder kopieren.
Sorry, Cherusker, ich weiß, was Du meinst- und sehe es ziemlich ähnlich.
VerColarisierung und McDonaldisierung zwischen Gibraltar und Nordcap haben wir schon- und so manche ortspezifischen Lokalitäten sind daran pleitegegangen, weil Reisende lieber den bekannten Einheitsgeschmack suchen statt landestypisch zu essen.
Obendrein kann ich mir den ironischen Einwurf nicht verkneifen, dass an so manchem ausländischen Urlaubsort Deutsche (und Briten) aber ganz arg ihren heimischen Lebenstil einbringen. Auch nicht immer, trotz Geldsegen, von den Einheimischen nur bejubelt.
Wie war das mit dem 17. deutschen Bundesland?
Ein bisschen Import darf schon sein, vieles aus anderen Ländern haben wir ja auch problemlos in den deutschen Alltag integriert und was einst exotisch war, ist heute normal. Hat uns auch gut getan, denke ich. Nur ging das zwanglos und in freier Entscheidung.
Genau das ist es: Wir müssen für die Erhaltung der Wahlmöglichkeit eintreten, was wir aus anderen Kulturen haben wollen und was nicht.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri