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Moderator: Barbarossa
Lieber Renegat,Renegat hat geschrieben:Das tun sie so leider nicht. Ich verstehe auch die persönlichen Anfeindungen nicht. Du selbst hattest unter dein großes Phoenixzitat in klein geschrieben, dass du es anders siehst. Ich sehe es auch anders, habe dir somit zugestimmt. Außerdem sah ich noch einen anderen Punkt aus dem Phoenixzitat als falsch an.dieter hat geschrieben: Lieber Renegat,
mir geht es nicht um einen "Knüllereffekt", ich möchte, dass die tatsächlichen Gegebenheiten rauskommen.
Wir müssen doch nun wirklich nicht in einem Forum falsche Zitate von Dritten diskutieren, deshalb hatte ich angeregt, den Zitat-Beitrag zu löschen.
Aber mach was du willst, deine Terra X/ZDF/Phoenix-Beiträge werde ich zukünftig ignorieren.
Das wurde aber schon gemacht und ist im Internet verfügbar.Harald hat geschrieben:Svante Pääbo hat vor drei Jahren versprochen, das Genom des Denisowa zu identifizieren. Bisher ist das nicht passiert. Ich halte bis auf weiteres die Angelegenheit für recht zweifelhaft.
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Die obige Grafik von Mohyra zeigt doch, dass auch diese Ansicht nicht Stand des aktuellen Wissens ist...Paul hat geschrieben: Man stellte fest, das auch das Zellkerngenom des Neandertalers weitgehend mit dem des heute lebenden Menschen übereinstimmt. Es wurde noch kein Beweis erbracht, das Menschen aus Ostafrika z.B. vor 50000 Jahren noch identischer mit den heutigen Menschen waren. Dies stützt die Theorie der multiregionalen Entstehung des modernen Menschen.
Wenn ich dich richtig verstehe, gehst du von einer getrennten Evolution des modernen Menschen aus? Der Mensch hat sich deiner Meinung nach z. b. vom Homo erectus in Afrika und Asien unabhängig voneinander zum Homo Sapiens entwickelt?Paul hat geschrieben:In der Wissenschaft hat mehrmals die herrschende meinung gewechselt. Manchmal ist auch nicht sicher festzustellen, welche Auffassung wirklich mehrheitlich vertreten wird. Früher hat man lange den Neandertaler für den Vorfahren der Europäer gehalten. Erst nachdem die mitochondrien DNA so ins Blickfeld geriet, wurde die Out of Afrika II Theorie entwickelt und von vielen vertreten.
Die Theorie der multiregionalen Entwicklung des Modernen Menschen wurde weiter vertreten. Sie ging immer vom genetischen Austausch zwischen Regionalen Bevölkerungen aus, welches die Modernisierung des Menschen erleichterte. Eine Entstehung regionaler moderner Menschen nur in einer Region hat noch nie jemand vertreten, außer die Anhänger der Out of Afrika II Theorie.
Bis heute wurde außer beim heute lebenden Menschen nur das Genom relativ moderner Menschen der Altsteinzeit in China und beim Neandertaler analysiert. Man stellte fest, das auch das Zellkerngenom des Neandertalers weitgehend mit dem des heute lebenden Menschen übereinstimmt. Es wurde noch kein Beweis erbracht, das Menschen aus Ostafrika z.B. vor 50000 Jahren noch identischer mit den heutigen Menschen waren. Dies stützt die Theorie der multiregionalen Entstehung des modernen Menschen.
Nein. Die Theorie der Multiregionalen Entwicklung geht davon aus, das es immer auch einen genetischen Austausch zwischen den Regionen gab. Der moderne Mensch entwickelte sich weltweit in allen Regionen, wobei es auch immer regional etwas unterschiedliche Genpools gab, die aber nicht strikt voneinander getrennt waren. Wenn es mal zu größeren Wanderungen kam, wurden die einheimischen Menschen auch nicht "ausgerottet". Der regionale Typus konnte durch die Vermischung verschwinden, aber nicht alle Gene. Durch die jetzt stärkere Mobilität der Menschen sind die Vermischungseffekte in der Neuzeit wahrscheinlich stärker geworden, als die regionalen Klimatischen Auslesewirkungen.Spartaner hat geschrieben: Wenn ich dich richtig verstehe, gehst du von einer getrennten Evolution des modernen Menschen aus? Der Mensch hat sich deiner Meinung nach z. b. vom Homo erectus in Afrika und Asien unabhängig voneinander zum Homo Sapiens entwickelt?
Aber man spricht doch nach wie vor von einem "Aussterben" der Neandertaler vor etwa 28.000 Jahren - oder?Paul hat geschrieben:... Im Sinne der Theorie der multiregionalen Entwicklung des Modernen Menschen, läßt sich der Neandertaler aber nicht so exakt von seinen Nachfahren abgrenzen, denn die Modernisierung ist ein allmählicher Prozeß. Der Mensch veränderte seine eigne Umwelt und damit auch die Anpassungswirkungen, denen er dann unterworfen wurde.
http://www.wissenschaft.de/archiv/-/jou ... -der-Krim/
Es gibt immer noch viele, die das tun. Der alte Typus ist ja auch verschwunden bzw. Menschen sind heute sehr selten, die ihm in vielen typischen Merkmalen ähneln. Es hat zwar immer wieder Menschen gegeben, die man äußerlich diesem Typus zuordnen konnte. So sah der Mann vom Hamburger Sand sehr diesem Typus ähnlich, obwohl er sehr viel später lebte. Es kann sogar sein, das der Typus z.B. im Gebiet der heutigen Ostsee noch sehr lange bestand.Barbarossa hat geschrieben: Aber man spricht doch nach wie vor von einem "Aussterben" der Neandertaler vor etwa 28.000 Jahren - oder?