



Moderator: Barbarossa
Genauso die Feuerversicherung für das Haus.Conzaliss hat geschrieben:Die Kfz.-Haftpflicht- Versicherung ist eine solche Versicherung. Niemand kann z. B. einen PKW zulassen ohne diese Versicherung.
Selbstverständlich kann man auf das Auto-, Moped-, Treckerfahren auch verzichten...
Conzaliss hat geschrieben:Die Kfz.-Haftpflicht- Versicherung ist eine solche Versicherung. Niemand kann z. B. einen PKW zulassen ohne diese Versicherung.
Selbstverständlich kann man auf das Auto-, Moped-, Treckerfahren auch verzichten...
Mittlerweile spielt hier nicht nur der demographische Faktor und die europaweit grassierende (Jugend-) Arbeitslosigkeit eine Rolle, sondern auch die Nullzinspolitik der EZB, welche zukünftige Pensionen vernichtet.Cherusker hat geschrieben:Niemand zwingt einen Menschen z.B. zu einer Versicherung.Aber wenn die gesetzliche Rentenversicherung, aufgrund des demografischen Faktors, nicht mehr den Lebensstandard garantieren kann, dann sollte man schon Alternativen in Betracht ziehen. [...]
Bei uns im Kanton ist die Gebäudeversicherung obligatorisch, wir zahlen für unsere Eigentumswohnung genau 53 ‰ (Gebäudeanteil) an die Gesamtsumme. Es gibt aber Kantone da ist diese Versicherung nicht obligatorisch, meistens erwischt es die dann auch bei Unwettern, und dann müssen die anderen Kanton gerade stehen dafür. Ich finde das nicht so okay, aber es ist eben föderalistisch.Cherusker hat geschrieben:Niemand zwingt einen Menschen z.B. zu einer Versicherung.![]()
Conzaliss hat geschrieben:Ich sehe persönlich den Raubtierkapitalismus als etwas an, was die Werte wie Solidarität, Toleranz, Gemeinschaft und Gerechtigkeit in den Hintergrund drückt und Werte wie Egoismus, Intoleranz und Ungerechtigkeit propagiert.
Das ist ein zutiefst menschlisches Verhalten und nicht grundsätzlich ilegitim. Das Recht auf Privateigentum ist inhärenter Bestandteil jedes funktionierenden Rechtsstaates.Conzaliss hat geschrieben: Kapitalismus, bzw. Marktwirtschaft an sich ist nichts Schlechtes. Die Gemeinschaft kann weit mehr bewegen als das je ein Einzelner vermag. Privateigentum ist heutzutage ein Begriff, welcher gerne genommen wird, um seine Macht zu demonstrieren ("MEIN Auto, MEIN Haus, MEIN ...").
Das passiert doch ohnehin.Conzaliss hat geschrieben: Doch Eigentum verpflichtet und wer viel hat, soll auch viel geben.
Reiche zahlen die meisten Steuern
Das reichste Viertel der Steuerpflichtigen kommt für 80 Prozent der Einkommensteuer auf. Vom Spitzensteuersatz sind sie aber weit entfernt
Eine Minderheit der Bürger kommt in Deutschland für den Großteil der Einkommensteuer auf. So zahlten die obersten 26,8 Prozent der Steuerpflichtigen 79,6 Prozent der Lohn- und Einkommensteuer, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Zu diesem obersten Viertel zählt schon, wer über ein Jahreseinkommen von mehr als 37.500 Euro verfügt.
Umgekehrt trug die untere Hälfte der Einkommensbezieher fast gar nichts zum Steueraufkommen bei: Sie zahlten ganze 4,3 Prozent der Lohn- und Einkommensteuer. Allerdings verfügt diese Gruppe auch nur über ein Jahreseinkommen von weniger als 23.000 Euro.[...]
http://www.taz.de/!22157/
Sehe ich anders. Ich z.B. bräuchte keine zwei Immobilien, dh. ich könnte locker eine abgeben und das Geld spenden, aber ich denke nicht im Traum daran.Conzaliss hat geschrieben: [...]Jeder muss so viel abgeben wie er kann, ohne dass wir in kommunistische Gedankenstrukturen verfallen.
Dass es vielen Menschen in Europa zunehmend schlechter geht (und das trotz Segnungen wie Euro und EU) ist allerdings evident, aber des liegt nicht daran, dass die Steuern zu niedrig sind, sondern im Gegenteil, dass sie viel zu hoch sind.Conzaliss hat geschrieben: Es müsste wieder die soziale Marktwirtschaft angestrebt werden, die von Ludwig Erhard geplant war.
Davon sind wir im Laufe der Jahrzehnte immer mehr abgedriftet...
So denkt sich also Klein-Hänschen die Welt. Der Widerstand der sogenannten Konsumverweigerer besteht nach meinen Erfahrungen eher in einer Leistungsverweigerung und dem Verlassen auf die gesellschaftliche Solidargemeinschaft.Der Raubtier-Kapitalismus schneidet sich ins eigene Fleisch. Die Abkehr von der sozialen Marktwirtschaft stößt bei immer mehr Menschen auf Widerstand. Immer mehr solidarische Strukturen, Konsumverweigerer, Selbstversorger und Aussteiger nehmen am Konsum-Wahnsinn nicht mehr teil.
Das spürt das Imperium selbstverständlich. Mit allen möglichen Mitteln versucht das System, die Menschen dazu zu zwingen immer noch mehr zu konsumieren. Es werden Gesetze erlassen, die zum Abschluss von Versicherungen zwingen. Es werden kostenlose natürliche Methoden verboten, um für Umsatz bei teuren unnatürlichen Methoden zu sorgen. Oder man zwingt kleine Unternehmen, immer mehr in den Maschinenpark zu investieren. Je mehr man ausgeben muss, desto mehr muss man für Umsatz sorgen. Das Hamster-Rad dreht sich immer schneller...
Na gut, wer nicht viel von Mathematik versteht, den kann man hier gut verarschen. Wer in Deutschland mehr als 3418 Euro im Monat Netto verdient, der gilt bereits als reich. In Wirklichkeit sind die aber nicht reich, wenn die beispielsweise in Frankfirt 1000 Euro Miete bezahlen müssen. Reich empfinde ich die, die über 20000 pro Monat Netto verdienen, dann sieht die Prozentzahl ganz anders aus . Außerdem muss man berücksichtigen, dass der Verdienst von Menschen die über 20000 Euro im Monat verdienen, überproportional in den letzten 20 Jahren gestiegen ist. Die Wirklichkeit ist das Leute, die unter 1500 Euro verdienen, den Euro dreimal umdrehen müssen, dass jede Gebühren- und Steuererhöhung sie grösser belastet als Einen der über 20000 Euro verdient. Die Einkommensverhältnisse Deutschland sind ungleicher den je.Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Das passiert doch ohnehin.Conzaliss hat geschrieben: Doch Eigentum verpflichtet und wer viel hat, soll auch viel geben.
Siehe zb. TAZ (die ja unverdächtig ist, ein "neoliberales" Kampfblatt zu sein)
Reiche zahlen die meisten Steuern
Das reichste Viertel der Steuerpflichtigen kommt für 80 Prozent der Einkommensteuer auf. Vom Spitzensteuersatz sind sie aber weit entfernt
Eine Minderheit der Bürger kommt in Deutschland für den Großteil der Einkommensteuer auf. So zahlten die obersten 26,8 Prozent der Steuerpflichtigen 79,6 Prozent der Lohn- und Einkommensteuer, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Zu diesem obersten Viertel zählt schon, wer über ein Jahreseinkommen von mehr als 37.500 Euro verfügt.
Umgekehrt trug die untere Hälfte der Einkommensbezieher fast gar nichts zum Steueraufkommen bei: Sie zahlten ganze 4,3 Prozent der Lohn- und Einkommensteuer. Allerdings verfügt diese Gruppe auch nur über ein Jahreseinkommen von weniger als 23.000 Euro.[...]
Was eine Auswirkung der übermäßigen Belastungen von Geringverdienern mit sich bringt ist das Faktum, das fast jeder zehnte Deutsche laut Wirtschaftsauskunftei Creditreform überschuldet ist. 6,58 Millionen seien zahlungsunfähig. Vor allem die Zahl der ganz Jungen und Alten erschrickt. Den höchsten Anteil überschuldeter Menschen hat die Stadt Bremerhaven.Triton hat geschrieben:Ich hab da eine andere Meinung.
Den habe ich gerade letzten Montag kennen gelernt, das Gerät war gerade mal ein Jahr alt und schon kaputt.Triton hat geschrieben:Vielleicht meine ich gar nicht Dich.
Wer kennt nicht die Drucker, die die Zahl der Kopiervorgänge mitzählen und das Gerät nach xxx Kopien lahmlegen?
Die Nullzinspolitik ist auch gewollt, damit die Staatsverschuldung in den einzelnen Ländern abgebaut werden kann. Das hat nach dem Kriege in den USA und Großbritannien funktioniert. D.h. Inflation und niedrige Zinsen führten zum deutlichen Abbau der Staatsverschuldung. Und wer heute noch sein Geld in Festgeld und Sparbücher anlegt, der hat es auch nicht anders verdient.Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
...., sondern auch die Nullzinspolitik der EZB, welche zukünftige Pensionen vernichtet.