Der Name Fonds kommt aus dem Französischen und bedeutet Geld- oder Vermögensreserve für besondere Fälle. Fonds können mit staatlichen Geldern, aber auch mit privaten Mitteln ausgestattet werden.
Unterschiedliche Notwendigkeiten erfordern Fonds, die den individuellen Erfordernissen bezüglich Geldanlage und Verfügbarkeit entsprechen. Dafür kommen zum Beispiel für die Geldanlage aus dem privaten oder unternehmerischen Bereich Aktionsfonds, Immobilienfonds und Investmentfonds infrage. Für die Kapitalanlagen der öffentlichen Hand besteht der Staatsfonds. Eine andere Art von Fonds sind Einlagensicherungsfonds, zu denen Banken verpflichtet sind, um Kundenguthaben abzusichern. Dann gibt es auch noch Gesundheitsfonds der Krankenkassen und Streikfonds der Gewerkschaften, die auch als Fonds zur Risikoabsicherung genannt werden können.
Eine etwas andere Form der Fonds sind der Internationale Währungsfonds (IWF) bei den Vereinten Nationen und der Strukturfonds der Europäischen Union. Diese beiden Fonds stellen keine klassische Form der Geldanlage dar, sie dienen eher Strukturmaßnahmen und ihre Geldmittel stammen überwiegend aus Kapitalanteilen der Mitgliedsländer.