Fokales System

Das fokale System bedeutet, für ein bestimmtes Problem die Selbstreferenz zu bestimmen. Das bedeutet aber auch zugleich, festzustellen, welche Systemebene dafür zuständig ist.

Das fokale System ist ein strategisches System und kommt u.a. in der Biologie, Medizin, Mathematik und in Wirtschaftsunternehmen zur Anwendung.

Auf die praktische Handhabung bezogen bildet das fokale System den ordnenden Mittelpunkt einer wissenschaftlichen Betrachtung mit der Funktion, besondere Aufgaben zu koordinieren, den Wissenstransfer zu steuern und die Leistungen zu evaluieren.

Hierbei ist zu beachten, dass sich die Bestimmung der Selbstreferenz auf die Informationen beschränken, die als „rückbezüglich“ bezeichnet werden, die sich als ein ganz bestimmtes solitäres Problem auf sich selbst beziehen. Das heißt, die Durchführung einer bestimmten Absicht gilt nur für diesen genau bestimmten Anlass. Dabei ist zu beachten, dass jede Problemstellung zunächst als Einzelfall betrachtet wird. Bei Selbstreferenz kann auch von Aktionsebene oder Prozessebene gesprochen werden.

Erst bei Verknüpfung mit der Systemebene (Entscheidungsebene) werden alle Inhalte geprüft und bestimmt, sofern sie für den Anspruch des fokalen Systems von Bedeutung sind. Das heißt, die Systemebene muss diejenige sein, die neben den grundlegenden Eigenschaften auf genau definierte Aufgaben reagieren und diese umsetzen kann.