Hussein hat geschrieben:Die Vereinigten Staaten von Europa ist meiner Meinung nach ein Blödsinn sowie das, was wir heute haben, ich meine die Europäische Union in derzeitiger Zusammensetzung. Was haben wir eigentlich heute? Die Krise, der kein Ende nehmen will. Deutschland hielt sich in den letzten Jahren besser als andere EU-Staaten und blieb die EU-Lok. Aber auch wir Deutschen kommen nach und nach von Kräften. Weiter wird es wohl noch schlimmer gehen. Warum ist es so eigentlich?
Weil es politisch so gewollt ist.
Hussein hat geschrieben:
Erstens – Es gibt zu viele Einwanderer.
Korrekt.
Hussein hat geschrieben:
Sie kommen hierher, aber sie wollen nicht arbeiten, sie leben von Sozialleistungen, d.h. auf Kosten der deutschen Steuerzahlern!
Kann man so pauschal überhaupt nicht sagen. Einwanderer sind keine uniforme, homogene Masse, sondern sehr unterschiedlich.
Es gibt Einwanderer(gruppen), die sich gut und schnell (in den Arbeitsmarkt) integrieren und in pucto Ausbildung überdurchschnittlich abschneiden, und es gibt in der Tat eine Einwanderung ins Sozialsystem, die z.T. aus nicht integrationsfähigen bzw. nicht integrationswilligen Einwanderern besteht.
Sarrazin hat das in seinem Buch sehr klar aufgeschlüsselt.
Die deutsche Migrations- bzw Integrationspoltik hat kolossal versagt, das haben ja sogar Größen wie Merkel oder Schmidt offen zugegeben.
D sollte sich ein Beispiel an klassischen Einwanderungsländern wie Australien oder Kanada nehmen.
Hussein hat geschrieben:
Zweitens – alle wirtschaftlichen Probleme entstehen innerhalb der EU wegen der Erweiterung. Hätte die EU so wie im Jahre 1957 existiert, hätten wir diese Krise sicherlich nicht erlebt.
Was verstehst du unter Erweiterung? Auch die frühen Erweiterungen (Griechenland) oder erst die neuesten (Osteuropa)....?
Fakt ist: Das marode Frankreich und das noch viel marodere Italien waren Gründungsmitglieder.
Italien wäre ohne die massive, die Statuten überdehnende, Intervention der EZB (Anleihenkauf vom Sekundärmarkt, extreme Niedrigzinspolitik) im Zuge der Krise pleite gegangen.
Es ist allerdings korrekt, dass die EU, genauer gesagt der Euro, ein Krisenverursacher, bzw. Krisenkatalysator ist.
Hussein hat geschrieben:
Heute sind unter den EU-Mitgliedern viele Schmarotzer insbesondere aus Osteuropa, die nur wissen, das Geld aus der EU-Kasse auszupumpen!
Die Osteuropäischen Staaten investieren das Geld, soweit ich es sehen kann, etwas sinnvoller als Portugal, Spanien und vorallem Griechenland. Von prosperierenden Märkten im Osten hat auch die deutsche Wirtschaft etwas.
Natürlich schaut jeder Staat, wo er bleibt, nur von D wird andauernd "Solidarität" -sprich Geld- verlangt.
Nicht DER Grund, sondern nur EIN Grund.
Weitere sind u.a. -der Spiegelartikel spricht es an- ist die katastrophale demographische Situation, die sog. "Energiewende", die den Wirtschaftsstandort durch steigende Energiepreise massiv schädigt, der Abbau im Bildungsbereich, sowie der gigantische Kapitalabfluss ins Ausland.
Der Artikel unterschlägt aber einen wichtigen Unterschied zwische UK und D.
Während im UK die Wirtschaft vor allem auf der Londoner Finanzwirtschaft fusst, fusst die deutsche auf der Realwirtschaft; D hat eine viel umfangreichere und wettbewerbsfähigere Industrie als das UK, was eindeutig gegen die im Spiegel gemachte Prognose spricht.
Zudem ist eine Wirtschaftsprognose über einen so langen Zeitraum ziemlich unsicher.