hier: weiterlesenDienstag, 30. Oktober 2012
Monatelange Aufräumarbeiten erwartet
Sandy richtet "unvorstellbare" Schäden an
Der Wirbelsturm "Sandy" richtet an der dicht besiedelten US-Ostküste desaströse Schäden an. In mehr als acht Millionen Haushalten in insgesamt 18 Bundesstaaten fällt der Strom aus. Durch den Sturm kommen allein in New York mindestens 15 Menschen ums Leben, insgesamt sind es in den USA 26. Die Börden gehen von weiteren Opfern aus. New Yorks Bürgermeister Bloomberg spricht von der schlimmsten Naturkatastrophe, die seine Stadt jemals heimgesucht hat...
Verheerender Wirbelsturm
Moderator: Barbarossa
- Barbarossa
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Wirbelstürme sind in den USA und Mittelamerika nichts ungewöhnliches, aber bei manchen sind die Auswirkungen besonders schlimm, so wie in diesem Fall:
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Das Besondere an Sandy ist ja, dass er so weit nördlich auftritt und immer noch so viel Kraft hat. Erinnert mich an den Weihnachtssturm Lothar. Der hat auch als Ostküstenhurrikan begonnen, ist über den Atlantik, hat dort wieder Kraft getankt und kam dann als Lothar bei uns an.Barbarossa hat geschrieben:Wirbelstürme sind in den USA und Mittelamerika nichts ungewöhnliches, aber bei manchen sind die Auswirkungen besonders schlimm, so wie in diesem Fall:
Hoffen wir, dass Sandy sich an der Ostküste so verausgabt hat (und der Atlantik grad klat genug ist), dass wir nicht auch noch einen Hurrikan abkriegen...
Beppe
Festzuhalten bleibt, dass es in Amerika keine Alpen gibt, die eventuell Unwetter vom Süden abhalten könnten, wie es in Europa möglich ist. In den USA treffen die heiße Luft vom Golf von Mexico auf die Kalte Luft aus Labrador.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
In seiner vollen Stärke kriegen wir den Hurrikan wohl nicht ab, aber seine Reste sind oft schlimm genug. Ich kann mich an frühere Überreste erinnern. Viel Regen, viel Sturm. Aber hier an der Nordsee sind wir Kummer gewohnt. Das werden wir schon überstehen.
Wie lange dauerte es, bis v.a. die Forstschäden von Lothar, Wiebke und Co behoben waren? (wobei die Aufforstung der ehemaligen Fichten-Monokulturen ein positiver Nebeneffekt dieser Stürme war, denn die erfolgte unter ökologischeren Gesichtspunkten, oft mit Mischwald).Karlheinz hat geschrieben: Das werden wir schon überstehen.
Ich bin nicht scharf auf einen neuen Sturm von der Größenordnung. Ich konnte bei Lothar damals live zuschauen, wie´s von der Scheune des Nachbarn meines Onkels fein säuberlich eine Reihe Dachplatten nach der anderen abgeräumt hat...
Hier an meinem Wohnort ist gleich die Sitrnseite einer Scheune komplett eingefallen. Der Winddruck durch das teilweise abgedeckte Dach hat die Mauer nach außen gedrückt. Auf die Straße...
Beppe
Hier übrigens eine interessante Darstellung aller großen Stürme seit 1851 (!) weltweit (!).
http://www.spektrum.de/fm/912/thumbnail ... 239065.jpg
Die Darstellung ist etwas gewöhnung bedürftig: In der Mitte die Antarktis, drum herum die Kontinente (Europa ist links unten, in der oberen Bildmitte der amerikanische Doppelkontinent, am unteren Rand des Bildes Afrika.
Interessant auch die eingeklinkte Grafik: Sie zeigt, dass in den letzten Jahrzehnten die Zahl der großen Stürme rasant und auerhaft gestiegen ist.
Das mag allerdings auch mit der immer besser werdenden Dokumentation von solchen Stürmen zusammenhängen..
Beppe
http://www.spektrum.de/fm/912/thumbnail ... 239065.jpg
Die Darstellung ist etwas gewöhnung bedürftig: In der Mitte die Antarktis, drum herum die Kontinente (Europa ist links unten, in der oberen Bildmitte der amerikanische Doppelkontinent, am unteren Rand des Bildes Afrika.
Interessant auch die eingeklinkte Grafik: Sie zeigt, dass in den letzten Jahrzehnten die Zahl der großen Stürme rasant und auerhaft gestiegen ist.
Das mag allerdings auch mit der immer besser werdenden Dokumentation von solchen Stürmen zusammenhängen..
Beppe
- Barbarossa
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hier: weiterlesenDonnerstag, 01. November 2012
New Yorks Bürgermeister ergreift Partei
Bloomberg unterstützt Obama
Das Krisenmanagement von US-Präsident Obama beim Sturm "Sandy" beeindruckt auch New Yorks Bürgermeister Bloomberg - der empfiehlt nun eine Wiederwahl des Demokraten, auch wegen dessen Klimapolitik. Derweil steigt die Zahl der Todesopfer weiter. US-Amerikaner spenden Millionen für die Betroffenen. Der wirtschaftliche Schaden in den USA soll mindestens bei 20 Milliarden Dollar liegen...
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- Barbarossa
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Das hoffe ich auch. Doch leider geht es vielen Menschen durch den Sturm nicht gut:dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
hoffentlich nützt das Obama.
hier: weiterlesenSonntag, 04. November 2012
Kein Strom, kein Heizöl
New York muss frieren
Zwar ist die Skyline von Manhattan wieder erleuchtet, doch noch immer sind 2,5 Millionen Haushalte im Raum New York ohne Strom. Auch an Benzin und Öl fehlt es. Viele Menschen müssen sich in Notunterkünften wärmen. New Jersey erlaubt die Wahl per E-Mail...
Und nicht nur die USA sind betroffen:
hier: weiterlesenSamstag, 03. November 2012
"Sandy" zerstört Großteil der Ernte
Haiti droht Hungersnot
Während die US-Ostküste im Mittelpunkt der Berichterstattung über "Sandy" steht, droht dem ebenfalls von dem Hurrikan betroffenen Haiti eine weitaus schlimmere Katastrophe: Nach UN-Angaben könnte der Wirbelsturm zu einer Hungersnot führen, da ein Großteil der Ernte zerstört wurde...
Echt schlimm...
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Lieber Barbarossa,
die USA kommen mir manchmal wie ein Entwicklungsland der Dritten Welt mit Atombomben vor. Die Infastruktur scheint nicht besonders zu sein.
die USA kommen mir manchmal wie ein Entwicklungsland der Dritten Welt mit Atombomben vor. Die Infastruktur scheint nicht besonders zu sein.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Man muss natürlich auch die Größe des Landes berücksichtigen. Die Infrastruktur ist nicht überall gleichmäßig gut ausgebaut. Ich habe ein Semester in den USA studiert, das war aber schon in den siebziger Jahren, es hat sich aber nicht so sehr viel verändert seit damals. Eines der Hauptprobleme sind die krassen sozialen Gegensätze. In den meisten amerikanischen Großstädten gibt es Stadtviertel, die gleichen Kriegsgebieten, sie sehen aus wie die deutschen Städte 1945. Die Häuser sind kaputt, alles ist verwahrlost. Hier treten dann auch die Probleme mit der Infrastruktur auf, weil dort die Versorgung mit Strom, Gas etc. schon in normalen Zeiten Schwierigkeiten bereitet.Dieter
die USA kommen mir manchmal wie ein Entwicklungsland der Dritten Welt mit Atombomben vor. Die Infastruktur scheint nicht besonders zu sein.
Liegt vor allem daran, dass die Kommunen für die Erhaltung etwa ihrer Straßen selber verantwortlich sind. Arme Städte haben selbst im Zentrum Straßen mit riesigen Schlaglöchern, reiche Städte sind bis in die Vorstädte hinein schnieke und gepflegt.Karlheinz hat geschrieben:Man muss natürlich auch die Größe des Landes berücksichtigen. Die Infrastruktur ist nicht überall gleichmäßig gut ausgebaut.Dieter
die USA kommen mir manchmal wie ein Entwicklungsland der Dritten Welt mit Atombomben vor. Die Infastruktur scheint nicht besonders zu sein.
Beppe
Lieber Beppe,Peppone hat geschrieben:Liegt vor allem daran, dass die Kommunen für die Erhaltung etwa ihrer Straßen selber verantwortlich sind. Arme Städte haben selbst im Zentrum Straßen mit riesigen Schlaglöchern, reiche Städte sind bis in die Vorstädte hinein schnieke und gepflegt.Karlheinz hat geschrieben:Man muss natürlich auch die Größe des Landes berücksichtigen. Die Infrastruktur ist nicht überall gleichmäßig gut ausgebaut.Dieter
die USA kommen mir manchmal wie ein Entwicklungsland der Dritten Welt mit Atombomben vor. Die Infastruktur scheint nicht besonders zu sein.
Beppe
es ist aber unmöglich, dass Millionen Menschen tagelang ohne Strom dasitzen, das war bei dem Sturm über New Orleans genauso.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Auch da konnten oder wollten es sich die Kommunen im Großraum New Orelans nicht leisten, die Leitungen unterirdisch zu verlegen. Einen Blackout hätte es so und so gegeben, durch die Überflutungen, aber ein Bypass wäre so schneller möglich gewesen.dieter hat geschrieben: es ist aber unmöglich, dass Millionen Menschen tagelang ohne Strom dasitzen, das war bei dem Sturm über New Orleans genauso.
Beppe
Lieber Beppe,Peppone hat geschrieben:Auch da konnten oder wollten es sich die Kommunen im Großraum New Orelans nicht leisten, die Leitungen unterirdisch zu verlegen. Einen Blackout hätte es so und so gegeben, durch die Überflutungen, aber ein Bypass wäre so schneller möglich gewesen.dieter hat geschrieben: es ist aber unmöglich, dass Millionen Menschen tagelang ohne Strom dasitzen, das war bei dem Sturm über New Orleans genauso.
Beppe
stelle nur fest, dass wir in einem geordnetem Land leben und froh darüber sein sollten. Wobei uns die Natur (Golfstrom und die Alpen) noch dazu hilft.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.