hier: QuelleDonnerstag, 10. 05. 2012
Wahlen
EFSF: Griechenland erhält nächste Hilfszahlung
Luxemburg (dpa) - Trotz der Unsicherheit über die künftige Regierung in Griechenland erhält das hochverschuldete Land die nächste internationale Hilfszahlung. Das habe das Direktorium des Euro-Krisenfonds EFSF bei einer Sitzung bestätigt, teilte der EFSF am Abend in Luxemburg mit. Von der Kreditrate in Höhe von 5,2 Milliarden Euro werden 4,2 Milliarden Euro bereits heute ausgezahlt. Es handelt sich um das erste Geld aus dem nach langem Ringen beschlossenen zweiten Hilfspaket. Die restlichen 1,0 Milliarde Euro benötige Athen nicht vor Juni.
Griechenland nahe am Staatsbankrott
Moderator: Barbarossa
- Barbarossa
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Es gibt Neuwahlen in Griechenland, die Parteien konnten sich nicht einigen. Großer Favorit ist dabei die Linksradikale Partei, die stärkste Partei werden könnte und das Sparpacket ablehnt. Wenn diese Partei gewinnt, dann gibt es keine Zahlungen an Griechenland mehr, Griechenland geht kaputt und muß aus dem Eurogebiet ausscheiden und die Drachme wieder einführen, was auch nur beschräkt eine Hilfe für Griechenland ist. Das hatten die Eurokritiker in Deutschland schon immer vorausgesagt ![Rolling Eyes :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
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- Barbarossa
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So sieht´s aus. Hier die Meldung dazu:
Und noch eine interessante Meldung, wie ich finde:
tja - typisch "Raubtierkapitalismus"...
hier: weiterlesenDienstag, 15. Mai 2012
Klub der Versager
Keine Regierung für Griechenland
von Wolfram Neidhard
Drama in Griechenland: Seine politischen Akteure sind unfähig, eine Regierung zu bilden. Für sie stehen Parteiinteressen über denen des Landes. Der greise Staatschef Papoulias, der bei seinen Vermittlungsversuchen Unzumutbares in Kauf nimmt, scheitert. Nun werden die Griechen wieder wählen. Und Hellas' Situation wird immer dramatischer...
Und noch eine interessante Meldung, wie ich finde:
hier: weiterlesenDienstag, 15. Mai 2012
Zahltag für Spekulanten
Athen beugt sich Hedgefonds
Hoch gepokert und gewonnen: Internationale Investoren bekommen Millionen von der griechischen Regierung. Damit profitieren Spekulanten, die eine griechische Anleihe zum Schnäppchenpreis gekauft haben und sich dem Schuldenschnitt verweigerten.
Griechenland wird Medienberichten zufolge 435 Mio. Euro an internationale Gläubiger auszahlen. Am Dienstag wurde eine griechische Staatsanleihe fällig, die vor zehn Jahren unter britischem Recht aufgelegt wurde und deshalb nicht dem Schuldenschnitt unterliegt...
tja - typisch "Raubtierkapitalismus"...
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Madame Lagarde vom IWF hat die Griechen ja heftig gescholten. Sie sollten ihre Steuern zahlen, dann hätte Griechenland keine Probleme mehr, so hab ich das in geraffter Form verstanden.
Damit kommt sie ein bisschen spät, ich kann mir nicht vorstellen, dass allzuviele Griechen jetzt noch überhaupt fähig sind, Steuern zu zahlen...selbst wenn sie wollen, Das VErtrauen in den griechischen Staat scheint weitgehend verloren gegangen zu sein, warum also noch Steuern zahlen?
Immerhin könnte man mit den griechischen Reichen anfangen, die könnten nämlich noch immer Steuern zahlen.
Beppe
Damit kommt sie ein bisschen spät, ich kann mir nicht vorstellen, dass allzuviele Griechen jetzt noch überhaupt fähig sind, Steuern zu zahlen...selbst wenn sie wollen, Das VErtrauen in den griechischen Staat scheint weitgehend verloren gegangen zu sein, warum also noch Steuern zahlen?
Immerhin könnte man mit den griechischen Reichen anfangen, die könnten nämlich noch immer Steuern zahlen.
Beppe
Lieber Beppe,Peppone hat geschrieben:Madame Lagarde vom IWF hat die Griechen ja heftig gescholten. Sie sollten ihre Steuern zahlen, dann hätte Griechenland keine Probleme mehr, so hab ich das in geraffter Form verstanden.
Damit kommt sie ein bisschen spät, ich kann mir nicht vorstellen, dass allzuviele Griechen jetzt noch überhaupt fähig sind, Steuern zu zahlen...selbst wenn sie wollen, Das VErtrauen in den griechischen Staat scheint weitgehend verloren gegangen zu sein, warum also noch Steuern zahlen?
Immerhin könnte man mit den griechischen Reichen anfangen, die könnten nämlich noch immer Steuern zahlen.
Beppe
die sollten ihre reichen Yachtbesitzer zur Kasse bitten und erreichen, dass die ihr Geld nicht ins Ausland schaffen können.
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- Barbarossa
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Ich fürchte, dazu ist es jetzt längst zu spät. Die Vermögen derer dürften längst weg sein.dieter hat geschrieben:...die sollten ihre reichen Yachtbesitzer zur Kasse bitten und erreichen, dass die ihr Geld nicht ins Ausland schaffen können.
Aber in Grunde gebe ich euch Recht. Das Problem der Grichen liegt klar auf der Einnahmenseite. Das griechichische Problem heißt vor allem "Fakelaki" - siehe hier: http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 9311#p9311
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- Titus Feuerfuchs
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So klar ist das nicht. Das Problem ist die ausufernde exponentiell steigende Zinslast der Staatsschulden. Gr. kann gar nicht soviel einnehmen, dass es seiner Schulden Herr werden könnte.
MfG,
Titus Feuerfuchs
Titus Feuerfuchs
Lieber Titus,Titus Feuerfuchs hat geschrieben:So klar ist das nicht. Das Problem ist die ausufernde exponentiell steigende Zinslast der Staatsschulden. Gr. kann gar nicht soviel einnehmen, dass es seiner Schulden Herr werden könnte.
Griechenland kann nicht soviel einnehmen, aber doch durch eine korrekte Finanzverwaltung seine Schulden mindern.
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- Barbarossa
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hier: weiterlesenMittwoch, 17. Oktober 2012
Auszug aus Griechenland
Unternehmen folgen dem Geld
Die Hiobsbotschaften reißen für Griechenland nicht ab. Nicht genug damit, dass die Regierung mit Volk und Gläubigern über Kreuz ist. Inzwischen suchen wichtige einheimische Unternehmen das Weite. Verständnis dafür ernten die griechischen Unternehmer von der deutschen Konkurrenz im Land...
Das ist nun natürlich noch zusätzliches Gift für eine ohnehin schon kränkelnde Wirtschaft.
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Sei, wie es sei lieber Barbarossa, Griechenland muß gehalten werden, mit oder ohne die Hilfe der Unternehmen, sonst greift die Dominotheorie Platz und es fällt ein Südland nach dem anderen.Barbarossa hat geschrieben:hier: weiterlesenMittwoch, 17. Oktober 2012
Auszug aus Griechenland
Unternehmen folgen dem Geld
Die Hiobsbotschaften reißen für Griechenland nicht ab. Nicht genug damit, dass die Regierung mit Volk und Gläubigern über Kreuz ist. Inzwischen suchen wichtige einheimische Unternehmen das Weite. Verständnis dafür ernten die griechischen Unternehmer von der deutschen Konkurrenz im Land...
Das ist nun natürlich noch zusätzliches Gift für eine ohnehin schon kränkelnde Wirtschaft.
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- Barbarossa
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hier: weiterlesenDonnerstag, 08. November 2012
"Zwischen Euro oder Drachme"
Athen stimmt dem Sparpaket zu
Nur knapp entgeht Griechenland dem drohenden Debakel: In der mit Spannung erwarteten Abstimmung im Parlament verschaffen die Abgeordneten dem Land und der Eurozone etwas Luft. Mit einer dünnen Mehrheit verabschieden sie ein umstrittenes, milliardenschweres Sparprogramm. Regierungschef Samaras verliert weiter an Rückhalt.
(...)
Bei einem Nein wäre Griechenland praktisch binnen weniger Tage in die Staatspleite gerutscht. Denn das neuerliche Sparpaket gilt als grundlegende Voraussetzung für weitere Hilfen aus dem Ausland in Höhe von 31, 5 Mrd. Euro. Sollten die internationalen Geldgeber ihre Unterstützung versagen, wäre die griechische Regierung wohl binnen Tagen zahlungsunfähig...
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Warum sollten die Geldgeber sich jetzt noch verweigern? Die Griechen sparen ihren Staat kaputt. Mehr kann man eigentlich zum jetzigen Zeitpunkt nicht erwarten.Barbarossa hat geschrieben:Sollten die internationalen Geldgeber ihre Unterstützung versagen, wäre die griechische Regierung wohl binnen Tagen zahlungsunfähig...
Beppe
- Barbarossa
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Ja, wielange das noch "gut gehen" soll, frage ich mich auch. Die derzeitigen Demos sind da sicher nur ein Vorgeplänkel.Peppone hat geschrieben:Warum sollten die Geldgeber sich jetzt noch verweigern? Die Griechen sparen ihren Staat kaputt. Mehr kann man eigentlich zum jetzigen Zeitpunkt nicht erwarten.
Beppe
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Habe grade einen interessanten Beitrag in der SZ gelesen: Für jedes Entwicklungsland ist es Voraussetzung (!) dafür, dass es Kredite bekommt, wenn zuerst (!) ein Schuldenschnitt gemacht wird.Barbarossa hat geschrieben:Ja, wielange das noch "gut gehen" soll, frage ich mich auch. Die derzeitigen Demos sind da sicher nur ein Vorgeplänkel.Peppone hat geschrieben:Warum sollten die Geldgeber sich jetzt noch verweigern? Die Griechen sparen ihren Staat kaputt. Mehr kann man eigentlich zum jetzigen Zeitpunkt nicht erwarten.
Beppe
Bei Griechenland besteht Merkel jetzt darauf, dass zuerst (!) die Schulden wegkommen - und zwar durch die Griechen selbst - und dann erst neue Kredite gegeben werden.
Irgendwie widersinnig, oder?!?
Beppe
Du willst Griechenland Schulden streichen und gleichzeitig neues Geld geben? Ohne Bedingungen?
Griechenland muss, wie fast alle westlichen Staaten, zuerst wieder lernen, mit Geld richtig umzugehen. Da sind vor allem zuviele Staatsangestellte, die zuviel kassieren und überflüssige Stellen besetzen. Das geht eine Weile gut, bis die Zinsen für die Schulden nicht mehr durch immer neue Schulden bezahlt werden können. Aber nachhaltig ist das natürlich nicht.
Wenn die ganzen verhätschelten Staatsbediensteten sich einschränken müssen, trifft es wenigstens die Richtigen.
Griechenland sollte Pleite gehen, als Signal an alle Regierungen der westlichen Welt. Weder würde der Euro daran zu Grunde gehen noch eine Bankenpleitenwelle ausgelöst werden. dazu ist Griechenland zu klein.
Beste Grüße
Joerg
Griechenland muss, wie fast alle westlichen Staaten, zuerst wieder lernen, mit Geld richtig umzugehen. Da sind vor allem zuviele Staatsangestellte, die zuviel kassieren und überflüssige Stellen besetzen. Das geht eine Weile gut, bis die Zinsen für die Schulden nicht mehr durch immer neue Schulden bezahlt werden können. Aber nachhaltig ist das natürlich nicht.
Wenn die ganzen verhätschelten Staatsbediensteten sich einschränken müssen, trifft es wenigstens die Richtigen.
Griechenland sollte Pleite gehen, als Signal an alle Regierungen der westlichen Welt. Weder würde der Euro daran zu Grunde gehen noch eine Bankenpleitenwelle ausgelöst werden. dazu ist Griechenland zu klein.
Beste Grüße
Joerg
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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