Münchner Sicherheitskonferenz (MSC)

Die MSC wurde 1963 durch Ewald-Heinrich von Kleist-Schmenzin gegründet.

Er leitete die Konferenz von 1963 bis 1998; von 1999 bis 2008 übernahm Horst Teltschik diese Aufgabe und seit 2009 wird die Konferenz von Wolfgang Ischinger geführt.

Bei dem ersten Treffen waren nur etwa 60 Teilnehmer anwesend. Dazu gehörten Helmut Schmidt und Henry Kissinger. An der letzten Konferenz im Februar 2020 nahmen mehr als 500 Delegierte teil, Begleitpersonen nicht mitgezählt.

Sinn und Zweck der Konferenz ist der Meinungsaustausch über aktuelle Themen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Beschlüsse werden auf der Sicherheitskonferenz nicht gefasst, es gibt auch keine Abschlusserklärung.

Da die Münchner Sicherheitskonferenz keine offizielle Regierungsveranstaltung ist, sondern als eine private Institution handelt, sind die diskutierten Lösungsvorschläge nicht verbindlich oder könnten auch nicht rechtskräftig werden. Dennoch haben sie einen gewissen Einfluss auf zukünftige Regierungsentscheidungen oder auf grundsätzliches Handeln der Beteiligten.

 

https://securityconference.org/

https://www.bmvg.de/de/muenchner-sicherheitskonferenz-2020-im-fokus-sicherheitspolitik