Islamistische Terroranschläge in Frankreich - Ausnahmezustand

Diskussionen über die Mitgliedsstaaten der EU

Moderator: Barbarossa

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Agrippa
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Triton hat geschrieben: - Die Vorratsdatenspeicherung hat sich erneut als untaugliches Instrument gegen islamistischen Terror herausgestellt.
Das "erneut" kannst Du streichen und stattdessen deinem Satz ergänzen: ..., nachdem zuvor etliche Attentatsversuche verhindert werden konnten."

Nach deiner Logik könnte man auch den Personenschutz abschaffen, da er die Morde von Paris nicht verhindern konnte.

Das klingt so wie: "Auf dieser Autobahn gab es trotz Geschwindigkeitsbegrenzung und Radarmessung eine Unfall. Dann können wir die Maßnahmen wieder abschaffen. Dass zuvor viele Unfälle dadurch verhindert wurden, interessiert niemanden.


Triton hat geschrieben: Terrorismusbekämpfung muss anders organisiert werden. Nicht mit totaler Überwachung aller sondern mit effizienterer Kontrolle der Bereiche, auf die es ankommt.
Ach so!
Mit anderen Worten:
"Kontrolliert nicht mich, den Deutschen, sondern die Muslime, da dort "die Bereiche" sind, aus denen die Islamisten rekrutieren."

Warum soll nicht gleiches Recht und gleiche Behandlung für alle gelten?
Soll ich mich demnächst am Flughafen beschweren, wenn mein Fluggepäck genauestens kontrolliert wird?
Nach dem Motto: "Hinter mir steht ein Schwarzhaariger mit Turban, den sollten sie mal genauer untersuchen!"

Bist Du eigentlich bei der Pegida?
Renegat
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Triton hat geschrieben: Das Ziel der Terroristen ist es, Muslime in säkularen Staaten auf ihre, radikale Seite zu ziehen. Es ist ihnen egal, ob es den Muslimen dann schlechter geht und sie unter Generalverdacht geraten, genau das wollen sie ja. Sie wollen, dass Muslime ausgegrenzt werden, sie wollen, dass Muslime sich nicht an die Annehmlichkeiten von demokratischen Recheitssaaten gewöhnen sondern verfolgt und ausgegrenzt werden.
Genau diese Frage stelle ich mir auch, welche Taktik verfolgen die Terroristen. Dabei muß man wahrscheinlich weiter gucken als nur nach F und D.
Und dabei fällt mir immer die römische Imperiumsstrategie ein "Divide et impera" teile und herrsche, wobei man heute divide besser mit spalte übersetzen könnte.
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Barbarossa
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Renegat hat geschrieben:
Triton hat geschrieben: Das Ziel der Terroristen ist es, Muslime in säkularen Staaten auf ihre, radikale Seite zu ziehen. Es ist ihnen egal, ob es den Muslimen dann schlechter geht und sie unter Generalverdacht geraten, genau das wollen sie ja. Sie wollen, dass Muslime ausgegrenzt werden, sie wollen, dass Muslime sich nicht an die Annehmlichkeiten von demokratischen Recheitssaaten gewöhnen sondern verfolgt und ausgegrenzt werden.
Genau diese Frage stelle ich mir auch, welche Taktik verfolgen die Terroristen. Dabei muß man wahrscheinlich weiter gucken als nur nach F und D.
Und dabei fällt mir immer die römische Imperiumsstrategie ein "Divide et impera" teile und herrsche, wobei man heute divide besser mit spalte übersetzen könnte.
Ja richtig, denn früher war das Teilen vor allem territorial gemeint, heute soll dagegen die Gesellschaft gespalten werden. Beim IS hat das schon gut funktioniert. Dadurch ist der so stark geworden. Es ist folglich also kreuzgefährlich, wenn wir die Muslime in unserer Gesellschaft unter Terrorismus-Generalverdacht stellen und sie ausschließen. Genau das wollen die Hassprediger auf der einen Seite erreichen, genau das selbe tut aber auch Pegida - vermutlich ohne die Folgen zu berücksichtigen. Es geht schon lange nicht mehr darum, ob wir die Muslime in Deutschland und Europa wollen - das hätte man sich in den 60er Jahren überlegen müssen - sondern wie wir mit ihnen umgehen.
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Triton
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Agrippa hat geschrieben:Warum soll nicht gleiches Recht und gleiche Behandlung für alle gelten?
Soll ich mich demnächst am Flughafen beschweren, wenn mein Fluggepäck genauestens kontrolliert wird?
Da hast Du etwas falsch missverstanden.
Es gibt in Deutschland ein Grundgesetz und garantierte Grundrechte wie zum Beispiel das Recht auf ein Fernmeldegeheimnis und ein Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Es gibt aber kein Recht, ein Flugzeug zu benützen, ohne durch eine Gepäckkontrolle auf eine Gefährdung gestört zu werden.

Welche Anschläge verhinderte eine Vorratsdatenspeicherung?

Anschläge verübt man mit Waffen und die Attentäter müssen radikalisiert werden und ausgebildet. Hier muss ermittelt werden. Ich sehe da nur, dass man möglichst viele V-Leute anwirbt und einsetzt, die Insiderinformationen liefern.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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Titus Feuerfuchs
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Agrippa hat geschrieben:

Klar trennen sollte man dagegen zwischen Asyl-und Einwanderungspolitik und der Terrorprävention.
Ist nicht möglich. Aus der Asylpolitik resultiert Einwanderung - nämlich dann, wenn Asylanten dauerhaft in D bleiben. Aus beiden Gruppen, bzw. ihren Nachkommen, rukrutieren sich eine Vielzahl an Gewalttätern/Terroristen. Das geht von Übergriffen auf Juden oder leicht bekleideten Frauen in D bis hin zu IS und Co.
Agrippa hat geschrieben:
Menschen aus Krisengebieten, wie Nigeria, Mali, Syrien und Irak müssen in Europa Schutz finden.
Warum ausgerechnet in Europa? :?:
(Und da nur in "reichen" Staaten, die ein entsprechendes Sozialsystem zu bieten haben)
Warum nicht in Staaten, die näher sind und in denen eine ähnlich Kultur herrscht?
Agrippa hat geschrieben:
Ansonsten trifft es genau jene, die am meisten unter dem islamistischen Terror zu leiden haben. Das sind nicht nur Jesiden und Christen, sondern auch Muslime.
Das Christentum ist die am stärksten verfolgte Religion weltweit, nicht der Islam.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Agrippa
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Triton hat geschrieben: Welche Anschläge verhinderte eine Vorratsdatenspeicherung?

Anschläge verübt man mit Waffen und die Attentäter müssen radikalisiert werden und ausgebildet. Hier muss ermittelt werden. Ich sehe da nur, dass man möglichst viele V-Leute anwirbt und einsetzt, die Insiderinformationen liefern.

In den 60er Jahren konnte man ein Flugzeug besteigen und sein eigenes Besteck mitnehmen.
Erst als 1970 palästinensische Terroristen etliche Flugzeuge entführten, wurden die Gepäckkontrollen eingeführt.

Es wurde damals als Eingriff in die Privatsphäre empfunden, wenn das eigene Handgepäck durchwühlt bzw. durchleuchtet wurde. Heute empfindet man es als selbstverständlich.

Flugzeugentführungen gibt es zwar immer noch, aber durch die strengeren Kontrollen sind sie deutlich seltener geworden.

Die Vorratsdatenspeicherung macht sehr wohl Sinn.
Wenn man durch die Speicherung der Kommunikationsdaten der Attentäter weiß, mit wem sie in den letzten Jahren in Kontakt standen, können die Hintermänner gezielt unter die Lupe genommen werden.
Wenn jedoch nach 7 Tagen diese Daten gelöscht werden, wird es schwierig herauszufinden, wer z.B. die Waffen geliefert hat.

V-Leute, also hilfswillige Muslime, anzuwerben ist ein sinnvoller Vorschlag. Allerdings muss man bedenken, dass diese Menschen ein sehr hohes Risiko eingehen, für sich und ihre Familien.
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Barbarossa
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Agrippa hat geschrieben:...
Erst als 1970 palästinensische Terroristen etliche Flugzeuge entführten, wurden die Gepäckkontrollen eingeführt.

Es wurde damals als Eingriff in die Privatsphäre empfunden, wenn das eigene Handgepäck durchwühlt bzw. durchleuchtet wurde. Heute empfindet man es als selbstverständlich...
Ich finde das nicht selbstverständlich, kann aber daran liegen, dass ich bisher erst einmal im Leben geflogen bin.
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Agrippa
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Agrippa hat geschrieben:

Klar trennen sollte man dagegen zwischen Asyl-und Einwanderungspolitik und der Terrorprävention.
Ist nicht möglich. Aus der Asylpolitik resultiert Einwanderung - nämlich dann, wenn Asylanten dauerhaft in D bleiben. Aus beiden Gruppen, bzw. ihren Nachkommen, rukrutieren sich eine Vielzahl an Gewalttätern/Terroristen. Das geht von Übergriffen auf Juden oder leicht bekleideten Frauen in D bis hin zu IS und Co.
Agrippa hat geschrieben:
Menschen aus Krisengebieten, wie Nigeria, Mali, Syrien und Irak müssen in Europa Schutz finden.
Titus Feuerfuchs hat geschrieben: Warum ausgerechnet in Europa? :?:
(Und da nur in "reichen" Staaten, die ein entsprechendes Sozialsystem zu bieten haben)
Warum nicht in Staaten, die näher sind und in denen eine ähnlich Kultur herrscht?
Die Verhältnisse, in denen zur Zeit die syrischen und irakischen Flüchtlinge in den Lagern im Libanon, Jordanien oder der Türkei leben, sind katastrophal.

Diese Menschen, die unverschuldet durch den IS in eine solche Situation kamen, sind keine Wirtschaftsflüchtlinge. Es ist auch unwahrscheinlich, dass ein solcher Flüchtling, der bei uns aufgenommen wird, in Europa „aus Dank“ einen Anschlag verübt. Diese Leute hassen den Islamismus mehr als wir.

Diesen Menschen Schutz zu gewähren ist ein wichtiger christlicher Grundwert Europas. Das unterscheidet uns von den anderen und das sollten wir nicht aufgeben.

Es ist aber richtig, dass das keine dauerhafte Lösung sein kann. Langfristiges Ziel muss es sein, dass die Flüchtlinge wieder in ihre Länder und ihren Kulturkreis zurückkehren können.

Das bedeutet, dass der Krieg gegen IS schnellstmöglich gewonnen werden muss, um in diesen Ländern wieder für sichere Verhältnisse zu sorgen.

Es führt kein Weg daran vorbei, Bodentruppen einzusetzen.
Solange der IS seinen Siegeszug fortsetzt, werden sich junge Muslime in aller Welt für diesen Wahnsinn begeistern lassen.
Ich hoffe, Obama und seine Verbündeten werden das bald einsehen.
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Agrippa
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Agrippa hat geschrieben:
Ansonsten trifft es genau jene, die am meisten unter dem islamistischen Terror zu leiden haben. Das sind nicht nur Jesiden und Christen, sondern auch Muslime.
Das Christentum ist die am stärksten verfolgte Religion weltweit, nicht der Islam.
Wenn ein Mensch seine Heimat durch Krieg verloren hat und Schutz sucht, unterscheidet ein Christ nicht danach, welche Hautfarbe er hat oder welcher Religionsgemeinschaft er angehört.

Es ist aber richtig, dass das Christentum die am meisten verfolgte Religion ist. Neben kommunistischen Staaten wie Nordkorea sind es hauptsächlich islamische Staaten, die rigoros Christen schikanieren oder verfolgen.

In Saudi-Arabien stehen auf den Besitz einer Bibel oder eines Kreuzes drakonische Strafen. Auf Konvertierung zum Christentum steht sogar die Todesstrafe. Vom Iran will ich gar nicht erst reden.
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Agrippa
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Barbarossa hat geschrieben: Ja richtig, denn früher war das Teilen vor allem territorial gemeint, heute soll dagegen die Gesellschaft gespalten werden. Beim IS hat das schon gut funktioniert. Dadurch ist der so stark geworden. Es ist folglich also kreuzgefährlich, wenn wir die Muslime in unserer Gesellschaft unter Terrorismus-Generalverdacht stellen und sie ausschließen.
Ich meine, wir betrachten das Problem des islamistischen Terrors zu sehr aus unserer Perspektive.
Viele Politiker meinen, die Terroristen wollen mit ihren Anschlägen unsere Multi-Kulti-Gesellschaft spalten.

Klingt sehr klug, ist aber ein Irrtum. In Wahrheit verachten die Islamisten unsere Gesellschaft insgesamt, ob sie nun „Multi-Kulti“ ist oder nicht.
Die Muslime, die bei uns leben und sich angepasst haben, betrachten sie als Abtrünnige, die genauso bekämpft werden müssen wie wir.
Wenn wir nun auf unsere muslimischen Mitbürger mit offenen Armen zugehen, ändert das überhaupt nichts am Terror.

Die Islamisten wollen nicht unsere Gesellschaft spalten, sondern die Muslime. Und zwar nicht nur bei uns, sondern in aller Welt.
Jeder Muslim wird vor die Wahl gestellt, sich für den absoluten Islam zu entscheiden oder nicht. Es gibt in deren Verständnis keine „gemäßigten Muslime“, sondern nur Muslime und Abtrünnige.

Wer nicht bereit ist, wird vernichtet. Der IS macht es in Syrien und Irak eindrücklich vor. Todenhöfer hat berichtet, dass die Islamisten alles töten, was nicht bereit ist, sich ihrem radikalen Islam anzuschließen.

Leider entspricht diese wahnwitzige Einstellung genau dem, was im Koran beschrieben ist.

2. Sure, Vers 191: Und erschlagt sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie von dannen, wie sie euch vertrieben; denn Verführung ist schlimmer als Totschlag. Bekämpft sie jedoch nicht bei der heiligen Moschee, es sei denn, sie bekämpfen euch in ihr. Greifen sie jedoch an, dann schlagt sie tot. Also ist der Lohn der Ungläubigen.

47. Sure, Vers 4: Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande...
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Barbarossa
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Agrippa hat geschrieben:...
Viele Politiker meinen, die Terroristen wollen mit ihren Anschlägen unsere Multi-Kulti-Gesellschaft spalten.

Klingt sehr klug, ist aber ein Irrtum. In Wahrheit verachten die Islamisten unsere Gesellschaft insgesamt, ob sie nun „Multi-Kulti“ ist oder nicht.
Die Muslime, die bei uns leben und sich angepasst haben, betrachten sie als Abtrünnige, die genauso bekämpft werden müssen wie wir.
Ja, aber die versuchen sie auf ihre Seite zu ziehen und zu Extremisten zu machen.
Agrippa hat geschrieben:Wenn wir nun auf unsere muslimischen Mitbürger mit offenen Armen zugehen, ändert das überhaupt nichts am Terror.
Doch, nämlich dann, wenn wir sie in die Gesellschaft integrieren und so verhindern können, dass sie sich radikalisieren. Letztlich ist solch eine Radikalisierung das Ergebnis von sozialer Benachteiligung.
Agrippa hat geschrieben:Die Islamisten wollen nicht unsere Gesellschaft spalten, sondern die Muslime. Und zwar nicht nur bei uns, sondern in aller Welt.
Jeder Muslim wird vor die Wahl gestellt, sich für den absoluten Islam zu entscheiden oder nicht. Es gibt in deren Verständnis keine „gemäßigten Muslime“, sondern nur Muslime und Abtrünnige.

Wer nicht bereit ist, wird vernichtet. Der IS macht es in Syrien und Irak eindrücklich vor. Todenhöfer hat berichtet, dass die Islamisten alles töten, was nicht bereit ist, sich ihrem radikalen Islam anzuschließen.
Also im Klartext:
Was du unter "absoluten Islam" verstehst, ist der extremistische Islamismus. Dem stehen verschiedene moderate Strömungen des Islam gegenüber, denen die überwältigende Mehrheit der Muslime angehören.
Und bei Extremisten gibt es natürlich nur Schwarz oder Weiß bzw. wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Das ist aber die Denkweise aller Extremisten, das hat nichts speziell mit dem Islam als Religion zu tun.
Agrippa hat geschrieben:Leider entspricht diese wahnwitzige Einstellung genau dem, was im Koran beschrieben ist.

2. Sure, Vers 191: Und erschlagt sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie von dannen, wie sie euch vertrieben; denn Verführung ist schlimmer als Totschlag. Bekämpft sie jedoch nicht bei der heiligen Moschee, es sei denn, sie bekämpfen euch in ihr. Greifen sie jedoch an, dann schlagt sie tot. Also ist der Lohn der Ungläubigen.

47. Sure, Vers 4: Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande...
Ja gut, mag sein. Nur scheint sich eine überwältigende Mehrheit der Muslime in Europa nicht daran zu orientieren, sonst hätten wir auf dem ganzen Kontinent permanent bürgerkriegsänliche Zustände.
Und sicher findet man auch in der Bibel ganz ähnliche Textstellen. Eine kenne ich sogar und die lautet:
"Auge um Auge, Zahn um Zahn."
:wink:
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:
Triton hat geschrieben: Das Ziel der Terroristen ist es, Muslime in säkularen Staaten auf ihre, radikale Seite zu ziehen. Es ist ihnen egal, ob es den Muslimen dann schlechter geht und sie unter Generalverdacht geraten, genau das wollen sie ja. Sie wollen, dass Muslime ausgegrenzt werden, sie wollen, dass Muslime sich nicht an die Annehmlichkeiten von demokratischen Recheitssaaten gewöhnen sondern verfolgt und ausgegrenzt werden.
Genau diese Frage stelle ich mir auch, welche Taktik verfolgen die Terroristen. Dabei muß man wahrscheinlich weiter gucken als nur nach F und D.
Und dabei fällt mir immer die römische Imperiumsstrategie ein "Divide et impera" teile und herrsche, wobei man heute divide besser mit spalte übersetzen könnte.
Ja richtig, denn früher war das Teilen vor allem territorial gemeint, heute soll dagegen die Gesellschaft gespalten werden. Beim IS hat das schon gut funktioniert. Dadurch ist der so stark geworden. Es ist folglich also kreuzgefährlich, wenn wir die Muslime in unserer Gesellschaft unter Terrorismus-Generalverdacht stellen und sie ausschließen. Genau das wollen die Hassprediger auf der einen Seite erreichen, genau das selbe tut aber auch Pegida - vermutlich ohne die Folgen zu berücksichtigen. Es geht schon lange nicht mehr darum, ob wir die Muslime in Deutschland und Europa wollen - das hätte man sich in den 60er Jahren überlegen müssen - sondern wie wir mit ihnen umgehen.
Lieber Barbarossa,
wir sind doch überhaupt nicht gefragt worden. In den 60er Jahren gab es Arbeitskräftemangel, da die Flüchtlingswelle am Ende war. Ein Arbeitgeber mußte an die Bundesanstalt für Arbeit pro Arbeitnehmer 40 DM bezahlen. Die damaligen Regierungen, vor allem die schwarz-gelbe Regierung ermöglichte mit Abkommen diese Möglichkeit. Es war den Regierungen anscheinend egal, wo die Arbeitskräfte herkamen. Man hat auch angenommen, die gingen nach einer Zeit wieder zurück, was sie aber nicht taten. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
Agrippa hat geschrieben:...
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Leider entspricht diese wahnwitzige Einstellung genau dem, was im Koran beschrieben ist.

2. Sure, Vers 191: Und erschlagt sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie von dannen, wie sie euch vertrieben; denn Verführung ist schlimmer als Totschlag. Bekämpft sie jedoch nicht bei der heiligen Moschee, es sei denn, sie bekämpfen euch in ihr. Greifen sie jedoch an, dann schlagt sie tot. Also ist der Lohn der Ungläubigen.

47. Sure, Vers 4: Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande...
Ja gut, mag sein. Nur scheint sich eine überwältigende Mehrheit der Muslime in Europa nicht daran zu orientieren, sonst hätten wir auf dem ganzen Kontinent permanent bürgerkriegsänliche Zustände.
Und sicher findet man auch in der Bibel ganz ähnliche Textstellen. Eine kenne ich sogar und die lautet:
"Auge um Auge, Zahn um Zahn."
:wink:
Lieber Barbarossa,
das steht im Alten Testament. Für mich ist das Alte Testament nicht maßgebend sondern das Neue Testament mit der Bergpredigt und der von Jesus propagierten Nächsten- und Feindesliebe. :)
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:... Es geht schon lange nicht mehr darum, ob wir die Muslime in Deutschland und Europa wollen - das hätte man sich in den 60er Jahren überlegen müssen - sondern wie wir mit ihnen umgehen.
Lieber Barbarossa,
wir sind doch überhaupt nicht gefragt worden. In den 60er Jahren gab es Arbeitskräftemangel, da die Flüchtlingswelle am Ende war. Ein Arbeitgeber mußte an die Bundesanstalt für Arbeit pro Arbeitnehmer 40 DM bezahlen. Die damaligen Regierungen, vor allem die schwarz-gelbe Regierung ermöglichte mit Abkommen diese Möglichkeit. Es war den Regierungen anscheinend egal, wo die Arbeitskräfte herkamen. Man hat auch angenommen, die gingen nach einer Zeit wieder zurück, was sie aber nicht taten. :roll:
Tja, aber die BRD war schon damals ein demokratischer Staat und da hätten die Bürger Einfluss auf die Politik ausüben können. Das hat auch niemand getan. Es scheint in den 60ern weniger Vorbehalte gegen den Islam gegeben zu haben, als heute, aber es ist natürlich in der Zwischenzeit auch viel passiert.
dieter hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:...
Und sicher findet man auch in der Bibel ganz ähnliche Textstellen. Eine kenne ich sogar und die lautet:
"Auge um Auge, Zahn um Zahn."
:wink:
Lieber Barbarossa,
das steht im Alten Testament. Für mich ist das Alte Testament nicht maßgebend sondern das Neue Testament mit der Bergpredigt und der von Jesus propagierten Nächsten- und Feindesliebe. :)
Das schriebst du schon mehrfach. Aber das gilt nur für dich. Andere Leute interpretieren das Werk vielleicht etwas anders.
Es gibt da z. B. in den als liberal geltenden Niederlanden die Calvinisten, die auch alles andere als tolerant sind.
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Paul
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25 Extremisten aus Dinslaken haben in Syrien Menschen umgebracht. Einige sind inzwischen gestorben, auch der Dinslakener, welcher sich mit den abgesclagenen Köpfen seiner Opfer in Asas filmen lies. Jetzt wurde einer der Terroristen festgenommen. Warum wird nicht das ganze Terrornetzwerk in Dinslaken zerstört?
Unsere Verteidigungsministerin ist im nordirak um über weitee Waffenhilfe zu reden. Die Alliierten haben ihre Luftangriffe z.B. im Raum Kobane verstärkt.
Der Existenzkampf der Kurden gegen Isis hat zu einem großen Zustrom von Freiwilligen aus Nordkurdistan zur PKK geführt, welche den Kampf gegen Isis führen um die besetzten Gebiete und versklavten Menschen zu befreien.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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