Die aktuelle Lage in Afghanistan

[Barbarossa]

Abzug aus Afghanistan: Deutsche übergeben Camp Kunduz

Verteidigungsminister de Maizière und Außenminister Westerwelle haben am Sonntag, dem 06.10.2013 das Bundeswehr-Feldlager in Kunduz an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben. Bisher waren noch etwa 4000 deutsche Soldaten in Afghanistan, 900 davon in Kunduz. Nach dem verlassen des Camps, wird es von der afghanischen Armee und Polizei genutzt. Die Bundeswehr bleibt dann nur noch in ihrem Hauptquartier in Masar-i-Scharif in Nordafghanistan präsent.
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[dieter]

Abzug aus Afghanistan: Deutsche übergeben Camp Kunduz

Verteidigungsminister de Maizière und Außenminister Westerwelle haben am Sonntag, dem 06.10.2013 das Bundeswehr-Feldlager in Kunduz an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben. Bisher waren noch etwa 4000 deutsche Soldaten in Afghanistan, 900 davon in Kunduz. Nach dem verlassen des Camps, wird es von der afghanischen Armee und Polizei genutzt. Die Bundeswehr bleibt dann nur noch in ihrem Hauptquartier in Masar-i-Scharif in Nordafghanistan präsent.
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Lieber Barbarossa,
mal sehen wie lange das gut geht

[Harald]

Den nächsten Krieg gewinnt Amerika wieder.

[ Post made via iPad ]

[dieter]

Den nächsten Krieg gewinnt Amerika wieder.

[ Post made via iPad ]

Lieber Harald,
wie kommst Du darauf Bei dem, was sich um den Haushalt in Washington zur Zeit abspielt.

[klaus.leiter]

Abzug aus Afghanistan: Deutsche übergeben Camp Kunduz
Verteidigungsminister de Maizière und Außenminister Westerwelle haben am Sonntag, dem 06.10.2013 das Bundeswehr-Feldlager in Kunduz an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben.

Die Vorstellung, dass für die Bundeswehr bald tatsächlich der letzte Zapfenstreich geblasen wird in Afghanistan ist schon ein bisschen seltsam. Man hat sich so daran gewöhnt, dass deutsche Soldaten unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen, dass man sich kaum vorstellen kann, dass der politische oder finanzielle Druck irgendwann tatsächlich zu einem Abzug führen kann.

[dieter]

Abzug aus Afghanistan: Deutsche übergeben Camp Kunduz
Verteidigungsminister de Maizière und Außenminister Westerwelle haben am Sonntag, dem 06.10.2013 das Bundeswehr-Feldlager in Kunduz an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben.

Die Vorstellung, dass für die Bundeswehr bald tatsächlich der letzte Zapfenstreich geblasen wird in Afghanistan ist schon ein bisschen seltsam. Man hat sich so daran gewöhnt, dass deutsche Soldaten unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen, dass man sich kaum vorstellen kann, dass der politische oder finanzielle Druck irgendwann tatsächlich zu einem Abzug führen kann.

Lieber Klaus,
ich bezweifele, dass unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt wird oder war das ironisch gemeint

[dieter]

Eine deutsche Fotoreporterin wurde in Kabul von einem Polizisten erschossen. Das geschah an einem Scheckpoint, die Deutsche Botschaft bemüht sich um Aufklärung der Tat.

[Barbarossa]

Bei der erschossenen deutschen Reporterin handelt es sich um Anja Niedringhaus. Der Polizist soll mit dem Ruf "Allahu Akbar" das Feuer auf sie eröffnet haben. Danach sei er festgenommen worden, ohne Widerstand zu leisten. Anja Niedringhaus wurde nur 48 Jahre alt.
Gemeinsam mit einem Team von AP-Fotografen gewann sie 2005 den Pulitzer-Preis für ihre Berichterstattung im Irak. Diesmal wollte sie über die bevorstehende Präsidentschaftswahl in Afghanistan berichten.
Artikel lesen: >> Gewalt vor den Wahlen - Deutsche Kriegsfotografin erschossen <<
(n-tv.de)

[dieter]

Lieber Barbarossa,
der Polizist soll schon seit vier oder fünf Jahren bei der Polizei sein. Sicherlich ist es ein verdeckter Taliban. Es war den Behörden anscheinend nicht aufgefallen, dass dies so war.
Mein Fazit: Raus aus Afghanistan, die sind so bescheuert, denen ist nicht zu helfen. Da machen wir uns rum, wenn durch Luftangriffe, Leute die bei zwei gestohlenen Tanklastern für sich Benzin abgezapft hatten und durch Luftangriffe umkamen und die Angehörigen Prozesse gegen Deutschland führen. Merke Unrecht Gut gedeihet nicht, der Hehler ist genauso gut wie der Stehler. Auch in Afghanistan dürfte klar sein, dass man gestohlene Ware nicht nehmen darf.

[Paul]

Ich würde auch sagen, raus aus Afghanistan. So würde man ihnen am meisten helfen. Die "fremden Mächte" wären nicht mehr da, welche Leute zu den Talban treiben. Humanitäre Hilfen müßten diskret erfolgen.
Wenn Afghanistan sich in einen persischen und paschtunischen Teil aufteilen wollen sollte, sollte sollte man das nicht behindern.

[dieter]

Lieber Paul,
auch keine humanitäre Hilfe mehr.

[Balduin]

Lieber Paul,
auch keine humanitäre Hilfe mehr.

Schlimme Sache ja, aber wenn man sich komplett zurückzieht, sind die Taliban wieder dran und dann haben die letzten 10 Jahre überhaupt nix gebracht.

[Cherusker]

Die Fotografin kam ursprünglich aus Höxter. Sie hat dann in Göttingen studiert und ist dann zu den Medien gegangen. Seit Jahren hat sie in Krisengebieten (z.B. Irak, Palästina,...) fotografiert. Leider wurde ihr jetzt Afghanistan zum Verhängnis.

[Titus Feuerfuchs]

Lieber Paul,
auch keine humanitäre Hilfe mehr.

Schlimme Sache ja, aber wenn man sich komplett zurückzieht, sind die Taliban wieder dran und dann haben die letzten 10 Jahre überhaupt nix gebracht.

Die letzten 10 Jahre haben ja auch nichts gebracht, wenn man von Rüstungskonzernen und politischem Kleingeld (aber darauf wolltest du wohl nicht hinaus) absieht.

[Titus Feuerfuchs]

[...]
Mein Fazit: Raus aus Afghanistan, die sind so bescheuert, denen ist nicht zu helfen. [...]

Meine Rede.
Man hätte allerdings gar nicht erst reingehen sollen, da das Desaster vorhersehbar war.