Hey,
Wie fühlten sich die Menschen in Weimar
hatten sie genug zu essen und wie lief es mit der politik und der Wirtschaft in der Zeit
schreibt was ihr wisst
danke
Moderator: Barbarossa
Lia hat geschrieben:...
Genug zu essen hatten die wenigstens über lange Zeit.
...
Orianne hat geschrieben:Gregor Delvaux de Fenffe ist also ein Depp, gut zu wissen.![]()
...
Orianne hat geschrieben:...
Man müsste den Young-Plan und den Dawes-Plan genau "auseinander" nehmen, um hier die Situation um die Reparationszahlungen des Deutschen Reichs zu erklären. Soviel ich mich erinnern kann, wurde 2010 die letzten Beiträge der Dawes-Anleihen zurück gezahlt. Dazu kommt noch die Einführung der Rentenmark 1924. Ich werde über den Dawes-Plan und die Dawes-Anleihen wohl einen Thread eröffnen, aber erst in den Herbstferien.
RedScorpion hat geschrieben:Peanuts.
Marek1964 hat geschrieben:[...]
Wahr ist, dass sie im Endeffekt pro Jahr nie mehr als die Kosten eines Kriegsmonats vorher ausmachten - 2 Mrd. RM. Und das bei Einsparungen von fast allen Rüstungsausgaben (100 000 Mann Heer).
[...]
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Aber laut deiner Theorie, hortete die WR heimlich das Geld und hielt es nicht nur den Kriegsgewinnern, sondern auch dem eigenen Volk vor...
Marek1964 hat geschrieben:Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Aber laut deiner Theorie, hortete die WR heimlich das Geld und hielt es nicht nur den Kriegsgewinnern, sondern auch dem eigenen Volk vor...
Eine von Dir vorgebrachte, durch nichts belegte Unterstellung.
Keynes war nach dem Ersten Weltkrieg als Vertreter des britischen Schatzamts Mitglied der britischen Delegation bei den Versailler Vertragsverhandlungen. Er trat kurz vor Abschluss der Verhandlungen unter Protest gegen die Vertragsbedingungen, die Deutschland auferlegt werden sollten, von seinem Posten in der Delegation zurück und schrieb 1919 das Aufsehen erregende Buch Die wirtschaftlichen Folgen des Friedensvertrages (The Economic Consequences of the Peace), mit dem er die Deutschland auferlegten Reparationszahlungen als ökonomisch widersinnig kritisierte. Sie würden sowohl die internationalen Wirtschaftsbeziehungen destabilisieren als auch größeren sozialen Sprengstoff für Deutschland mit sich führe.[....]
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Maynard_Keynes
Marek1964 hat geschrieben:Alles was ich sagen wollten: Wer während den Kriegsjahren soviel zu erwirtschaften in der Lage war, konnte es nach dem Krieg erst recht, weil ja die Blockade aufgehoben war und die Soldaten nicht mehr an der Front sondern in zivilem Einsatz und nicht mehr Kanonen produziert worden sind sondern nütlzichere Dinge...
[...]
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Nein, eine logische Schlussfolgerung, wenn man deine Ausführungen konsequent zu Ende denkt
1) Du sagst, die WR zahlte nicht so viel, wie sie gekonnt hätte ("Peanuts")
2) Die wirtschaftliche Situation in der WR war aber alles andere als gut
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Daraus ergibt sich ganz zwangsläufig der Schluss, dass die Kohle, die es deiner Meinung nach gab, irgendwo anders hingekommen sein muss, nur wohin?
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Weiters ist evident, dass sie durch das Nichtzahlen ganz erhebliche Nachteile auf sich nahm (Ruhrbesetzung etc.). Warum hätte sie das tun sollen, wenn sie -nach deiner Meinung- eh locker hätte zahlen können?
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Marek1964 hat geschrieben:Alles was ich sagen wollten: Wer während den Kriegsjahren soviel zu erwirtschaften in der Lage war, konnte es nach dem Krieg erst recht, weil ja die Blockade aufgehoben war und die Soldaten nicht mehr an der Front sondern in zivilem Einsatz und nicht mehr Kanonen produziert worden sind sondern nütlzichere Dinge...
[...]
1) War das Reich ausgeblutet, es gab keine Rohstoffe und zuwenig zu essen. Alle wirtschaftlichen Zentren waren ganz oder teilweise der deutschen Staatsgewalt entzogen. Der Krieg wurde nicht nachhaltig erwirtschaftet sondern ging auf Kosten der Substanz (vgl. z.B Walter Rathenaus KRA).
2) Beschäftige dich rudimentär mit den Unterschieden zwischen Friedens- und Kriegswirtschaft insbesondere bei einem totalen Krieg, denn ein solcher war der WW1. Sie bedingt z.B. Inflation, weil die Nachfrage nach Konsumgütern viel größer ist, als das Angebot.