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Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg oder Ukraine vor dem Zusammenbruch?

Diskussionen über die Nicht-Mitgliedstaaten der EU

Moderator: Barbarossa

Marianne E.
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Meine Befürchtung ist, dass für Putin die Ukraine dann nur die Vorspeise war.
Das Baltikum, Georgien und Moldau denken ähnlich und wir sollten Chrustschow nicht vergessen. Der wollte die Sowjetunion bis an den Rhein vergrößern. Putin bedauerte in den vergangenen Jahren immer wieder das Ende der Sowjetunion.

Wenn die Ukraine den Krieg nicht verliert, wie auch immer das aussieht, hat sie ihn gewonnen.
Joggerin
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Geht es eigentlich wirklich um die Freiheit der Ukraine ?
Geht es nicht etwa um Geschäfte , Geld , Macht und vieles andere ? Der Westen und die USA können ihren Schrott verkaufen , aber auch neue Waffen im scharfen Schuß testen . Das riecht nach Spanien 36 bis 38 .
Marianne E.
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Für diese Behauptungen müssen Sie eine Quellenangabe beifügen.
Bloße Vermutungen helfen weder der Ukraine noch den Bemühungen um Frieden.
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Barbarossa
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Marianne E. hat geschrieben: 01.02.2025, 17:00 Meine Befürchtung ist, dass für Putin die Ukraine dann nur die Vorspeise war.
Das Baltikum, Georgien und Moldau denken ähnlich und wir sollten Chrustschow nicht vergessen. Der wollte die Sowjetunion bis an den Rhein vergrößern. Putin bedauerte in den vergangenen Jahren immer wieder das Ende der Sowjetunion.

Wenn die Ukraine den Krieg nicht verliert, wie auch immer das aussieht, hat sie ihn gewonnen.
Das ist genau auch meine Befürchtung.
Wenn die Ukraine verliert sind (DANACH!) auch wir in höchster Gefahr - gerade jetzt mit Trump als US-Präsident.
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Joggerin
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Heute ist der Tag des Sieges der Roten Armee in Stalingrad .
Gedenken wir der Opfer !
Aber es ist auch eine Mahnung : Die Ressourcen, welche Stalin zur Verfügung standen , stehen jetzt auch Putin zur Verfügung ( die Ukraine mal abgezogen ) .
Deswegen glaube ich nicht an einen Sieg der Ukraine , der irgendwann die Soldaten ausgehen werden .
Marianne E.
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Zu Begin des Ukraine-Krieges und auch einige Male danach, betonte Putin, der Krieg würde geführt, um die Nazis in der Ukraine zu eliminieren.
Der Verdacht kam schon damals auf, dass er ausschließlich wirtschaftliche Interessen hat. Die Ukraine hat gewaltige Bodenschätze, nicht nur die "Seltenen Erden".
Vor einigen Tagen sagte nun der Außenminister Lawrow, Russland würde die besetzten Gebiete nicht mehr hergeben. Schließlich wohnten dort Russen und außerdem gäbe es dort "Seltene Erden". Vermutlich hat Lawrow sich verplappert.
Cherusker
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Wenn man auch bedenkt, wie hoch das Durchschnittsalter der ukrainischen Soldaten (43 Jahre !) ist, dann fragt man sich, warum die nicht zur Mobilmachung auch die jungen Männer eingezogen haben ? :shock: Alles was unter 25 Jahren ist, wurde doch gar nicht berücksichtigt, weil sie erst ab 26 Jahren zum Wehrdienst herangezogen werden. :crazy: Die Russen laufen doch auch auf dem Zahnfleisch, d.h. als die Wagner-Söldner gen Moskau zogen, gab es doch gar keine Möglichkeit mehr sie aufzuhalten. :mrgreen: Wäre der Prigoschin nicht so naiv gewesen, dann hätte Putin ernsthafte Probleme bekommen. So aber half ihm eine Bombe im Flugzeug...... :wink:
Wenn Rußland wirklich noch langfristig einen Krieg führen könnte, dann hätten sie keine Nordkoreaner und Truppen aus den Teilrepubliken gebraucht. Die Russen sind in ihrer Taktik immer noch so wie zu den Zeiten des Zars. Einfach sinnlos Menschen verheizen, um minimale Ziele zu erreichen. Im 2. Weltkrieg kamen auf einen toten deutschen Soldaten 10 Russen ! Und die Deutschen hatten erst beim Zusammenbruch die hohen Verluste.
Auch in der Ukraine sind die russischen Verluste (lt. englischem Geheimdienst) enorm hoch. Ihre Speznas-Elitetruppe haben sie gleich an den ersten Tagen am Flughafen geopfert. Wenn die westliche Hilfe schneller und auch konsequenter gewesen wäre, dann hätte Putin schon längst aufgeben müssen.
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Barbarossa
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Sehe ich ich genauso. Die Hilfen kamen immer zu zögerlich und zu wenig.
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Barbarossa
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Eklat im Weißen Haus!
Es gingen gerade Bilder um die Welt, die fassungslos machen. Vor laufenden Kameras wird Selenskyj von Trump und Vance fertig gemacht und anschließend aus dem Weißen Haus geworfen. Das geplante Rohstoff-Abkommen wurde nicht unterzeichnet.
Es könnte der Bruch zwischen den USA und der Ukraine gewesen sein, wobei die Ukraine womöglich auch ohne weitere Unterstützung durch die USA dastehen würde.
Aber Trump versteht sich ja anscheinend ohnehin besser mit diesem Schw**n im Kreml.
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Marianne E.
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Die europäischen Länder werden selbst Verantwortung übernehmen müssen, wenn Europa will, dass die Ukraine als souveräne Nation überlebt.

Selenskyi hatte die Absicht, Trump von zwei Dingen zu überzeugen.
„Putin hat die Ukraine mit Krieg überzogen. Putin ist nicht in der Lage, Frieden zu wahren.“
„Es sind Sicherheitsgarantien erforderlich, um ein verbindliches Friedensabkommen zu erreichen.“

Trump erkennt diese Realitäten nicht an. Er vertraue Putin, weil er ihn gut „kennt“. Selenskyi hat zur Kenntnis genommen, dass Trump und sein Außenminister wenig Interesse an den Sorgen der Ukrainer haben.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... d-100.html
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Barbarossa
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Wie erklärte Trump den Frieden mit Russland?
„Alle hören auf zu schießen und dann ist es vorbei.“ 🤦‍♂️
Mit solcher frühkindlicher Naivität kann vielleicht ein 5-jähriger kommen, aber niemand, der fast 80 ist. 🫣🤦‍♂️🤷‍♂️
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Marianne E.
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So oder so werden die USA einen Weg finden, den Konflikt zu beenden. Spätestens dann, wenn die großen US-Konzerne Trump und seinem Wadenbeißer klar machen, dass sie die Bodenschätze, insbesondere die Seltenen Erden brauchen. Und wenn die Ukraine den Krieg oder seine Souveränität verliert, nimmt sich Russland alles.

Zu Trumps Wutausbrüchen ist noch folgendes bemerkenswert. Er hatte ja schon von Macron Widerworte hören müssen. Und nun auch noch von Selenskyi? Das geht ja überhaupt nicht nach Trumps Philosophie.
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Barbarossa
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Ja und die erste Spitze soll Trump wohl schon bei Selenskyjs Ankunft ausgeteilt haben über seinen Anzug.
Fakt ist, er trägt nie etwas anderes, da er sich als Präsident im Krieg sieht.
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Barbarossa
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Übrigens, ich erinnere mich:
Schon im Mai 2017 erklärte die damalige Bundeskanzlerin Merkel wörtlich:
„Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei. Das habe ich in den letzten Tagen erlebt.“ und „Wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in die eigene Hand nehmen.“
Den Worten sind aber keine Taten gefolgt. Statt dessen kam nur ein großes Aufatmen, als Biden US-Präsident wurde und verließ sich weiter voll auf die USA. Es ist nur weiterhin viel Zeit vergangen. Und nun?
Wir Europäer müssen uns jetzt endlich auf die eigenen Hinterbeine stellen. Jetzt!
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Barbarossa
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Gestern haben Vertreter europäischer Länder und der Ukraine über eine Waffenruhe beraten. Als Ergebnis kam heraus, dass ein einmonatiger Waffenstillstand vorgeschlagen werden soll, für Angriffe aus der Luft, von See und auf die Energieinfrastruktur.
Kämpfe am Boden entlang der mehr als 1000 Kilometer langen Frontlinie in der Ostukraine sollen von der Waffenruhe dagegen ausgenommen werden.

Quelle: https://www.rnd.de/politik/macrons-frie ... LPVAU.html


Ich muss gestehen, diese Art von „Waffenruhe“ verstehe ich nicht.
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