PEGIDA, Europas Rechte gegen die Islamisierung Abendland

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Moderator: Barbarossa

Cherusker
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Die Studie wird aber einigen Politikern Kopfzerbrechen bereiten. Sie hätten lieber eine Zusammensetzung aus Hartz IV-Empfängern, dummen rechtsradikalen Skinheads mit Bomberjacken, Neonazis und verbitterten Rentnern gehabt.
Aber Heiko Maas wird sie bestimmt auch weiterhin beschimpfen......
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dieter
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Lieber Barbarossa,
dass der größte Teil der Deutschen dem Islam skeptisch gegenüber stehen, dass hat die Bertelsmann-Studie bewiesen.
Ich werde trotzdem an solchen Demos nicht teilnehmen, da die Initiatoren der Pegida aus rechtradikalen Kreisen kommen. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Renegat
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Barbarossa hat geschrieben:
Jedoch räumt Vorländer ein, dass 65 % der Befragten die Teilnahme ablehnten, was die Aussagekraft der vorliegenden Ergebnisse natürlich beeinträchtigen könnte.

Das ist leider so, die Befragung wurde bei 400 Personen durchgeführt. Das bedeutet, gut 1000 Personen sind gebeten worden, an der Befragung teilzunehmen, über 600 Personen haben das abgelehnt und nur 400 geantwortet.
Da muss man annehmen, dass die über 600 Befragungsverweigerer anders geantwortet hätten.



Barbarossa hat geschrieben:Bezüglich der steigenden Teilnehmerzahlen der Pegida glaubt Vorländer jedoch nicht, dass die Bewegung in Zukunft noch weiter wachsen wird. Jedoch ist derzeit noch nicht einzuschätzen, wie sich die Bewegung weiter entwickeln wird.

Wenn es Pegida in Dresden weiter geben sollte, müsste sie sich aber anders bezeichnen, jedenfalls dann, wenn man die Befragung ernst nähme. Unzufriedenheit mit den Herrschenden aus Politik, Presse, Wirtschaft ist in der Vergangenheit manchesmal der Beginn einer neuen Partei gewesen. Zu Zeiten von großen Koalitionen ist naturgemäß die außerparlamentarische Opposition wichtig.
Leider gibt die Studie keine Antwort auf das Dresden-Phänomen.
In den westdeutschen Städten sind es ziemlich eindeutig Neonazis, NPD etc die die Demos anmelden und damit auf den Pegida-Zug aufspringen, in Leipzig evtl. auch.
NPD und ähnl. Splittergruppen kann man aber kaum als konsensfähige, breite, neue Strömung bezeichnen.
Cherusker
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Es gab einmal einen Bundeskanzler, der hat gesagt: kriminelle Ausländer raus, aber ganz schnell. :wink: Und in seinem damaligen Zuständigkeitsbereich (er war auch einmal Ministerpräsident von Niedersachsen) hat sich in den letzten Tagen so einiges zugetragen. :shock:
Im Raum Hameln wurde eine Tankstelle überfallen (Täter libanesischer Herkunft). So ein Tankstellenüberfall ist nicht ungewöhnlich und kommt häufiger vor. Der Täter wurde recht schnell gefaßt, aber sein Bruder versuchte ihn aus einem Polizeiauto zu befreien. Das ist schon nicht mehr so häufig. Somit wurden beide verhaftet.
Als der Täter im Gerichtsgebäude (7.Stock) mit seinem Rechtsanwalt sprach und die Polizei Abstand hielt, da versuchte er aus dem Fenster zu klettern. Leider ist er dabei abgestürzt und später seinen Verletzungen im Krankenhaus erlegen. Aber das rief seine libanesische Großfamilie auf den Plan, die versuchten mit Gewalt in das Krankenhaus einzudringen. :twisted: Da gab es dann wohl Auseinandersetzungen mit Krankenhausangestellten und der Polizei.

Ich bin der Ansicht, daß wir in Deutschland schon genügend einheimische Kriminelle haben und das solche "Familien" eigentlich nicht in unser Land gehören. Denen scheinen Verbrechen vollkommen egal zu sein und sie leben nur nach ihren Richtlinien.
Das hat jetzt wenig mit dem Islam zu tun, aber ich kann nur den Vorschlag unterstützen, daß kriminelle Ausländer, sofern es möglich ist, schnell abgeschoben werden können.
Cherusker
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Renegat hat geschrieben: Da muss man annehmen, dass die über 600 Befragungsverweigerer anders geantwortet hätten.
Das kann man aber nur vermuten. :wink: Grundsätzlich würde ich auf solche Befragung auch verzichten.

P.S.
Vielleicht bestand der Rest aus Akademikern ? :wink: :mrgreen: :lolno: (Das war jetzt ein Scherz !!!)
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Barbarossa
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Renegat hat geschrieben:...
Leider gibt die Studie keine Antwort auf das Dresden-Phänomen...
Zumindest gibt sie Auskunft, wo die Demonstranten herkommen - zu über einem Drittel aus Dresden und Umgebung und ein weiteres gutes Drittel aus dem restlichen Sachsen.
Und der Veranstalter tritt dort selbst auf. Ich kenne ihn zwar nicht, aber vielleicht ist er ja eine besonders charismatische Persönlichkeit. Das könnte auch noch ein Aspekt sein.
Die Diskussion ist eröffnet!

Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
Schreib auch du deine Meinung! Nur kurz registrieren und los gehts! ;-)
Spartaner
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Spartaner hat geschrieben:Nemeth,
Bevor du neue Beiträge hier postest, könntest du mal deinen Beitrag richtig stellen. Es ist ein ganz schechter Diskussionsstil den du hier betreibst!
Ich weis das ich selbst manchmal die Zitierfunktion außer acht lasse, bemühe mich aber dann wenigstens das Zitat richtig zu stellen.
Lieber Nemeth ,
ich möchte mich hiermit bei dir über die obige Anschuldigung eines schechten Diskussionstiles entschuldigen.
Wir beide haben sie Sache über PN geklärt.
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Nemeth
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Werter Spartaner !
So möchte ich Dir danken, ob Deiner menschlichen Größe.
Meine Interneterfahrungen rangieren so bei 3. Klasse Volksschule.
Aber ich will nicht verkalken, sondern mich, wo es geht weiterbilden.

Allen anderen Forianern, weiterhin gute Zusammenarbeit.
Nemeth

Sorry, wegen der Themenabschweifung
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Nemeth
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Ich hatte das Thema PEGIDA hier eingebracht, allerdings ohne den Zusatz "Europas Rechte gegen die Islamisierung des Abendlandes"
So kann und will ich nicht über alle --GIDA Ableger, Führer, Anführer mein Urteil fällen.
Das Thema Dresden ist doch ein Thema, was nicht ins Raster passt.
Nach einer Studie der TU Dresden sind von den Demonstranten

54% unzufrieden mit der jetzigen Politik (der deutschen Politiker )
20% üben Kritik an den Medien und an der Öffentlichkeit (Nazibeschuldigung)
15% haben Vorbehalte gegen Zuwanderer, Asylbewerber und Wirtschaftsflüchtlinge.(lasche Abschiebepraxis)

Der Eröffnungsbeitrag verliert nicht an Brisanz.
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Renegat
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Nemeth, inzwischen kann man zumindest feststellen, dass Gida in Dresden andere und viel mehr Mitläufer auf die Straße bringt als in den anderen Städten und dass der Titel schlecht gewählt wurde.
Was folgt denn nun aber daraus?
Barbarossa hatte ja schon 2 mögliche Erklärungen für das Phänomen Dresden gebracht, die aktuelle =
Barbarossa hat geschrieben: Zumindest gibt sie Auskunft, wo die Demonstranten herkommen - zu über einem Drittel aus Dresden und Umgebung und ein weiteres gutes Drittel aus dem restlichen Sachsen.
Und der Veranstalter tritt dort selbst auf. Ich kenne ihn zwar nicht, aber vielleicht ist er ja eine besonders charismatische Persönlichkeit. Das könnte auch noch ein Aspekt sein.
Neben dem Charisma des Anmelders möchte ich einen weiteren Punkt zur Diskussion stellen:
Was ist denn dran an der Aussage einer Dresden-Studentin aus meinem Bekanntenkreis, dass es 1. in Dresden befremdlich wenige Menschen mit sicht- oder hörbaren Migrationshintergrund gibt und dort 2. ein doch ziemlich rechtskonservatives Klima herrsche.
Diese Aussage hat sie vor Beginn der Pegida-Demos gemacht, als Antwort auf die Frage, wie ihr denn die Studienzeit in Dresden gafallen habe. Tagestouristen können die Stimmung in einer Stadt nur schwer beurteilen, Studenten, die dort länger leben schon eher.
Cherusker
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Die Bundeskanzlerin fragt sich, warum sich islamistische Terroristen auf den Islam berufen ? Da möchte sie dringend eine Erklärung und Klarstellung der Islamverbände. :mrgreen: :wink:

Obwohl junge Frauen mit Kopftuch sich immer im Fernsehen äußern, daß Islam "Frieden" bedeutet. :shock: , scheint im Koran doch wohl etwas anderes zu stehen ? :wink: Auch muslimische Islamkritiker weisen auf die Gewalttätigkeiten im Koran hin.
Oder vielleicht wird das Wort "Frieden" nur anders definiert ? :eh:
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Peppone
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Cherusker hat geschrieben:Islam "Frieden" bedeutet, scheint im Koran doch wohl etwas anderes zu stehen ?
Auf die sog. "Regensburger Rede" von Benedikt XVI. antwortete eine Gruppe von 38 islamischen Geistlichen in einem offenen Brief vom 12. Oktober 2006. Bei Tante Wiki kann man einen aussagekräftigen Auszug aus diesem Brief lesen:
" „Wir möchten betonen, daß der Begriff des ‚Heiligen Krieges‘ in islamischen Sprachen nicht existiert. Djihad, das muß ausdrücklich erklärt werden, bedeutet Einsatz, Engagement, Sich-Anstrengen, und insbesondere sich einzusetzen auf dem Wege Gottes. Wenn Djihad nun auch insofern heilig sein mag, als er auf ein heiliges Ziel gerichtet ist, so ist er nicht notwendigerweise ein ‚Krieg‘. [...] Die maßgebenden überlieferten islamischen Regeln für Kriegsführung lassen sich in den folgenden Grundprinzipien zusammenfassen:

1. Zivilisten dürfen nicht das Ziel militärischer Aktion sein. Das wurde ausdrücklich immer wieder vom Propheten, seinen Gefährten und allen nachfolgenden Gelehrten betont.

2. Niemand wird allein aufgrund seiner religiösen Überzeugung angegriffen. Die muslimische Urgemeinde kämpfte gegen Heiden, die sie aus ihren Häusern vertrieben, sie verfolgt, gefoltert und ermordet hatten. Spätere islamische Eroberungen waren von politischem Charakter.

3. Muslime können und sollen friedlich mit ihren Nachbarn zusammenleben. Das schließt jedoch legitime Selbstverteidigung und Bewahrung der eigenen Souveränität nicht aus.

[...]In diesem Zusammenhang müssen wir erklären, daß die Ermordung einer unschuldigen Nonne in Somalien am 17. September und ähnliche willkürliche Gewalttaten als Reaktion auf Ihre Vorlesung an der Universität Regensburg gänzlich unislamisch waren und wir derartige Taten grundsätzlich verurteilen. "
(Der ganze Brief auf http://www.al-sakina.de/inhalt/artikel/ ... brief.html)

Beppe
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Agrippa
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Peppone hat geschrieben: 2. Niemand wird allein aufgrund seiner religiösen Überzeugung angegriffen. Die muslimische Urgemeinde kämpfte gegen Heiden, die sie aus ihren Häusern vertrieben, sie verfolgt, gefoltert und ermordet hatten. Spätere islamische Eroberungen waren von politischem Charakter.

Oha! Starker Tobak. Das haben die tatsächlich als Erklärung veröffentlicht?

„Niemand wird allein aufgrund seiner religiösen Überzeugung angegriffen.“

Folglich gibt es religiöse Gründe, aber auch andere, die hinzukommen. Das Wörtchen "allein" macht den Unterschied.

„Die muslimische Urgemeinde kämpfte gegen Heiden, die sie aus ihren Häusern vertrieben, sie verfolgt, gefoltert und ermordet hatten.“

Heiden (heute sagt man „Atheisten“) sind im Islam offensichtlich vogelfrei.
Auf die muslimische Urgemeinde beziehen sich die Salafisten (salaf= der Vorfahre, der Vorgänger). Jetzt versteht man die grausamen „religiösen Säuberungen“ des IS besser.

Und das haben 38 "gemäßigte" muslimische Gelehrte von sich gegeben?
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Agrippa
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Die Islamisten vertreten die Ansicht, dass Nicht-Muslime (also der Westen und die Russen) den Islam in aller Welt bekämpfen, verfolgen und unterdrücken würden. Dagegen müssten alle "wahren Muslime" solidarisch vorgehen.

Die Kriege in Afghanistan (79-89), Kuwait (90-91), Somalia (92-94), Tschetschenien (94-96), Afghanistan (2001) und Irak (2003) führen sie als „Beweise“ an.

Dass diese Konflikte keine religiösen, sondern politische Gründe hatten, blenden sie aus.

Dass im sowjetischen Afghanistan-Krieg die USA die muslimischen Mudschaheddin unterstützt haben, ebenso wie sie die muslimischen Bosnier gegen die Serben verteidigten, blenden die Islamisten ebenfalls aus, weil es ihrer eindimensionalen Sichtweise widerspricht.

Obama wollte dem Mittleren Osten mit dem Abzug der US-Truppen aus dem Irak ein deutliches Zeichen setzen. Der „Dank“ dafür ist der Terror des IS, der in dieses plötzlich entstandene Machtvakuum stieß.

Weder Russen noch der Westen führen religiöse Kriege, jedoch wurde und wird es von der islamistischen Propaganda so dargestellt, um immer mehr junge Muslime für einen „Kampf gegen die Heiden, die sie aus ihren Häusern vertrieben, sie verfolgt, gefoltert und ermordet hatten“ zu gewinnen.
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Agrippa
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Peppone hat geschrieben: 2.Die muslimische Urgemeinde kämpfte gegen Heiden, die sie aus ihren Häusern vertrieben, sie verfolgt, gefoltert und ermordet hatten.
Die Muslime vertreten also die Ansicht, dass die Ur-Muslime lediglich gegen Heiden kämpften, von denen sie aus ihren Häusern verjagt, verfolgt, gefoltert und ermordet wurden. Dieser Kampf wird also gerechtfertigt. Auch wird im Koran der Kampf gegen jene legitimiert, „die die Zeichen des Propheten nicht erkennen“.

Schauen wir einmal zum Vergleich ins Ur-Christentum, d.h. in die Bergpredigt:

„Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3.Mose 19,18) und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden?“


Nach islamischer Auffassung wird Jesus als Prophet anerkannt, Mohammed jedoch als die Vervollkommnung des Glaubens angesehen. Trifft das wirklich zu?
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