die jungen Leute unserer Verwandtschaft im Osten haben alle die Jugendweihe, bei einer Familie auch die Konfirmation. Das wurde aber nur mit erheblichen Zuwendungen erreicht.


Moderator: Barbarossa
In den USA hat sich aufgrund historischer Besonderheiten die Religiosität stärker erhalten als in Westeuropa. In das Land zogen vor allem religiöse Gruppen, die in Europa verfolgt wurden, und die dann auch in dem neuen Land zusammenhielten und über die Religion weiter den Zusammenhalt definierten, der notwendig war, um das Überleben zu garantieren. Jeder, der die USA kennt, weiß, dass in vielen Gemeinden die örtliche Kirche auch heute noch der Kitt ist, der die Menschen zusammenhält. Dies ist vor allem in dem sogenannten Bible Belt im Süden der Fall. Hier kam auch noch zusätzlich die Rassenfrage mit ins Spiel, da sich Schwarze und Weiße in unterschiedlichen Gemeinden organisierten und die Kirchen zu zentralen Treffpunkten wurden, eben auch zu politischen.Barbarossa hat geschrieben:Also gerade in Sachen Glaube halte ich die z. T. auch für extrem rückständig.Triton hat geschrieben:Hmm, dann müssen die USA ein extrem rückständiges Land sein...Karlheinz hat geschrieben:Der zunehmende „Unglaube“ ist ein Zeichen der Modernisierung unserer Gesellschaft.
Sorry, unglücklich formuliert. Machosprache. Bei den Jungen bewegt sich etwas zwischen den Beinen, aber auch bei Mädchen, die Menstruation zum Beispiel und noch mehr. Hat mir meine leider verstorbene Frau früher genauer erklärt. Erkundige dich bei deiner weiblichen Begleitung, sofern vorhanden. Freud muss ich hier nicht fragen, das war ein Mann, der kennt das auch nur vom Hörensagen.RedScorpion:
Karlheinz hat geschrieben:...
Vielleicht haben die Menschen früher erst später gemerkt, dass sich zwischen ihren Beinen etwas bewegt und Mädchen einen Busen kriegen.
...
Schöner Parallelismus. Menschen auf der einen Seite und Mädchen auf der anderen.
Was Freud dazu sagen tät'?![]()
RedScorpion
Wenn man Atheist ist, dann kann man imho seinen Kindern auch so 'was schenken, und braucht sich weder an Religion auf der einen Seite, noch an NS und SED auf der anderen zu orientieren.
Und wenn's darum geht, jungen Erwachsenen zum Eintritt ins Erwachsenen- und Wahlalter zu gratulieren, dann kann man das jahrgangsmässig bei einem der Empfänge der 18-Jährigen beim Bürgermeister machen, die es ja auch des öfteren gibt.
Lieber Karlheinz,Karlheinz hat geschrieben: Dass viele Bewohner in der ehemaligen DDR weiter an der Jugendweihe festhalten, weil die Menschen nicht mehr zur alten kirchlichen Konfirmation oder Kommunion zurückkehren wollen, aber ein Äquivalent dafür haben möchten, kann ich gut nachvollziehen. Ich sehe das auch nicht als bewusste Demonstration gegen die Wiedervereinigung. Wenn das einige dort so sehen, wird sich dies Problem auf biologische Weise in den nächsten Jahrzehnten lösen. Dass Geschimpfe auf den Westen wird dann so ähnlich sein wie das Geschimpfe der Bayern auf die Preußen, kurios, manchmal lustig, aber ohne wirkliche Bedeutung.