Daß sich in der FDP so schnell nichts ändern wird, beweist das Auftreten der neuen FDP "Lichtgestalt" Nicola Beer. Geladen war sie in ihrer Eigenschaft als hessische Kultusministerin als Ehrengast zu einer Veranstaltung in einer Schule für behinderte Kinder. Die Kinder hatten ein Programm vorbereitet und warteten auf das Eintreffen der Ministerin. Die aber kam nicht. Nach einer halben Stunde fand das Programm dann ohne Frau Beer statt. Laut Tagespresse gab es nicht einmal eine Bitte um Entschuldigung. (Das muss aber nicht zwangsläufig der Wahrheit entsprechen- wenn die Entschuldigung am nächsten Tag kam, stand davon natürlich nichts mehr in der Presse.)
Ich denke nicht, daß sich die FDP ein derartiges Verhalten leisten kann. Aber es zeigt, wofür die Partei zu Recht abgestraft wurde.
2013: Neubeginn der FDP nach der Bundestagswahl
Moderator: Barbarossa
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>> "Die Zeit der Trauerarbeit ist zu Ende - "Lindner ist neuer FDP-Chef <<
Nach dem Debakel bei der Bundestagwahl, bei der die FDP erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik aus dem Bundestag flog, kam es nun zu einem Sonderparteitag, auf dem es zu wichtigen Weichenstellungen kam.
Der ehemalige Generalsekretär der Liberalen, Christian Lindner wurde auf diesem Sonderparteitag in Berlin trotz meherer Gegenkandidaten mit 79,04 % der Stimmen zum neuen Parteivorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge von Philipp Rösler an, der sich aus der Parteispitze zurückzieht. In seiner Abschiedsrede rief er die Partei zu mehr Geschlossenheit auf.
Lindner warnte die Partei davor, der AfD nachzueifern, die seiner Meinung nach eine "nationalökonomische Bauernfängertruppe" sei. Für die Partei komme es auf Geschlossenheit und zur Rückbesinnung auf liberale Kernforderungen an.
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Nach dem Debakel bei der Bundestagwahl, bei der die FDP erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik aus dem Bundestag flog, kam es nun zu einem Sonderparteitag, auf dem es zu wichtigen Weichenstellungen kam.
Der ehemalige Generalsekretär der Liberalen, Christian Lindner wurde auf diesem Sonderparteitag in Berlin trotz meherer Gegenkandidaten mit 79,04 % der Stimmen zum neuen Parteivorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge von Philipp Rösler an, der sich aus der Parteispitze zurückzieht. In seiner Abschiedsrede rief er die Partei zu mehr Geschlossenheit auf.
Lindner warnte die Partei davor, der AfD nachzueifern, die seiner Meinung nach eine "nationalökonomische Bauernfängertruppe" sei. Für die Partei komme es auf Geschlossenheit und zur Rückbesinnung auf liberale Kernforderungen an.
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Ja, da hat er wohl recht, der Herr Lindner.Barbarossa hat geschrieben: Lindner warnte die Partei davor, der AfD nachzueifern, die seiner Meinung nach eine "nationalökonomische Bauernfängertruppe" sei. Für die Partei komme es auf Geschlossenheit und zur Rückbesinnung auf liberale Kernforderungen an.[/b]
- Barbarossa
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Mag sein. Aber ich finde auch den flächendeckenden Mindestlohn nicht für der Weisheit letzter Schluss. Vielleicht sollte eine solche Mindestlohnregelung regionalisiert werden - nach Landkreisen bzw. (in Großstädten) Stadtbezirken etwa.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
liberale Werte alleine werden für eine Wahlentscheidung allein nicht mehr ausreichen.
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Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:Mag sein. Aber ich finde auch den flächendeckenden Mindestlohn nicht für der Weisheit letzter Schluss. Vielleicht sollte eine solche Mindestlohnregelung regionalisiert werden - nach Landkreisen bzw. (in Großstädten) Stadtbezirken etwa.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
liberale Werte alleine werden für eine Wahlentscheidung allein nicht mehr ausreichen.
gerade in Ostdeutschland ist der Mindestlohn sehr wichtig, da es dort nur schwache Gewerkschaften gibt und die Arbeitgeber nicht im Arbeitgeberverband sind. Die sog. Christlichen Gewerkschaften, die es bei Euch geben soll, vertreten nur die Interessen der Arbeitgeber.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
So pauschal kann man das nicht sagen, Dieter. Die Gewerkschaften sind bei der jüngeren Generation nicht so bekannt. Es kommt auf die Branche an. Es sind auch im Westen nicht alle Firmen im Arbeitgeberverband, so dass es viele Bereiche gibt, wo die Löhne und Gehälter frei ausgehandelt werden. Das hat Vor- und Nachteile.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:Mag sein. Aber ich finde auch den flächendeckenden Mindestlohn nicht für der Weisheit letzter Schluss. Vielleicht sollte eine solche Mindestlohnregelung regionalisiert werden - nach Landkreisen bzw. (in Großstädten) Stadtbezirken etwa.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
liberale Werte alleine werden für eine Wahlentscheidung allein nicht mehr ausreichen.
gerade in Ostdeutschland ist der Mindestlohn sehr wichtig, da es dort nur schwache Gewerkschaften gibt und die Arbeitgeber nicht im Arbeitgeberverband sind. Die sog. Christlichen Gewerkschaften, die es bei Euch geben soll, vertreten nur die Interessen der Arbeitgeber.
So pauschal kann man das nicht sagen, Dieter. Die Gewerkschaften sind bei der jüngeren Generation nicht so bekannt. Es kommt auf die Branche an. Es sind auch im Westen nicht alle Firmen im Arbeitgeberverband, so dass es viele Bereiche gibt, wo die Löhne und Gehälter frei ausgehandelt werden. Das hat Vor- und Nachteile.[/quote]Renegat hat geschrieben:Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:Mag sein. Aber ich finde auch den flächendeckenden Mindestlohn nicht für der Weisheit letzter Schluss. Vielleicht sollte eine solche Mindestlohnregelung regionalisiert werden - nach Landkreisen bzw. (in Großstädten) Stadtbezirken etwa.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
liberale Werte alleine werden für eine Wahlentscheidung allein nicht mehr ausreichen.
gerade in Ostdeutschland ist der Mindestlohn sehr wichtig, da es dort nur schwache Gewerkschaften gibt und die Arbeitgeber nicht im Arbeitgeberverband sind. Die sog. Christlichen Gewerkschaften, die es bei Euch geben soll, vertreten nur die Interessen der Arbeitgeber.
Lieber Renegat,
ich finde dass die Nachteile dabei überwiegen.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Kommentar
WeiterlesenDie FDP hat das schlimmste Jahr ihrer Geschichte hinter sich. 2013 war ein Auf und Ab: Erst das sensationelle Ergebnis in Niedersachsen, dann der Komplettabsturz im Bund. Die am längsten regierende Partei in der Bundesrepublik wurde mit einer schallenden Ohrfeige aus dem Bundestag geworfen. Deutschland möchte keine wirtschaftsliberale Kraft mehr – es scheint jedenfalls so.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Ein guter Kommentar. Und nein, die FDP hat die Kurve noch nicht gekriegt.
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Danke, ich bin auch gerade sehr skeptisch.Barbarossa hat geschrieben:Ein guter Kommentar. Und nein, die FDP hat die Kurve noch nicht gekriegt.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Lieber Ralph,Ralph hat geschrieben:Kommentar
WeiterlesenDie FDP hat das schlimmste Jahr ihrer Geschichte hinter sich. 2013 war ein Auf und Ab: Erst das sensationelle Ergebnis in Niedersachsen, dann der Komplettabsturz im Bund. Die am längsten regierende Partei in der Bundesrepublik wurde mit einer schallenden Ohrfeige aus dem Bundestag geworfen. Deutschland möchte keine wirtschaftsliberale Kraft mehr – es scheint jedenfalls so.
die sind nicht mehr liberal nur noch wirtschaftsliberal und wo das hinführt konnte man im Jahre 2008 sehen.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Anscheinend hat mein Kommentar schon den Nagel auf den Kopf getroffen - die EU-Wahl war kein Erfolg und die Partei konnte keine Akzente setzen.
Ich habe von mehreren aus dem Bekanntenkreis gehört: Warum FDP wählen? Die sind doch Geschichte...
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