Gebet

Gebet kommt aus dem Hochdeutschen „gibet“, bedeuten bitten und daraus entwickelte sich das Beten. Das Gebet charakterisiert eine Glaubenspraxis in vielen Religionen.

So gehören zum Judentum gemäß der Tradition täglich drei Gebete; Muslime unterscheiden zwischen Bittgebet und Ritualgebet und für Hindus ist das tägliche Gebet Ausdruck der persönlichen Hingabe an Gott. Im Buddhismus hat das Gebet nicht die besondere Wichtigkeit, da Buddhisten nicht direkt an Gott glauben, dennoch für alle möglichen Angelegenheiten intensiv beten.

Das Beten ist sprechen mit Gott und unterscheidet sich durch den Versuch einer unmittelbaren persönlichen Kontaktaufnahme zu Gott von anderen religiösen Gebräuchen. Diese Form der Zwiesprache mit Gott setzt voraus, dass er auf diese Weise unmittelbar und ganz direkt zu erreichen ist. Religionswissenschaftler gehen davon aus, dass Gott natürlich nicht auf die Wünsche und Bitten eingehen kann, sondern, dass sich der Betende selbst in Richtung seiner Wünsche bewegt und ggf. dafür seine Lebensauffassung ändert.