Cash Flow oder auch Cashflow kommt aus dem Englischen und heißt „Geldfluss“ oder „Kapitalfluss“.
Der Cash Flow ist eine wirtschaftliche Kennzahl bzw. Messgröße, die den aus der Geschäftstätigkeit erzielten Nettozufluss liquider Mittel während einer bestimmten Zeit darstellt.
In einer Unternehmensbilanz ist der Cash Flow nicht so ohne weiteres zu erkennen, aber er kann aus den Bilanzwerten relativ leicht ermittelt werden.
Einfach dargestellt ist der Cash Flow die Differenz zwischen den betrieblichen Einzahlungen und Auszahlungen. Zu den Einzahlungen gehören neben den Umsatzerlösen die am Stichtag bestehenden Forderungen an Kunden. Zu den Auszahlungen gehören die Betriebsaufwendungen und die an demselben Stichtag bestehenden Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten.
Differenzierter ausgeführt wäre im Einzelfall zu prüfen, ob bestimmte Rückstellungen für die in der Sache noch ungewissen Verbindlichkeiten oder Forderungen berücksichtigt werden.
Da der Cash Flow neben der Finanzkraft auch die Ertragskraft abbildet, wäre es folgerichtig, zusätzlich die Abschreibungen in die Berechnung einfließen zu lassen, um dann das operative Ergebnis vor Steuern zu erhalten. Das Ergebnis ist der Brutto Cash Flow.
Nach Unternehmenssteuern, die auf das operative Ergebnis entfallen, errechnet sich dann der Netto Cash Flow.
Der wirtschaftliche Wert eines Unternehmens richtet sich logischerweise nach der Höhe des Cash Flow. Ein gutes Ergebnis wäre ein Resultat zwischen 8 und 20 Prozent.