Internalisierung kommt aus dem Lateinischen internus und bedeutet Verinnerlichung oder innen befindlich. Dieser Fachbegriff hat in verschiedenen Disziplinen unterschiedliche Geltung.
Internalisierung bedeutet in der Sozialwissenschaft die Verinnerlichung gesellschaftlicher Werte und Normen. Dieser Vorgang benötigt für die Umsetzung eine längere Zeit und beginnt idealerweise bereits in der frühkindlichen Sozialisation. Das heißt aber auch, dass die Internalisierung nur durch ein vorbildliches Verhalten der Bezugspersonen erfolgen kann.
In der Wirtschaft ist mit Internalisierung die Berücksichtigung externer Effekte gemeint. Das kann im Ergebnis bedeuten, dass eine ungünstige Wirtschaftslage zugunsten einer gesamtwirtschaftlichen Rentabilitätsberechnung verbessert wird. Für die Durchsetzung externer Effekte gelten hohe Anforderungen an den Informationsstand und an die Kompetenz eines Unternehmens.
Die Mathematik bezeichnet mit Internalisierung eine Grundform mathematischer Strukturen, mit der eine Definition in allgemeinere Kategorien übertragen wird.
- Internalisierung (Uni-Hamburg)
- Internalisierung externer Effekte (Uni-Ulm)
- Internalisierung externer Effekte (Gabler Wirtschaftslexikon)