HoGeSa Demo in Köln: Hooligans gegen Islam/Salafismus

Grundgesetz, Gesetzesfragen, Wahlen, bundespolitische Ereignisse, Polizei

Moderator: Barbarossa

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Titus Feuerfuchs
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Agrippa hat geschrieben:Es wird immer absurder.

Die deutschen Medien haben die wahre Bedrohung für unseren Staat identifiziert: es sind eine Horde von Hooligans und ein paar rechte Schläger, die unsere freiheitlichen Grundwerte bedrohen!

Seit dem Gewaltexzess auf der Demo in Köln kann man nicht mehr den Fernseher anschalten, ohne irgendeine Sondersendung, Talkshow oder Gesprächsrunde über das Thema „Hooligans/Gewalt von rechts“ zu sehen.

Die sonst so lauten Salafisten sind indessen abgetaucht und genießen ihre neue Opferrolle.


Martin Kesici verlor seinen Job bei einem Berliner Radiosender, weil er bei facebook schrieb: „Endlich gehen die Deutschen gegen die Salafisten auf die Straße. Wurde auch Zeit.“
Dieser Irrsinn, zeigt doch nur wieder mal, wie es im kollektiv gehirngewaschenen Deutschland um die Meinungsfreiheit bestellt ist. Trotzdem immer wieder erschütternd...




Agrippa hat geschrieben: Uns allen, auch Kerici, wäre es lieber gewesen, wenn „normale“ Bürger unseres Staates, und zwar aller Religionen und Konfessionen, aller Schichten und Parteien, einträchtig gegen den Salafismus auf die Straße gegangen wären.
Sie sind es aber nicht.

Wie auch immer, Kerici verlor seinen Job. Ein anderer Medienmensch, der Fernsehmoderator Markus Lanz, leitete am selben Abend eine Talkshow, in der die Gewalt der Hooligans diskutiert wurde.

Auffallend war, dass zuvor bei ähnlichen Talkshows über Islamismus stets ein oder mehrere Vertreter der Muslime oder sogar Salafisten eingeladen waren und stereotyp den Satz „Islam heißt Frieden“ in den Raum warfen.
Bei den „Hooligan-Talkshows“ habe ich dagegen keinen Vertreter der Szene gesehen.

Was mich aber besonders aufregte war zum Schluss der Satz von Markus Lanz, dass „Salafismus nicht gleich Gewaltbereitschaft bedeute. Es gäbe schließlich auch Salafisten, die nicht zu Gewalt neigen.“

Was Herrn Lanz dazu bewegt hat, mit dieser vollkommen überflüssigen, ja geradezu dummen Bemerkung eine ernsthaft gefährliche Bewegung zu verharmlosen, wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben.
Ich hätte es sehr begrüßt, wenn das ZDF Herrn Lanz für diese Bemerkung beurlaubt hätte, ähnlich wie es Kerici erging.
[...]

Das ist der typische Lanz'sche PC-Sprech. Der Typ ist wie ein Chamäleon dem politisch korrekten links-grünem Zeitgeist abgepasst und ist bekannt dafür, dass er mit Menschen, die in dieses Schema nicht hineinpassen, sich also die erdreisten eine davon abweichende eigene Meinung zu haben, ungehobelt, flegelhaft und beleidigend umgeht.
Der Typ gehört weg vom Bildschirm und zwar gestern.
Gerade, wenn man so schön angepasst agiert wie Lanz, bringt man es aber in D scheinbar recht weit... :|
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Die Verharmlosung der Salafisten hier in Deutschland ist einfach erschreckend. :evil: Man kennt sie nicht richtig, also werden sie einmal als nicht so schlimm dargestellt. Aber Rechtsradikale und Hooligans, die kennt man, da kann man sofort die Medien mit füllen. :wink:
Und Lanz labert nur die üblichen Phrasen eines Gutmenschen wieder, der immer meint, es kann nicht so schlimm sein, weil es nur ein kleiner Teil sei und der Rest aber doch friedlich ist. Pierre Vogel läßt grüßen.... :mrgreen:

Und das ZDF hat gestern wieder die alten Bauten des Islam gewürdigt. Sowas haben wohl damals die dummen Christen nicht hinbekommen. :wtf: Völliger Schwachsinn !

Es ist wirklich peinlich, wie jetzt das Thema der Bedrohung durch den radikalen Islam wieder in die Ecke geschoben wird und wieder das Lieblingsthema der gewaltbereiten Deutschen in den Vordergrund gestellt wird. Da wird ein umgekippter Polizeiwagen als schwere Straftat dargestellt. Was sagen die eigentlich zu den jährlichen Krawallen in Berlin und Hamburg? Das wird immer als normal dargestellt. :crazy:

Die Salafisten haben mit ihrer radikalen Einstellung im gotthörigen Islam immer gute Karten. Die gemäßigten Moslems in den westlichen Ländern müssen sich anhören, warum sie nicht gläubig sind und einen westlichen Lebensstandard führen?
Da wird richtiger Druck ausgeübt, sodaß z.Zt. viel mehr Frauen wieder mit einem Kopftuch herumlaufen als es vor 20 Jahren der Fall war. Die 2. und 3. Generation der muslimischen Einwanderer hat sich nicht integriert, sondern eine Parallelgesellschaft in Deutschland aufgebaut. :shock: Aber das will kein rot-grüner Gutmensch hören, weil dann sein Mulitkulti-Glaube nicht mehr funktioniert. :mrgreen:
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Die Entlassung von Kerici ist ein Witz. Bei einer Klage auf Wiedereinstellung, wäre ich auf der Ergebnis des Arbeitsgerichts gespannt? :wink:
Mittlerweile darf man in Deutschland nicht einmal mehr seine freie Meinung äußern, ohne daß ein Gutmensch Angst hat, daß irgendjemand sich diskriminiert fühlt. Es werden nur noch Opportunisten erwartet, die alles abnicken und nur vorgegebene Phrasen wiederholen. :(
Kerici hat mit Sicherheit keine Sympathie für Rechtsradikale und Hooligans damit zum Ausdruck bringen wollen, sondern damit darauf hingewiesen, daß endlich auch einmal die anderen Leute auf die Straße gehen sollen, um gegen die radikalen Islamisten zu protestieren. Ich frage mich sowieso, wo sind denn die Kirchen, Gewerkschaften, die emanzipierte Frauenbewegung, usw. ??? :shock: Ansonsten sieht man doch sofort Lichterketten und Demos mit großen Gelaber. Aber irgendwie haben sie die Hosen voll. Das könnte ja dann so aussehen, als ob man gegen Multikulti sei und bestimmt sind nicht alle Salafisten "böse"? :wink:
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Titus Feuerfuchs
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Cherusker hat geschrieben:[...] Das könnte ja dann so aussehen, als ob man gegen Multikulti sei und bestimmt sind nicht alle Salafisten "böse"? :wink:
Darf man in einer modernen westlichen Demokratie nicht die Meinung vertreten, dass "Multikulti" nicht der Weisheit letzter Schluss ist?
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Cherusker hat geschrieben:[...] Das könnte ja dann so aussehen, als ob man gegen Multikulti sei und bestimmt sind nicht alle Salafisten "böse"? :wink:
Darf man in einer modernen westlichen Demokratie nicht die Meinung vertreten, dass "Multikulti" nicht der Weisheit letzter Schluss ist?
Anscheinend nein, weil dann stellt man sich gegen das links-grüne Gutmenschentum. :wink:
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Barbarossa
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Na wieso? Selbst Merkel hat doch schon vor Jahren verkündet, dass "Multi-Kulti absolut gescheitert" sei. Also...

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Titus Feuerfuchs
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Barbarossa hat geschrieben:Na wieso? Selbst Merkel hat doch schon vor Jahren verkündet, dass "Multi-Kulti absolut gescheitert" sei. Also...

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Stimmt schon, nur hat es Merkel während des damaligen Sarrazin-Hypes gesagt, der damals ein anderes Meinungsklima geschaffen hatte.

Im Übrigen war das wieder eine typische Merkelaussage, die bloß dem Zeitgeist aus rein opportunistischen Gründen nach dem Mund redete. Denn Taten folgten dieser Aussage ja nicht, im Gegenteil, Einwanderung, bzw. Islamismus finden nun sogar verstärkt statt.

Zuvor hatte Merkel bzgl. Sarrazin konstatiert, dass sein Buch "nicht hilfreich" sei -ohne es übehaupt gelesen zu haben...
Als sie merkte, dass sie mit dieser Aussage beim Wähler nicht reüssieren würde, drehte sie schnell ihre Meinung um 180 Grad - so wie man es von ihr gewohnt ist.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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dieter
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Das ist der typische Lanz'sche PC-Sprech. Der Typ ist wie ein Chamäleon dem politisch korrekten links-grünem Zeitgeist abgepasst und ist bekannt dafür, dass er mit Menschen, die in dieses Schema nicht hineinpassen, sich also die erdreisten eine davon abweichende eigene Meinung zu haben, ungehobelt, flegelhaft und beleidigend umgeht.
Der Typ gehört weg vom Bildschirm und zwar gestern.
Gerade, wenn man so schön angepasst agiert wie Lanz, bringt man es aber in D scheinbar recht weit... :|
Lieber Titus,
ich habe das ZDF xmal angeschrieben, weil er "Wetten dass?" zu Ende gebracht hat. Bekam aber keine Antwort. :evil: :twisted:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Lia

Agrippa hat geschrieben:Was mich aber besonders aufregte war zum Schluss der Satz von Markus Lanz, dass „Salafismus nicht gleich Gewaltbereitschaft bedeute. Es gäbe schließlich auch Salafisten, die nicht zu Gewalt neigen.“

Was Herrn Lanz dazu bewegt hat, mit dieser vollkommen überflüssigen, ja geradezu dummen Bemerkung eine ernsthaft gefährliche Bewegung zu verharmlosen, wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben.
Ich hätte es sehr begrüßt, wenn das ZDF Herrn Lanz für diese Bemerkung beurlaubt hätte, ähnlich wie es Kerici erging.
Die Sätze waren ähnlich in der Illner-Talk-Shwo vorher geäußert worden. Was die Sache nicht besser macht.
Wenn sich die in Deutschland lebenden Muslime, die sich hier friedlich integriert haben, nicht sehr bald zu Massen-Demos gegen Salafismus, gegen den IS aufraffen, werden Misstrauen und Ablehnung gegen muslimische Mitbürger weiter wachsen und alle treffen, auch die " Karteileichen", die nur so nminell Muslime sind wie Deutsche, die sich auch nur zu Weihnachten, zur Taufe und zur Hochzeit daran erinnern, dass sie irgendwie Christen sind.
Mir stinkt es allmählich auch gewaltig, dass - gleich wo in Europa- immer die aufnehmende Gsellschaft das Unglück verschuldet haben soll, dass nur diese eine Bringschuld haben.
Haben sie nicht.
Fehler wurden früh gemacht- zu wenig für tatsächliche Integration getan, abgelöst vom Gutmenschen-Zusehen bei einer Entwicklung, die den einen alle Rechte, auch im Unrecht, zugesteht, die anderen als ausländerfeindlich hinstellt, wenn sie auch nur moderat auf Miss-Stände hinweisen.
Damit ist man dann schon den Hooligans gleichgestellt, obwohl man mit deen radikalen Aussagen und Zielen nichts gemeinsam hat.
Agrippa hat geschrieben:Die deutschen Medien haben die wahre Bedrohung für unseren Staat identifiziert: es sind eine Horde von Hooligans und ein paar rechte Schläger, die unsere freiheitlichen Grundwerte bedrohen!
Seit dem Gewaltexzess auf der Demo in Köln kann man nicht mehr den Fernseher anschalten, ohne irgendeine Sondersendung, Talkshow oder Gesprächsrunde über das Thema „Hooligans/Gewalt von rechts“ zu sehen.
Die sonst so lauten Salafisten sind indessen abgetaucht und genießen ihre neue Opferrolle.
Klar, und man muss als deutsche(r) Staatsangehörige(r) natürlich nun nicht gegen die Salafistenund IS- Terror-Banden demonstrieren, sondern gegen rechts.
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Peppone
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Lia hat geschrieben:Klar, und man muss als deutsche(r) Staatsangehörige(r) natürlich nun nicht gegen die Salafistenund IS- Terror-Banden demonstrieren, sondern gegen rechts.
Am besten doch gegen beides?!

Beppe
Lia

Selbstverständlich gegen beides, mir fehlt hier öfter mal der Ironie-Smilie.
Hooligans und Rechtsradikalen den Protest zu überlassen, dann aber mehr- fast ausschließlich über die zu diskutieren als über die Salafisten, kann es nicht sein.
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Triton
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Lia hat geschrieben:Wenn sich die in Deutschland lebenden Muslime, die sich hier friedlich integriert haben, nicht sehr bald zu Massen-Demos gegen Salafismus, gegen den IS aufraffen, werden Misstrauen und Ablehnung gegen muslimische Mitbürger weiter wachsen und alle treffen, auch die " Karteileichen", die nur so nminell Muslime sind wie Deutsche, die sich auch nur zu Weihnachten, zur Taufe und zur Hochzeit daran erinnern, dass sie irgendwie Christen sind.
Die integrierten Muslime trauen sich nicht.
Und: Auch wenn sie nichts mit radikalen Islamisten am Hut haben, denken viele Muslime im stillen Kämmerlein, dass ihre Religion deutlich mehr Einfluss auf Alltag und Gesetze haben sollte. Das fängt bei so einfachen Sachen wie dem Schuhe ausziehen in Kindergärten und Schulen an und geht bis zum Moscheebau.

Deswegen wird man nichts von den Muslimen hören außer: Wir armen Opfer, wegen ein paar Radikalen werden wir diskriminiert und unter Generalverdacht gestellt. Deswegen fordern wir viel mehr Rücksichtnahme auf uns, das ist doch eine tolerante Gesellschaft hier, oder?
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Lia

Triton hat geschrieben:Das fängt bei so einfachen Sachen wie dem Schuhe ausziehen in Kindergärten und Schulen an
Das ist allerdings auch in nicht muslimischen Kindergärten inzwischen üblich, in Schulen kenne ich das nicht.
Ist auch in christlichen Gegenden üblich, bei Privatbesuchen Straßenschuhe gegen anderes Schuhwerk zu tauschen. Musste ich mich bei polnischen und russischen Begegnungen sehr dran gewöhnen. :)
Stimmt aber schon in vielem, was Du schreibst, die Opferrolle ist ja ( nicht nur für Muslime) die bequemere.
Cherusker
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Lia hat geschrieben:Musste ich mich bei polnischen und russischen Begegnungen sehr dran gewöhnen. :)
Das war wohl so im Ostblock so üblich, halt auch in der DDR. :mrgreen:
Cherusker
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Triton hat geschrieben: Die integrierten Muslime trauen sich nicht.
Und: Auch wenn sie nichts mit radikalen Islamisten am Hut haben, denken viele Muslime im stillen Kämmerlein, dass ihre Religion deutlich mehr Einfluss auf Alltag und Gesetze haben sollte. Das fängt bei so einfachen Sachen wie dem Schuhe ausziehen in Kindergärten und Schulen an und geht bis zum Moscheebau.

Deswegen wird man nichts von den Muslimen hören außer: Wir armen Opfer, wegen ein paar Radikalen werden wir diskriminiert und unter Generalverdacht gestellt. Deswegen fordern wir viel mehr Rücksichtnahme auf uns, das ist doch eine tolerante Gesellschaft hier, oder?
Das stimmt. In zahlreichen Fernseh- und Radiobeiträgen habe ich von Moslems meist nur Forderungen an unsere Gesellschaft gehört. Was wir alles machen müssen, damit sie sich integrieren. :shock: D.h. wir sollen deren Lebensweise übernehmen und schon sind sie integriert. :lolno: Hier mal ein Beispiel: In Schwimmbädern muß es einen Frauenbadetag geben, bei dem natürlich Männer keinen Zutritt haben, aber auch in einem Fall die Fenster verhängt werden sollten. :shock:
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