Hat wer die Linken-Bratze gesehen und den Müll, den sie faselte?
Wow ... die hätte sogar Honnie in den Schatten stellen können, der war dagegen glatt König Silberzunge.
Freundschaft!

LG
Moderator: Barbarossa
Weil die nicht erkennbar ist und niemand einen Sinn darin sieht, mit Sanktionen, die beiden Seiten schaden, die Lage weiter zu komplizieren. Es sollte immer um die einzelne Sache gehen und nicht ums Prinzip. Jeder Fall ist anders, bei der Krim sieht wohl nur eine Minderheit ein Problem.Barbarossa hat geschrieben:Das könnte imho zu mehr politischen Zusammenhalt führen. Aber wie man sieht, hat die Politik der westlichen Länder in der deutschen Bevölkerung kaum Rückhalt.
Nein, nicht weil der Westen heuchlerisch ist, sondern weil Putins Gründe nachvollziehbar und logisch sind und bis jetzt keinem weh tun.Barbarossa hat geschrieben:Da gibt es mehr Verständnis für Putin. Ich glaube, die insgesamt als heuchlerisch empfundene Politik der westlichen Länder wird jetzt durch Verachtung der Allgemeinheit abgestraft. Da erscheint die geradlinige Politik Putins wenigstens ehrlich. Das wäre meine Analyse.
Abgesehen davon, dass ich blöd finde zu sagen, dass Putin dann eben mit ner Neuauflage von Sotchi diejenigen, die eben aufgrund von russischen Kampftruppen auf den Strassen eben keine freie Meinungsäusserung erleben, locker zufriedenstellt, denn man muss ihnen ja auch was gönnen (wie günstig, dass man ggf. in Niedersachsen keine solchen Trupps im eigenen Garten hat),Renegat hat geschrieben: ...
PS: RS, was biste heute abend wieder schlecht gelaunt.
Warum eigentlich? Ich meine, es ist nicht die erste Diskussion dieser Art zwischen uns.RedScorpion hat geschrieben:...
Man muss nicht alle paar Wochen Volksabstimmungen in Sachen Staatsgebietszugehörigkeit durchführen, um fürs Entstehen oder das Funxen eines Rechtsstaats zu sorgen, auch wenn Barbarossa das immer eine tolle Idee findet, aus bekannten Gründen.
Ich find' sie deppert.
Ja, war wirklich entsetzlich. Hab auch meine Meinung über sie auf Facebook geschrieben. Die hätte auch direkt von der Putin-Partei sein können.RedScorpion hat geschrieben:...
Hat wer die Linken-Bratze gesehen und den Müll, den sie faselte?
Wow ... die hätte sogar Honnie in den Schatten stellen können, der war dagegen glatt König Silberzunge.
Freundschaft!![]()
Weil's undemokratisch ist, aber zutiefst.Barbarossa hat geschrieben:Warum eigentlich?RedScorpion hat geschrieben:...
Man muss nicht alle paar Wochen Volksabstimmungen in Sachen Staatsgebietszugehörigkeit durchführen, um fürs Entstehen oder das Funxen eines Rechtsstaats zu sorgen, auch wenn Barbarossa das immer eine tolle Idee findet, aus bekannten Gründen.
Ich find' sie deppert.
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Oha, mit der Logik kannste nicht nur Wahlen abschaffen, sondern überhaupt freie Meinungsäusserung. Schreiben ja eh nur dasselbe wie unsere Vorfahren.Barbarossa hat geschrieben: ...
Einmal genügt vollkommen und dann wurde dem "Willen der Mehrheitsbevölkerung" Rechnung getragen. Dein Einwand ist ja immer, wie die Nachfolgegenerationen darüber wohl denken könnten. Nur, da würde ich sagen, die kennen es dann gar nicht anders, weil sie in der entsprechenden Situation aufgewachsen sind. Die Elterngeneration ist dann mehrheitlich jedenfalls zufrieden und wird diese Zufriedenheit auch weitergeben. Genauso wird auch eine politische Unzufriedenheit an die Kinder weitergegeben. Meistens ist das tatsächlich so.
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Find' ich relativ verständlich, auch Deinen nationalen Ansatz, den Du oft verfichst; denn beides sind Sachens, die Du entweder nicht haben durftest (Deutscher Bürger in der DDR) bzw. bis heute nicht hast (Volksvoten). Dabei überschätzst Du sie aber imho bei weitem.Barbarossa hat geschrieben: ...
Und ja, ich bin ein begeisterter - ja ein glühender Anhänger von Volksabstimmungen. Sie sind für mich der Höhepunkt eines demokratischen Entscheidungsprozesses.
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Ja, und v.a., dass man sich frei äussern kann bzw., dass eine Zielrichtung halbwegs treffend in 2 alternative Forderungen aufm Blatt Abstimmungspapier Niederschlag findet. Und man die institutionellen Bedingungen hat, dass ein Resultat überhaupt anerkannt werden kann.Barbarossa hat geschrieben: ...
Wichtig ist, dass ein gründlicher Meinungsbildungsprozess vorausgegangen ist. Das war auf der Krim leider auch nicht der Fall.
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Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:Lieber Dieter,
die ukrainischen Truppen haben nichts unternommen, weil sie bisher nicht angegriffen wurden - das hat sich anscheinend erst letzte Nacht geändert, was eine neue Stufe der Eskaltion darstellt. Russland hat aber das Recht, bis zu 25.000 Soldaten auf der Krim zu stationieren, was auch nicht überschritten wurde. Scheinbar verhielt sich Russland bisher vertragskonform. Also warum sollte irgendjemand zur Waffe greifen?
Bei der Angliederung der Krim an Russland bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits glaube ich nicht an die weit über 90 % Zustimmung, andererseits wären sebst 20 % weniger noch ein auserichendes Votum gewesen, bei dem ein solcher Wechsel der Krim gerechtfertigt erscheint. Denn fest steht, dass auch nach unserem Demokratieverständnis das Volk der Souverän ist und dem hat niemand in seine eigenen Angelegenheiten hineinzureden - ukrainische Verfassung hin oder her. Schon in den 90ern hat Kiew ein solches Referendum verhindert. Das war auch nicht in Ordnung und das rächt sich jetzt.
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Ja das kritisiere ich auch.dieter hat geschrieben: Lieber Barbarossa,
die ukrainischen Truppen wurden aber eingekesselt und jetzt ist auch noch der ukrainische Marinestützpunkt erobert worden. Die ukrainischen Truppen hätte ein Ausbreiten der Russen oder der russlandfreundlichen Kräfte der Krim unterbinden müssen und wenn es das eigene Leben gekostet hätte, Soldaten sollten wissen, dass sie auch sterben können.Die Wahlen auf der Krim hätte durch Kräfte de OSZE überprüft werden müssen, aber diesen Kräften ist die Einreise verwehrt worden.
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Es gibt auch noch den Budapester Vertrag von 1994, in diesem Vertrag haben die USA, GB und Rußland die Unverletzlichkeit der Grenzen der Ukraine garantiert, weil die Ukraine ihre Atomwaffen abgegeben hatte. Dieser Vertrag ist eindeutig gebrochen worden. Wenn Verträge die abgeschlossen wurden, nicht mehr das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben wurden, dann braucht man keine Verträge mehr.![]()
So meinte ich dss auch nicht. In 100 oder so Jahren wird es vielleicht wieder ganz andere, neue Ideen Ziele geben, die erneute Umwälzungen zur Folge haben. Echte Demokratien müssen aber flexibel genug sein, um sich auf solche Umwälzungen einzustellen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.RedScorpion hat geschrieben:...
Oha, mit der Logik kannste nicht nur Wahlen abschaffen, sondern überhaupt freie Meinungsäusserung. Schreiben ja eh nur dasselbe wie unsere Vorfahren.![]()
Wie bitte? Das kannste ja nun wirklich nicht sagen. Genug kritsiert habe ich jawohl auch genug.RedScorpion hat geschrieben: Umso erstaunlicher für mich jetzt u.a. Dein Gekrieche vor den Sowj... äh ich mein' Russland und der Linken.
Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:Ja das kritisiere ich auch.dieter hat geschrieben: Lieber Barbarossa,
die ukrainischen Truppen wurden aber eingekesselt und jetzt ist auch noch der ukrainische Marinestützpunkt erobert worden. Die ukrainischen Truppen hätte ein Ausbreiten der Russen oder der russlandfreundlichen Kräfte der Krim unterbinden müssen und wenn es das eigene Leben gekostet hätte, Soldaten sollten wissen, dass sie auch sterben können.Die Wahlen auf der Krim hätte durch Kräfte de OSZE überprüft werden müssen, aber diesen Kräften ist die Einreise verwehrt worden.
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Es gibt auch noch den Budapester Vertrag von 1994, in diesem Vertrag haben die USA, GB und Rußland die Unverletzlichkeit der Grenzen der Ukraine garantiert, weil die Ukraine ihre Atomwaffen abgegeben hatte. Dieser Vertrag ist eindeutig gebrochen worden. Wenn Verträge die abgeschlossen wurden, nicht mehr das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben wurden, dann braucht man keine Verträge mehr.![]()
Aber gegen den Volkswillen sollte auch nichts getan werden. Sowas rächt sich immer. Irgendwann.
Die EU-Seite der Krise geht mir nicht aus dem Kopf und deshalb möchte ich auf den Beginn zurückkommen.Renegat hat geschrieben:Weil die nicht erkennbar ist und niemand einen Sinn darin sieht, mit Sanktionen, die beiden Seiten schaden, die Lage weiter zu komplizieren. Es sollte immer um die einzelne Sache gehen und nicht ums Prinzip. Jeder Fall ist anders, bei der Krim sieht wohl nur eine Minderheit ein Problem.Barbarossa hat geschrieben:Das könnte imho zu mehr politischen Zusammenhalt führen. Aber wie man sieht, hat die Politik der westlichen Länder in der deutschen Bevölkerung kaum Rückhalt.
Nein, nicht weil der Westen heuchlerisch ist, sondern weil Putins Gründe nachvollziehbar und logisch sind und bis jetzt keinem weh tun.Barbarossa hat geschrieben:Da gibt es mehr Verständnis für Putin. Ich glaube, die insgesamt als heuchlerisch empfundene Politik der westlichen Länder wird jetzt durch Verachtung der Allgemeinheit abgestraft. Da erscheint die geradlinige Politik Putins wenigstens ehrlich. Das wäre meine Analyse.
Das Problem der EU ist, das sie die Ukraine eigentlich gar nicht wollen, wäre ja Bulgarien x10. Deshalb die eurozentrische Laviererei und das Rumgeeiere. Jetzt rächt es sich, dass es keine Zukunftstrategie für die EU mehr gibt. Gäbe es die, wüßte man, wie reagieren. Heuchlerisch würde ich das nicht nennen, hilflos wie in der Sendung trifft´s schon ganz gut.
Ja aber es war ja kein normaler Handel. So wie ich es verstanden habe haben J. und EU etwas ausgehandelt, aber J. hat auch mit Russland verhandelt. Mit dem russischem Angebot im Kopf hat J. dann vor der Vertragsunterzeichnung mehr gefordert. Danach waren die EU-Verhandler verständlicherweise pikiert. Und J. wollte auch nur verständlicherweise mehr Geld und weniger Verantwortung. Was danach alles passierte ist Geschichte.Renegat hat geschrieben: Wäre es ein normaler Handel, würde man jetzt auf EU-Seite überlegen, wieweit man runtergehen kann mit dem Preis, um den Fuß in die Tür zu kriegen. Hieße in dem Fall, wie weit schraubt man die Mastrichtkriterien runter, geht Risiken ein usw. Umsonst ist der Ukraine nicht zu helfen, ist sie nicht auf die EU-Seite zu kriegen.
Lieber Conzaliss,Conzaliss hat geschrieben:Der Volkswille tendiert offensichtlich pro Russland...Barbarossa hat geschrieben:Ja das kritisiere ich auch.dieter hat geschrieben: Lieber Barbarossa,
die ukrainischen Truppen wurden aber eingekesselt und jetzt ist auch noch der ukrainische Marinestützpunkt erobert worden. Die ukrainischen Truppen hätte ein Ausbreiten der Russen oder der russlandfreundlichen Kräfte der Krim unterbinden müssen und wenn es das eigene Leben gekostet hätte, Soldaten sollten wissen, dass sie auch sterben können.Die Wahlen auf der Krim hätte durch Kräfte de OSZE überprüft werden müssen, aber diesen Kräften ist die Einreise verwehrt worden.
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Es gibt auch noch den Budapester Vertrag von 1994, in diesem Vertrag haben die USA, GB und Rußland die Unverletzlichkeit der Grenzen der Ukraine garantiert, weil die Ukraine ihre Atomwaffen abgegeben hatte. Dieser Vertrag ist eindeutig gebrochen worden. Wenn Verträge die abgeschlossen wurden, nicht mehr das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben wurden, dann braucht man keine Verträge mehr.![]()
Aber gegen den Volkswillen sollte auch nichts getan werden. Sowas rächt sich immer. Irgendwann.
Wenn die Bundesrepublik und die EU so lange gewartet hätten, bis die Zone drüben so ungefähr auf dem Entwicklungsstand Dänemarks angelangt ist, dann gäb es sie heut noch.Barbarossa hat geschrieben:So meinte ich dss auch nicht. In 100 oder so Jahren wird es vielleicht wieder ganz andere, neue Ideen Ziele geben, die erneute Umwälzungen zur Folge haben. Echte Demokratien müssen aber flexibel genug sein, um sich auf solche Umwälzungen einzustellen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.RedScorpion hat geschrieben:...
Oha, mit der Logik kannste nicht nur Wahlen abschaffen, sondern überhaupt freie Meinungsäusserung. Schreiben ja eh nur dasselbe wie unsere Vorfahren.![]()
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Ihr seid für mich der Inbegriff des duckmäusigen, hasenfüssigen deutschen Untertans, der sich schon bevor irgendwelche Sanktionen Richtung Russlands in Kraft treten, um seine Pfründen in die Hose macht. Da hat er auch viel Platz dafür, denn es scheint ja in D en vogue zu sein, nix in der Hose zu haben ansonsten.Barbarossa hat geschrieben: ...Wie bitte? Das kannste ja nun wirklich nicht sagen. Genug kritsiert habe ich jawohl auch genug.RedScorpion hat geschrieben: Umso erstaunlicher für mich jetzt u.a. Dein Gekrieche vor den Sowj... äh ich mein' Russland und der Linken.
Wie wäre es denn, wenn erstmal die Bürger der Ukraine das entscheiden könnten,Renegat hat geschrieben: ...
Die EU-Seite der Krise geht mir nicht aus dem Kopf und deshalb möchte ich auf den Beginn zurückkommen.
Ausgelöst hat die Ukrainekrise die Absage der ukrainischen Janukovitch-Regierung an die EU.
Ganz vereinfacht dargestellt, war Janukovitch der Preis der EU zu hoch, Rußland und seine eurasische Union war billiger zu haben. Wobei klar sein sollte, dass der Preis hier auch für immaterielle Werte und Forderungen steht.
Wäre es ein normaler Handel, würde man jetzt auf EU-Seite überlegen, wieweit man runtergehen kann mit dem Preis, um den Fuß in die Tür zu kriegen. Hieße in dem Fall, wie weit schraubt man die Mastrichtkriterien runter, geht Risiken ein usw. Umsonst ist der Ukraine nicht zu helfen, ist sie nicht auf die EU-Seite zu kriegen.
Dazu müßte die EU und ihre Bevölkerung entscheiden, was sie zukünftig sein will.
1. Ein Freihandelsclub von gleichartigen Staaten, die versuchen so lange es eben geht, ihren Wohlstand gegenüber Außengrenzen zu erhalten. Allerdings zu dem Preis, von Schutz und Stärke anderer abhängig zu sein. Als anderer ist z.Zt. nur die USA in Sicht, die wiederum ihren Preis verlangen.
2. Ein wirtschaftliches und politisches Bündnis, das langfristig auf Augenhöhe mit China, USA und Schwellenländern wie Brasilien verhandeln und weltweiten Frieden mitsichern kann.