Hier gebe ich dir sogar Recht, ist aber ein anderes Diskussions -Thema. Bringen wiürde es recht wenig. Es würde nur bewirken ,dass viele eine ganze Nationalität kollektiv hfür Strafen haftbar machen würde und das wäre nicht im Sinne unserer Demokratie . Welche Möglichkeiten man in der Prävention für Verbrechensbekämpfung haben würde, die Frage müssen sich andere stellen, darüber habe ich mir auch keine weiteren Gedanken gamacht.Kohlhaas hat geschrieben:
Ehe Du jetzt weiter über die Berechtigung der Richtlinie oder über deren korrekte Auslegung redest, solltest Du Dir selbst aber mal eine Frage beantworten: Welchen Erkenntnisgewinn bringt Dir die Information, dass in dem einen von Dir genannten Fällen eine libanesische Großfamilie am Werk war und keine Roma-Großfamilie? Warum brauchst Du zum Verständnis der Vorgänge im zweiten Fall die Information, dass es sich um eine Roma-Familie handelte und nicht um eine libanesische?
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Dt. Medien: Unabhängig oder gleichgeschaltet? Lügenpresse?
Moderator: Barbarossa
- Barbarossa
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Na ja, das spielt schon auch in das Thema mit hinein, aber da es inzwischen um das genererelle Misstrauen gegenüber unserer Medien geht, kann man auch ein eigenes Thema daraus machen.Kohlhaas hat geschrieben:...
Nebenbei eine Frage an die Runde: Dieser Teil der Diskussion geht am Thema vorbei, findet aber offenbar ein gewisses Interesse. Sollte man einen eigenen Diskussionsstrang dazu aufmachen? Vielleicht mit dem Titel "Deutsche Medien: Unabhängig oder gleichgeschaltet?"?
Also, gute Idee.

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Und dafür gebe ich Dir meine (fast) uneingeschränkte Zustimmung! Genau darum geht es nämlich. Sollte man eine ganze Nationalität für die Kriminalität einzelner Mitglieder verantwortlich machen? Nö! Auf keinen Fall! Und wenn man mal "unterlässt", eine Nationalität für ihre Verfehlungen verantwortlich zu machen, dann ist das verzeihlicher als das Gegenteil zu tunSpartaner hat geschrieben:Hier gebe ich dir sogar Recht, ist aber ein anderes Diskussions -Thema. Bringen wiürde es recht wenig. Es würde nur bewirken ,dass viele eine ganze Nationalität kollektiv hfür Strafen haftbar machen würde und das wäre nicht im Sinne unserer Demokratie .Kohlhaas hat geschrieben:
Ehe Du jetzt weiter über die Berechtigung der Richtlinie oder über deren korrekte Auslegung redest, solltest Du Dir selbst aber mal eine Frage beantworten: Welchen Erkenntnisgewinn bringt Dir die Information, dass in dem einen von Dir genannten Fällen eine libanesische Großfamilie am Werk war und keine Roma-Großfamilie? Warum brauchst Du zum Verständnis der Vorgänge im zweiten Fall die Information, dass es sich um eine Roma-Familie handelte und nicht um eine libanesische?
Warum habe ich Dir nur meine fast uneingeschränkte Zustimmung gegeben? Weil ich denke dass GENAU DAS unser Diskussionsthema ist und dass es SEHR VIEL bringe würde, wenn wir uns immer ins Gedächtnis rufen würden, dass Kriminalität kein nationales oder gar "völkisches" Merkmal ist. Deshalb:
Hier widerspreche ich Dir. Diese Frage muss sich jeder von uns selbst stellen. Gerade diese Frage dürfen wir nicht der "Obrigkeit" oder gar den Demagogen von Links oder Rechts überlassen!Welche Möglichkeiten man in der Prävention für Verbrechensbekämpfung haben würde, die Frage müssen sich andere stellen, darüber habe ich mir auch keine weiteren Gedanken gamacht.
Danke für Deinen Beitrag! (meine ich ernst!)
Es ist aber traurig, wenn ich heut zu Tage sinnbildmäßig 5 Vorhängeschlösser an meine Fenster hängen muss und meine Wohnung zur Trutzburg hochgerüstet wird. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da musste ich das nicht und da fragt sich natürlich jeder, was hat sich geändert in unserer Gesellschaft. An was liegt es?Kohlhaas hat geschrieben:Hier widerspreche ich Dir. Diese Frage muss sich jeder von uns selbst stellen. Gerade diese Frage dürfen wir nicht der "Obrigkeit" oder gar den Demagogen von Links oder Rechts überlassen!Welche Möglichkeiten man in der Prävention für Verbrechensbekämpfung haben würde, die Frage müssen sich andere stellen, darüber habe ich mir auch keine weiteren Gedanken gamacht.
Danke für Deinen Beitrag! (meine ich ernst!)
Dass man Bügerwehren gründet ist mittlerweile auch kein Einzelfall, erfüllt aber nicht den Sinn und Zweck zur Sache. Wenn alles nicht fruchtet solten sich zumindestens auch mal Politik und Polizei Gedanken machen, was und wie man den immer mehr zunehmenden Einbrüchen und Diebstählen Herr werden kann.
Waren die Zeiten wirklich mal anders? Vor 30 Jahren, als ich in einer studendischen Wohngemeinschaft lebte, da hatte ich einen netten Mitbewohner. Von einem Tag auf den anderen ist der dann einfach verschwunden und hat sein ganzes Zeug zurückgelassen. Nach Monaten haben wir ausgemistet und sein Zeug weggeworfen. Dabei stießen wir auf Notizen von ihm. Er hatte genauestens aufgelistet, zu welchen Zeiten man an welchen Orten gefahrlos einbrechen kann... Wie gesagt: Der Typ war wirklich nett. Ein patenter Kerl. Man sah ihm nicht an, dass er Einbrüche geplant hat. Ich weiß nichtmal, ob er einen seiner Pläne verwirklicht hat.Spartaner hat geschrieben:Es ist aber traurig, wenn ich heut zu Tage sinnbildmäßig 5 Vorhängeschlösser an meine Fenster hängen muss und meine Wohnung zur Trutzburg hochgerüstet wird. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da musste ich das nicht und da fragt sich natürlich jeder, was hat sich geändert in unserer Gesellschaft. An was liegt es?
Inzwischen habe ich zwei Hunde. Große Hunde. Sehr beruhigend. Ich vertraue darauf, dass die beiden jeden "Besucher" angemessen begrüßen - ohne Ansehen der Herkunft...
Ich will nicht die Probleme der Kriminalität herunterspielen. Ich bin nur nicht bereit, Kriminalität so ohne weiteres mit nationaler Herkunft zu verbinden.
Und da bin ich schon wieder vom Thema abgekommen...
Ja, die Zeiten waren schon eimal anders und das nicht vor all zu langer Zeit.Kohlhaas hat geschrieben:Waren die Zeiten wirklich mal anders? Vor 30 Jahren, als ich in einer studendischen Wohngemeinschaft lebte, da hatte ich einen netten Mitbewohner. Von einem Tag auf den anderen ist der dann einfach verschwunden und hat sein ganzes Zeug zurückgelassen. Nach Monaten haben wir ausgemistet und sein Zeug weggeworfen. Dabei stießen wir auf Notizen von ihm. Er hatte genauestens aufgelistet, zu welchen Zeiten man an welchen Orten gefahrlos einbrechen kann... Wie gesagt: Der Typ war wirklich nett. Ein patenter Kerl. Man sah ihm nicht an, dass er Einbrüche geplant hat. Ich weiß nichtmal, ob er einen seiner Pläne verwirklicht hat.Spartaner hat geschrieben:Es ist aber traurig, wenn ich heut zu Tage sinnbildmäßig 5 Vorhängeschlösser an meine Fenster hängen muss und meine Wohnung zur Trutzburg hochgerüstet wird. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da musste ich das nicht und da fragt sich natürlich jeder, was hat sich geändert in unserer Gesellschaft. An was liegt es?
Die Einbruchsstatistik der Bundesrepublick Deutschland beweist das auch eindeutig. Auch die Aufklärungsquote ist verschwindend gering.
http://www.fortis-systeme.de/fortis/ima ... tistik.png
http://p5.focus.de/img/fotos/origs42105 ... /karte.png
"Die Zahl der Einbrüche ist so hoch wie seit 15 Jahren nicht. „Alarmierend“ hoch, sagt Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU). Deutschlandweit registrierten die Behörden im vorigen Jahr 149 500 Einbrüche, 31 Prozent mehr als noch 2009. Einige Flächenländer verzeichneten deutlich stärkere Zuwächse - Baden-Württemberg (plus 52 Prozent), Bayern (plus 41 Prozent), Niedersachsen (plus 40 Prozent).
Im Schnitt wird nur jede sechste Tat aufgeklärt - 15,5 Prozent sind eine äußerst magere Quote. In manchen Großstädten, zum Beispiel in Köln, klären die Beamten noch nicht einmal jeden zehnten Fall. Und während die Täter vielfach immer professioneller agieren, fehlen der Polizei Mittel und Schlagkraft, um wirksam dagegenzuhalten.
Viele finden, der Staat unternimmt zu wenig
Der Staat kommt seiner ureigenen Aufgabe nicht mehr nach, den Bürger vor Einbrechern zu schützen“, sagt Egbert Bülles, ehedem Oberstaatsanwalt in Köln. BDK-Mann Schulz geht noch weiter und spricht von „Politikversagen“. Nur 35 Prozent der Deutschen sind nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage der Ansicht, der Staat unternehme genug, um Einbrüche zu verhindern. In Berlin (25 Prozent), Bayern (29) und Baden-Württemberg (30) teilen sogar noch deutlich weniger Befragte diese Meinung."
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CCkQrQMwAw
Ich glaube die Polizeistatistiken spechen doch wohl eine ganz deutliche Sprache, wo selbst du nicht anzweifeln kannst, dass dem nicht so sei.
Da bin ich vollends anderer Ansicht und mit mir einige weitere Menschen, die mit offenen Augen durch die Welt gehen und sich eine unabhängige Meinung bilden auch. Heutzutage sind Medien überprüfbar, durch die vielfältige Vernetzung der Welt.Spartaner hat geschrieben:Barbarossa hat geschrieben: Tatsächliche Propaganda ist nur in Ländern möglich, in denen es keine wirklich freien Medien gibt. Das ist in Russland der Fall, auch in Weißrussland oder auch in Aserbaidschan und in Kasachstan. Wenn die jeweilige Regierung eines Landes direkten Einfluss auf die Berichterstattung hat, dann kann man von Propaganda sprechen.
...............
Was bei freien Medien - wie hier in Deutschland - durchaus mal vorkommen kann, sind Falschmeldungen durch schlechte Recherche oder aufgrund einer undurchsichtigen Situation, wie wir sie in der Ukraine schon mehrfach hatten. Das bestreitet auch niemand, aber das ist dennoch weit entfernt von "Propaganda". Und letztlich werden bei freien Medien auch solche Falschmeldungen korrigiert - nicht aber in autoritären Ländern, in denen echte Propaganda (es sind oft Halbwahrheiten, da stimme ich dir zu) zur Beeinflussung der eigenen Bevölkerung (und ggf. auch ausländischer Bevölkerungsteile, wie in der Ukraine) gezielt verbreitet wird.
Man kann auf vielfältige Meldungen zurück greifen wie z.B. Facebook, Twitter oder YouTube usw. usw.. Viele Zeitungen sind zudem online erreichbar. Es gibt zudem zahlreiche Nachrichtensender auch aus dem Ausland. Man braucht sich dazu nicht der russischen Presse oder Medien zu bedienen um eine gegenteilige Meinung zu erlangen. Man kann auch andere Länder deren Kanäle nutzen, um Nachrichten zu überprüfen.
Die Informationen, die nötig sind, um sich eine Meinung zu bilden, müssen wir aus einer Flut von voreingenommenen und widersprüchlichen Inhalten aus dem Konfliktgebiet herausfiltern und selbst dann können wir mit unserer Meinung zögern, weil wir nicht die ganze Wahrheit erfahren. Wenn beide Parteien zudem gleichermaßen überzeugende Darstellungen liefern, sind ausländische Beobachter zur Untätigkeit verdammt, was exakt eine der beiden Parteien bezwecken können. Und Medien sind gezwungen irgendetwas zu schreiben und sei es nur Propaganda um die Gegenseite zu diskreditieren. Mit Hilfe der modernen Kommunikationstechnologie können sowohl die Angegriffenen als auch die Aggressoren bzw. Angreifer, die Darstellungen der jeweilige anderen Seite in Frage stellen.
Die digitale Medienreferenz und die Medieninhalte habe ich zudem festgestellt und auch schon durch zahlreiche Beiträge bewiesen und untermauert unterscheiden sich auf beiden Seiten kaum von plumper Propaganda und Desinformation. Mit der immer mehr und mehr gewollten und nicht gewollten Verbreitung des digitalen Mediums wird die Kluft zu echter und wahrhaftiger Information immer kleiner. Dank der gleichberechtigten Zugangs zur Information nimmt zudem ein größerer Teil der Bevölkerung Einfluss auf die Darstellung eines Konfliktes, sei es in Foren oder über Facebook oder Twitter oder Videoplattformen und wird für die Ewigkeit der Historizität gespeichert.
Natürlich werden auch etwaige unabhängige internationale Beobachter in Konfliktgebiete geschickt oder entsendet und fertigen anschließend etwaige Schlussberichte an und geben sie an die Presse und Politik weiter. Angesichts des Vertrauens und der Verantwortung, die solchen Beobachtern übertragen werden, ist natürlich auch Missbrauch möglich und schon häufig vorgekommen (z..B. der Atomwaffenbericht eines Briten über den Irak zu Saddam Hussein). Häufig sind Beobachter genauso wenig immun gegen Korruption wie einige gewisse Manager der deutschen Wirtschaft in der Vergangenheit und werden zudem mit einer gewissen Erwartungshaltung in die Krisengebiete geschickt.
Jemand für Desinformation zur Rechenschaft zu ziehen wird zudem immer schwieriger, versuchen doch Beteiligte von jeher, Beweise zu beseitigen. und ohne eindeutiges Beweismaterial lassen sich widersprüchliche Darstellungen nie aufklären und enden wie so immer in Verschwörungstheorien.
Ich denke mal, der Verweis Dieters auf die Bild-Zeitung war nicht auf dich gemünzt, sondern ganz allgemein gesprochen. Es lohnt nicht, sich darüber aufzuregen.Spartaner hat geschrieben:Da du mein Zitat verlinkt hast, frage ich, wo ich etwas von einer BIld -Zeitung verlinkt habe. ...dieter hat geschrieben: wer Bild liest ist selber Schuld.![]()
(Vorsicht, Ironie)
Wenn es jetzt hier Unterstellungen getätigt werden, weil man mit den Latein am Ende ist oder seine persönliche Weltanschuung am einbrechen sieht, werde ich auch mit meiner Antwort nicht lange warten lassen oder gar nicht mehr hier schreiben , denn das zeigt mir wessen Geistes Kind man ist..
Bleib also schön an Bord, Spartaner

Stimmt. Ich zweifele nicht an, dass dem nicht so ist.Spartaner hat geschrieben:Ich glaube die Polizeistatistiken spechen doch wohl eine ganz deutliche Sprache, wo selbst du nicht anzweifeln kannst, dass dem nicht so sei.

Im Jahr 2006 lag die Zahl der Wohnungseinbrüche sogar noch niedriger. Gegenüber 2006 hatten wir im vergangenen Jahr sogar eine Steigerung von fast 50 Prozent. Nur: Die Zeiten waren auch schon mal ganz, ganz anders! Knapp 150.000 Einbrüche in 2014, hingegen fast 230.000 Einbrüche im Jahr 1993. Du hast Recht: Die Polizeistatistiken sprechen eine deutliche Sprache.Ja, die Zeiten waren schon eimal anders und das nicht vor all zu langer Zeit.
...
Deutschlandweit registrierten die Behörden im vorigen Jahr 149 500 Einbrüche, 31 Prozent mehr als noch 2009.
Mir fällt bei solchen Diskussionen immer ein Aphorismus von Lec ein. Der schrieb mal: "Früher standen sich die Menschen näher. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, denn die Schusswaffen trugen noch nicht so weit."
Das ist aber nicht unser eigentlicher Disput. Dass Einbruch ein besonders perfides Verbrechen ist, weil es den Opfern das Sicherheitsgefühl in der eigenen Wohnung raubt, ist unbestritten. Dass Einbruchdiebstähle möglichst verhindert und - wenn sie denn passieren - häufiger aufgeklärt werden sollten, darüber sind wir uns auch einig. Ich zweifele nur daran, dass man das Einbruchsproblem in den Griff bekommen kann, indem man bei der Berichterstattung über solche Taten möglichst oft die Nationalität oder die ethnische Herkunft der Täter nennt.
Bei genauerem Hinsehen stellt man nämlich fest: Die Täter werden nicht zu Tätern, weil sie aus einer bestimmten Region kommen. Sie werden zu Tätern, weil sie in bestimmten Verhältnissen leben. In deutschen "Unterschicht-Kreisen" ist die Kriminalitätsrate genauso hoch wie unter Ausländern, die in einem ähnlichen Milieu leben. Auch das belegt die Polizeistatistik. Man muss nur genau hinschauen. Dann sieht man das.
Und es zeichnet gute Journalisten aus, genau hinzuschauen. Im Fachjargon nennt man das Recherche, nicht Gleichschaltung. Was ich der deutschen Presse zum Vorwurf mache, ist der Umstand, dass sie auf solche Fakten nicht ausreichend hinweist. So ist zu einem gewissen Teil auch die Presse schuld, dass in der Öffentlichkeit immer noch die Meinung kursiert, Ausländer seien krimineller als Deutsche und deshalb müsse man kriminelle Handlungen von Ausländern in der Berichterstattung immer mit der Nennung der Nationalität "bestrafen". Dass in der Berichterstattung über Kriminalität auch genannt werden solle "der Täter ist Deutscher" hat nämlich auffälligerweise noch nie jemand gefordert.
Nebenbei: Wenn die Polizei mitteilt, dass in einer bestimmten Region Einbrecherbanden aus Belutschistan ihr Unwesen treiben, dann wird die Presse das auch genau so schreiben ohne das irgendwie zu verklausulieren.
Mir ging es nicht darum, ob es Ausländer der ersten Generation oder zweiten Generation oder aus welchen Ländern sie stammen oder ob es Deutsche sind, die zu einen Anstieg der Einbrüche in jüngster Zeit führten. Außerdem glaube ich auch nicht, dass es dazu detailierte Statistiken gibt. Sondern mir ging es allgemein um die Gründe. Welche gesellschaftlichen Ursachen es gibt in Deutschland? Warum steigen die Einbrüche in jüngster Zeit so an? Warum gibt es solche zyklischen Schwankungen, wie du ja eben betont hast, dass die Enbruchsquoten 1993 ebenfalls so hoch waren bzw. höher waren, als heutzutage.Kohlhaas hat geschrieben:
Bei genauerem Hinsehen stellt man nämlich fest: Die Täter werden nicht zu Tätern, weil sie aus einer bestimmten Region kommen. Sie werden zu Tätern, weil sie in bestimmten Verhältnissen leben. In deutschen "Unterschicht-Kreisen" ist die Kriminalitätsrate genauso hoch wie unter Ausländern, die in einem ähnlichen Milieu leben. Auch das belegt die Polizeistatistik. Man muss nur genau hinschauen. Dann sieht man das.
Bei uns in Deutschland bekommt jeder eine Grundsicherung . Außerdem sind die Verbraucherpreise auch in jüngster Zeit noch einmal kräftig gefallen. Die Lebensmittelpreise in Deutschland sind ebenfalls nicht sehr hoch. Es lebt keiner in Slams oder muss gar verhungern. Die Unterschichtskreise in Deutschland sind auch nicht mit denen z. B. in Brasilien und hier vor allen nicht mit den Armutsvierteln den "Vavelas" in Rio, zu vergleichen . Also an was liegt es? Was verschweigt uns die Presse? Warum niccht mit offenen Karten spielen, dann kommt es auch nicht zu Schuldzuweisungen unterschiedlichster Art. Wenn man das Kind beim Namen nennt, dann braucht es auch keine einhellige Geheimnislkrämerei, dann sind auch die letzten Leute aufgekärt.Kohlhaas hat geschrieben:
In deutschen "Unterschicht-Kreisen" ist die Kriminalitätsrate genauso hoch wie unter Ausländern, die in einem ähnlichen Milieu leben. Auch das belegt die Polizeistatistik. Man muss nur genau hinschauen. Dann sieht man das.
Auch wenn das Milieu dran Schuld ist, müssen wir gewisse Tatsachen untersuchen und notfalls durch sensible Gruppenarbeit, durch Betreuung, durch Vermittlung von Bildung, durch Aufklärung und mit soziale Hilfe auf diese Gruppen einwirken. Im Zeitraum von 1992 und folgenden Jahren kamen viele Flüchtlinge aus Südosteuropa nach Deutschland, die ebenfalls im schlechten Mileu ihrer Heimatstädte gelebt hatten und hier in Deutschland vor allem aber in den alten Bundesländern, weniger in den neuen Bundesländern, wahrscheinlich zum Anstieg der Wohnungseinbrüche beigetragen haben. Sicherlich gibt es auch sowie deutsche Einzeltäter, die dazu beigetragen haben, dass will auch keiner abstreiten. Keiner will die Schuld nur bei einer Volksgruppe suchen, aber das leugnen und verschweigen finde ich genauso schlimm, wie vorschnelle Schuldzuweisungen nach einer Tat und der Verweis auf eine Volksgruppe ohne einen sichern Beweis, wer die Straftäter seien.Kohlhaas hat geschrieben:
Mir fällt bei solchen Diskussionen immer ein Aphorismus von Lec ein. Der schrieb mal: "Früher standen sich die Menschen näher. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, denn die Schusswaffen trugen noch nicht so weit."
Das ist aber nicht unser eigentlicher Disput. Dass Einbruch ein besonders perfides Verbrechen ist, weil es den Opfern das Sicherheitsgefühl in der eigenen Wohnung raubt, ist unbestritten. Dass Einbruchdiebstähle möglichst verhindert und - wenn sie denn passieren - häufiger aufgeklärt werden sollten, darüber sind wir uns auch einig. Ich zweifele nur daran, dass man das Einbruchsproblem in den Griff bekommen kann, indem man bei der Berichterstattung über solche Taten möglichst oft die Nationalität oder die ethnische Herkunft der Täter nennt.
Bei genauerem Hinsehen stellt man nämlich fest: Die Täter werden nicht zu Tätern, weil sie aus einer bestimmten Region kommen. Sie werden zu Tätern, weil sie in bestimmten Verhältnissen leben. In deutschen "Unterschicht-Kreisen" ist die Kriminalitätsrate genauso hoch wie unter Ausländern, die in einem ähnlichen Milieu leben. Auch das belegt die Polizeistatistik. Man muss nur genau hinschauen. Dann sieht man das.
Tätergruppen Einbruch -Zitat:
"Nach polizeilichen Erkenntnissen gibt es drei Tätergruppen: professionelle Täter aus Belgien, Frankreich, Osteuropa und Südosteuropa, örtliche Täter sowie Täter, die ihre Sucht durch Drogenkriminalität finanzieren.[1][1][2] Hohe polizeiliche Präsenz auf der Straße und Verdachtskontrollen wirkten sich besonders auf die erste Gruppe aus; die Zahlen lägen in Bayern und Baden-Württemberg weit niedriger als im Norden."
https://de.wikipedia.org/wiki/Einbruch
Allgemeine Prävention:
Maßnahmen zum Einbruchschutz sollen das unerlaubte Eindringen in einen verriegelten Raum oder Bereich verhindern. Einbrüche können durch das Anlegen von Hindernissen (Umzäunungen, Türen, Sicherheitstechnik) und eine Erhöhung der Sicherheit, zum Beispiel durch Streifendienst, erschwert werden. Große Firmengebäude oder -gelände können darüber hinaus durch Nachtwächter gesichert werden, Privatpersonen und Unternehmen schützen ihr Eigentum oft durch Einbruchmeldeanlagen oder eine Anwesenheitssimulation.
Menschenhandel in Deutschland:
In Deutschland wurden bis 1992 um die 200 Menschenhandelsfälle pro Jahr in der PKS registriert. Danach stiegen die Zahlen stark an: Von 171 Fällen (1992) über 517 (1993), 767 (1994), 919 (1995) auf den Höchststand von 1094 Fällen im Jahr 1996. Seit 1994 erfasst die Polizei jährlich zwischen 678 (1999) und 1094 Fälle (1996).
Für den starken Anstieg der Zahlen nach 1992 kommen verschiedene Gründe in Betracht:
Der Straftatbestand Menschenhandel wurde 1992 durch das 26. Strafrechtsänderungsgesetz erweitert.
Das Ausmaß der Taten könnte durch die Öffnung der Grenzen zwischen West- und Osteuropa gestiegen sein.
In der Folge könnte die polizeiliche Ermittlungstätigkeit auf diesem Gebiet intensiviert worden sein.
Einen wenn auch geringen Einfluss auf die Statistik dürfte zudem die Tatsache gehabt haben, dass ab 1993 erstmals auch Straftaten aus den neuen Ländern (ehemals DDR) registriert wurden. Die dortigen Fallzahlen sind bis heute gering.
https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenhandel
dazu Kolumne der Zeitschrift Spiegel 9.08. 1993 zum Anstieg der Wohnungseinbrüche in den alten Bundesländern:
"Tatort Deutschland (II): Einbrecher und Straßenräuber bewaffnen sich
Die Branche der Autoknacker und Einbrecher schreibt zweistellige Zuwachsraten. Allein in den alten Bundesländern stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche im vergangenen Jahr um 14,4 Prozent, die der Autoaufbrüche um 10,2 Prozent. In Hamburg zählte die Polizei in den ersten sechs Monaten dieses Jahres sogar doppelt so viele Ein- und Aufbrüche wie im ersten Halbjahr 1992.
Das Risiko der Bürger, Opfer eines Einbrechers zu werden, hat sich seit 1965 vervierfacht, die Gefahr, beraubt zu werden, sogar mehr als verfünffacht. Nie zuvor war das Allerheiligste der Deutschen - ihr Eigentum, ihre Privatwohnung - stärker bedroht.
Besonders in Großstädten wie Hamburg wächst dagegen eine andere Tätergruppe heran, die zunehmend für den Einbruch-Boom mitverantwortlich sei: Drogenabhängige, die für ihre tägliche Dosis Heroin stehlen. Jeder dritte Einbruch, so das BKA, geht bereits auf deren Konto. In Großstädten mit ausgeprägter Drogenszene liegen die Zahlen deutlich höher.
..........
Noch hilfloser zeigt sich der Staat bei einer anderen Tätergruppe: Der hannoversche Kriminologe Christian Pfeiffer definiert sie als "sozial nicht integrierte Menschen, darunter viele Asylbewerber und illegale Einwanderer, die einen stetig wachsenden Anteil an den Eigentumsdelikten haben". Die neue Armut, die kriminell mache, sei, so Pfeiffer, vor allem aus Osteuropa ins Land gekommen. In Deutschlands Verbrecher-Hauptstadt Frankfurt, bestätigt Kripomann Reinstädt, stellten allein Polen, Rumänen, Tschechen und Russen 25 Prozent der ausländischen Tatverdächtigen.
In Niedersachsen, so Pfeiffer, sei vor allem die Zahl von Rumänen unter den Tatverdächtigen emporgeschnellt, seit 1990 von 1300 auf 21 000: "Durch Verstöße gegen das Ausländer- oder Asylverfahrensgesetz läßt sich ein solcher Anstieg nicht allein erklären." Auffallend häufig, berichtet auch der Hamburger Kripomann Rohwedder, kämen Räuber und Einbrecher aus Jugoslawien, Rumänien und anderen ost- und südosteuropäischen Ländern.
Hauptursache des Booms ist nach Pfeiffers Ansicht die Tatsache, daß die Zahl nicht integrierter, oft illegal eingewanderter Armutsflüchtlinge in der Bundesrepublik in den letzten Jahren steil gestiegen sei. Nach Schätzungen des Grenzschutzes sind allein 1992 mehr als 100 000 Menschen illegal über die Ostgrenzen gekommen. "Diese Menschen haben niemanden hier, dessen Meinung und Respekt ihnen wichtig wären", sagt Pfeiffer. Asylbewerber, die in Wohncontainern und Billighotels eingepfercht würden, illegale Zuwanderer und Jugendliche ohne festen Platz in der Gesellschaft verhielten sich leicht wie Gesetzlose, "die aus dem Kreislauf fallen und kriminell werden".
Zunehmenden Anteil an dieser Tätergruppe haben nach Kripo-Erkenntnissen Roma-Gruppen, die illegal in die Bundesrepublik einwandern und vor allem in Großstädten auf Diebestour gehen. "Die sind spezialisiert auf den lautlosen Bruch", berichtet ein Fahnder: "Kinder steigen nachts in die Wohnungen, ziehen geräuschlos die Schlafzimmertür zu und machen sich ans Werk.""
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13691303.html
Es behauptet ja auch niemand, dass Hartz-IV-Empfänger grundsätzlich kriminell werden. Der Zusammenhang zwischen Armut (besser: Perspektivlosigkeit) und erhöhter Kriminalität ist aber schon recht gut belegt. Du verweist ja selbst darauf im letzten Absatz Deines jüngsten Beitrags. Welchen Nutzen soll es haben, bezüglich der erhöhten Kriminalität „das Kind“ – also die eingewanderten Osteuropäer – beim Namen zu nennen, wenn man doch weiß, dass nicht die Herkunft aus dem Osten, sondern die Lebensweise im Westen kriminalitätsfördernd ist? Das könnte doch dazu verführen, dass die Polizei Osteuropäer verschärft überwacht anstatt dass die Politik über grundsätzliche Lösungen nachdenkt – zum Beispiel über die Schaffung von Möglichkeiten, auf legalem Weg Geld zu verdienen.Spartaner hat geschrieben:Bei uns in Deutschland bekommt jeder eine Grundsicherung . Außerdem sind die Verbraucherpreise auch in jüngster Zeit noch einmal kräftig gefallen. Die Lebensmittelpreise in Deutschland sind ebenfalls nicht sehr hoch. Es lebt keiner in Slams oder muss gar verhungern.
Wenn es notwendig ist, werden Ross und Reiter doch durchaus genannt. Man denke nur an die Unzahl von Auto- und Landmaschinendiebstählen seit Öffnung der Grenze zwischen Deutschland und Polen.
Warum Du vermutest, dass die Presse etwas verschweigen würde, verstehe ich nicht. Die Presse berichtet immer wieder auch über solche Hintergründe. Das nehmen viele Leute dann aber nicht zur Kenntnis. Die schauen nur auf die Polizeistatistiken, die ja angeblich so ein klares Bild zeichnen. Mit Statistiken muss man aber ganz vorsichtig umgehen. Ein paar Beispiele:
Vor längerer Zeit wiesen die Statistiken plötzlich ein sprunghaftes Ansteigen von Mordfällen auf. Das lag aber nicht daran, dass mehr gemordet wurde. Es lag daran, dass die Medizin bessere Diagnosemethoden und die Polizei bessere Ermittlungsmethoden bekommen hatte und Todesfälle, die zuvor als „natürlich“ eingestuft worden waren, plötzlich als Mord erkannte. Oder Drogenkriminalität: Plötzlich weist die Statistik in einer Region eine viel höhere Zahl von solchen Delikten aus – und nicht weil mehr Drogen verkauft worden wären, sondern weil die Polizei mehr Täter fassen konnte. Kindesmissbrauch ist auch so ein Fall: Früher wurde sowas totgeschwiegen, heute wird es konsequenter verfolgt. Mit dem Effekt, dass die Kriminalstatistik viele Fallzahlen ausweist und nun manche Leute sagen: „Früher gab es sowas nicht.“
Hier hat die Presse übrigens tatsächlich eine „Mitverantwortung“: In heutiger Zeit werden Nachrichten so schnell und so weit verbreitet, dass die Öffentlichkeit viel mehr über Kriminalität erfährt und entsprechend viel mehr Grund hat, um die eigene Sicherheit zu fürchten. Das heißt nicht unbedingt, dass die Welt wirklich unsicherer geworden ist. Wenn niemand weiß, dass im benachbarten Wald Wölfe leben, hat auch niemand Angst. Wenn die Presse drüber schreibt, geht sofort das Geschrei los – wie man gerade in der Lausitz und in Brandenburg sieht.
Völlig einverstanden! Gerade in wirtschaftliche Krisen hemmt sozialer Abrutsch die Schwelle zur Kriminalität gewaltig. Wenn man in den ethnischen Unterschieden den Grund sucht, wird es nur weg von eigentlichem Problem führen, stattKohlhaas hat geschrieben:Bei genauerem Hinsehen stellt man nämlich fest: Die Täter werden nicht zu Tätern, weil sie aus einer bestimmten Region kommen. Sie werden zu Tätern, weil sie in bestimmten Verhältnissen leben.
dem Kern des Problems zu nähern...
In Berichterstattung spielt die Persönlichkeit des Journalisten, seine Weltanschauung entscheidende Rolle. Das gilt aber auch dem Lesenden, der in der "libanesischen Großfamilie" nur eine Detail sieht, die ihm das Bild "farbiger" macht oder seine Wahrnehmungsantenne wird die Nationalität akzentuieren und gerade dieser - ursprünglich eher nebensächliche - Detail wird in seiner nationalistisch basierte Weltanschauung eingeflochten, wird ein Teil, der sie stützt.
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Ich war ein braver Bürger, bis ich irgendwann Anfang 2014 habe gemerkt, irgendwas stimmt mit Berichterstattung nicht. Zum einem sind die dortige Kulturen mehr nicht fremd (so dass ich schon eigene Meinung bilden könnte), zum anderem habe ich schon lange gemerkt, dass Psychologie des Individuums kann man genauso auf die Nationen bzw. Staaten anwenden. Ich denke, vielleicht auch meine "Antenne" ist empfindsamer auf einer Art der Information bzw. Desinformation. Es war zu viel Fehler gemacht worden, um mir irgendwann wieder unbeschwerliches Verhältnis zu Medien zurück zu bringen.
Ich hatte mir auch darüber Kopf zerbrochen, warum so läuft, was mir an tiefste sowjetische Zeiten erinnerte. Du sagst keine Zensur. O´key. Auch von anderen Journalisten wurde es immer betont. Ein Journalist agiert aber in Rahmen eines Mediums, der eine Strategie hat. Man braucht also keine Zensur. Man kann ganzen Bericht zur Seite legen. Das ist nur in äußerstem Fall notwendig, weil Auswahl von dem berichteten Journalisten (Person, die Auftrag bekommen hat) - eine Selektion - erfolgt schon vorher. Gerade in Fernseher-Journalismus sind weniger analytische Denkweise gefragt als Schlagfertigkeit, Entertainmentsfähigkeiten etc.
Recherche? Nach WIKI:
Also genügt nicht eine statistische Menge von Information einfach durchsuchen. Begriff bedeutet, dass man ein Ziel haben muss. Eine Zielsetzung, eine Definierung des Ziels ist entscheidend, es ist ein Teil der Strategie. Insofern genug, wenn ein Journalist sein Ziel definiert, der s. z. in gesellschaftlichen Paradigma liegt, um das Phänomen der Gleichgeschaltigkeit zu erzeugen. So z. B. könnten die Ziele unsere Werte sein (also machen wir ein tautologischen Fehler: wir machen großen Bogen, um dann zum Ausgangspunkt - den Boden auf dem wir stehen -, zurückkehren). So sind die fremde Ukrainer, die in den Wörtern (nicht der Taten!) unseren Werte bekennen, plötzlich unsere liebste Freunde, die wir zu unterstützen eilen. So wird in unsre Wahrnehmung die Fehler des neuen Liebsten ausgeblendet, das Gute hervorgehoben. Alles weitere Geschehen in diesen weiß-schwarz Film dargestellt. Wenn aber unserer Liebster hat zur Demokratie sich bekennen lassen, dann kann der Gegner nur ein Gegner der Demokratie sein. Solche Schlussfolgerung (bei diese Zielsetzung) ist nur logisch und entspricht völlig der Mainstream-Berichterstattung. Dazu noch Widerbelebung alter Ängste, die auch nur konsequent in der Folge sind.Der Begriff Recherche (frz. recherche, ‚(Nach-)Forschung‘, ‚Suche‘, ‚Untersuchung‘), auch Investigation (lat. investigatio, ‚Aufspürung‘, ‚Erforschung‘) oder Research (engl. research ← vom frz. recherche, s. o.), bezeichnet die gezielte, nicht beiläufige Suche nach Informationen.
Andere Sichtweise ist abstrahierte und m. E. nur sie hat wirklich etwas mit analytischen Denken zu tun. Derjenige, der die Wirtschaft für Motor der gesellschaftlichen Entwicklung halten (wie z. B. auch ich), müssten erst aus dieser Perspektive auch internationales Geschehen betrachten. Merkwürdigerweise diese Perspektive legen offen nur die Linke-Medien bzw. linksgerichtete Journalisten, die in der Wirtschaft eher ein Feind sehen. Liberale, den eigentlich gerade diese Sichtweise sollte vertraut werden, lassen sich mit ihren Idealen blenden. Oder sind sie bemüht die wirkliche Ursachen zu verschleiern, weil sie eher unmoralisch sind und den demokratischen Ideen zuwider laufen...
So werden auch die Fakten andersartig gezielt betrachtet. Und danach ergibt sich völlig anderes Bild.
Nach mir wurde die Ideologie immer eine Karotte, die von dem Maul eines Esels aufgehängt wurde, um ihn zum Gehen zu animieren. leider... Es macht mich traurig, dass demokratische Ideen zu einer Art Religion mutieren und Journalisten werden zur Priester, die in ihrem "Altar" beten und alles nur durch Prisme ihres Gottes darstellen.
Da brauche ich nicht drüber nachdenken, weil ich kein Anhänger der DDR- Presse war und habe auch gar keine Vergleiche habe zur DDR -Presse gemacht. Davon kenne ich auch nur die sächsische Zeitung und die Fernsehzeitung NPI.Barbarossa hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere, bist du doch auch in der DDR aufgewachsen, oder? Die Medien dort waren gleichgeschaltet. Da durfte auch wirklich kein Text veröffentlicht werden, der nicht durch eine staatliche Behörde vorher geprüft wurde. Jeder Vergleich zu unseren heutigen Medien verbietet sich da wirklich. Darum macht mich deine Äußerung und diese Gleichsetzung jetzt wirklich langsam sauer. Wenn es so wäre, dann wären Zeitungen, wie das "Neue Deutschland" oder die "Junge Welt" inzwischen längst verboten.
Denk mal drüber nach.

Wenn du mich vl. damit den Heimatbegriff DDR meinst , weiß ich sowohl wo ich aufgewachsen bin und das habe ich im Gegensatz Anderer nie verleugnet. Meine Heimat-(Stadt)-geschichte und Mundart bin ich genauso verbunden und berherrsche sie nach wie vor.

Wenn man die Zeitungen Neues Deutschland und Junge Welt verbieten würde, wäre ich auch nicht bös drum.

Ich bergeife mich als Freidenker und nicht als Anhänger irgendwelcher Presse- Zeitungen oder Parteien.
Ich kann mir auch das Geld sparen, die FAZ, Süddeutsche etc. zu kaufen, die lese ich in der Bibliothek und gebe mein Geld für den nächsten Urlaub aus, da habe ich mehr davon.

Aber wieder zum Thema, es gibt nicht nur das eine Beispiel , dass mehrere Zeitungen in einhelliger Harmonie zu Themen schreiben. Nehmen wir beispielsweise den zweiten Irakkrieg und wer alles im Irak Atomwaffen vermutet hat um einen Krieg zu begründen. Da hat man sogar im Präsidentenpalast die Atomwaffen gesucht -unter der Schlafmatratze von Saddam (Vorscht Ironie) und die Zeitungen haben es felißig abgedruckt.

Fußnote:
Außerdem hast du Beiträge hier so sinnvoll vom anderen Thema hier reingeschoben, dass sie gar nicht mehr zusammenpassen.
- Barbarossa
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- Registriert: 09.07.2008, 16:46
- Wohnort: Mark Brandenburg
Eigentlich wollte ich dir nur dieses Beispiels in Erinnerung rufen, was gleichgeschaltete und zensierte Medien sind. Mehr nicht.
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